Prioritätsregeln
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Produktionsplanung
Pragmatisches Hilfsmittel für die Reihenfolgeplanung im Rahmen der Feinterminierung (PPS-System). In Warteschlangensituationen ordnen Prioritätsregeln den einzelnen Aufträgen unterschiedliche Prioritäten zur Belegung von Betriebsmitteln zu und ermöglichen somit eine Ordnung der Aufträge nach ihrer jeweiligen Bedeutung.
Beispiele: Auswahl des Fertigungsauftrags mit der kürzesten Durchlaufzeit (SPT-Regel), mit der größten noch anstehenden Bearbeitungszeit, mit der höchsten Kapitalbindung, mit dem nächsten Fertigstellungstermin etc.
Informatik
Von einem Betriebssystem (BS) verwendetes Kriterium, nach dem die Reihenfolge für die Erledigung bestimmter Aufgaben festgelegt wird.
Beispiel: Reihenfolge, in der bei Mehrprogrammbetrieb verschiedene Programme zur Ausführung gelangen, wird anhand der erwarteten Rechenzeit, der Inanspruchnahme von Hardwareressourcen, der Benutzung von Ein-/Ausgabegeräten o.Ä. bestimmt.