internationale Marktsegmentierung
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1. Begriff: Aufspaltung des Weltmarktes in Teilmärkte mit dem Ziel, in sich möglichst homogene, nach außen aber möglichst heterogene Segmente abzugrenzen (Marktsegmentierung), um eine Selektion von Auslandsmärkten und eine segmentgerechte Marktbearbeitung vornehmen zu können.
2. Verfahren: Im Rahmen einer Grobauswahl werden zunächst Ländersegmente anhand spezifischer Länderkriterien gebildet. Segmentierungskriterien können sozio-ökonomischer (Bruttonationaleinkommen, Kaufkraft etc.), politisch-rechtlicher (Länderrisiko, Wirtschaftssystem etc.), natürlich-technischer (Klima, Infrastrukturen etc.) und sozio-kultureller Natur (Religion, Sprache, Wertesystem, Kaufverhalten etc.) sein. Anschließend wird innerhalb der ausgewählten Ländermärkte zwischen verschiedenen Nachfragesegmenten differenziert (z.B. nach Einkommen, Geschlecht etc.). Einen weiteren Ansatz stellt dagegen die weltweite bzw. über Ländergrenzen hinweg gehende Segmentierung von Abnehmern nach verschiedenen kaufrelevanten Merkmalen dar (z.B. Jugendliche mit gleichen Interessen).
Vgl. auch Auslandsabsatzmarktforschung, interkulturelle Konsumentenforschung.