Unterbeschäftigung
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1. Begriff: durch konjunkturelle oder klassische Arbeitslosigkeit gekennzeichnetes Unterschreiten der Vollbeschäftigung, dem durch Beschäftigungspolitik entgegengewirkt werden soll.
2. Messung bzw. Berechnung: Um das tatsächliche Ausmaß der Unterbeschäftigung zu ermitteln, muss zur registrierten Arbeitslosigkeit (Arbeitslosenquote) die verdeckte bzw. versteckte addiert werden (Stille Reserve). Ähnlich wie die Arbeitslosenquote erfasst auch die Erwerbslosenquote die relative Unterauslastung des Produktionsfaktors Arbeit(-skraft). Alternativ können die registrierten Arbeitslosen einschließlich der Personen in der Stillen Reserve oder die Erwerbslosen in Beziehung gesetzt werden zum Erwerbspersonenpotenzial, um den Grad der Unterbeschäftigung des Arbeitskräfteangebots in einer Ökonomie zu bestimmen (Beschäftigungsgrad).
Gegensatz: Überbeschäftigung.