Residualtheorie
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1. Residualtheorie des Profits: In der ökonomischen Klassik ist der Profit eine Residualgröße, die sich ergibt, wenn vom Produktionsergebnis die Löhne und die Grundrenten abgezogen werden.
Vgl. auch Verteilungstheorie.
2. Residualtheorie des Lohnes: Von Walker entwickelte Lohntheorie; danach ist der Lohn eine Restgröße, die vom Ertrag einer Industrie nach Abzug der Kapitalkosten übrig bleibt.
3. Residualtheorie der Dividenden: Theorie über die optimale Gestaltung der Dividendenpolitik einer Aktiengesellschaft. Gewinne sollen nur dann thesauriert werden (Selbstfinanzierung), wenn die damit im Unternehmen erzielbare Rendite über derjenigen liegt, die die Aktionäre selbst durch Anlage des entsprechenden Betrags erhalten. Ansonsten werden die Gewinne ausgeschüttet. Die Gewinnverwendungsentscheidung ist der Investitionsentscheidung nachgeordnet.
Vgl. auch Schütt-aus-hol-zurück-Politik.