Consumerization
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Kunstwort aus dem englischen Begriff Consumer (Kunde) und der Substantivierung "ization", das auf der einen Seite die Entwicklung bezeichnet, dass neue Technologien zuerst im Endkundenmarkt erscheinen und über diesen dann Einzug in den Unternehmensbereich halten. Eigentlich für den Endkundenmarkt gedachte Produkte wie z.B. Tablet-Computer werden nach der erfolgreichen Einführung derart stark nachgefragt, dass diese aufgrund ihrer Popularität auch im Geschäftsleben verwendet werden, obwohl sie dafür nicht entwickelt wurden und somit häufig nicht dessen Anforderungen genügen. Andere, auf die geschäftsmäßige Eignung hin entwickelte Produkte, die eine deutlich höhere Effektivität und Effizienz für den unternehmerischen Einsatz bieten, werden von den Consumer-Geräten jedoch verdrängt.
Auf der anderen Seite werden private Geräte von Mitarbeitern auch für ihre Arbeit in Unternehmen verwendet, sodass diese privaten Geräte in der Unternehmenswelt Einzug halten. Die Nutzung privater Geräte in Unternehmen wirft verschiedene Probleme in den Bereichen Datenschutz und -sicherheit auf, da nun Unternehmensdaten mit privaten Geräten bearbeitet werden und so leicht aus dem gesicherten Unternehmensumfeld in einen sicherheitstechnisch ungesicherten privaten Bereich gelangen, in dem Unternehmen keine Kontrolle mehr über die Daten besitzen.