Hartz-Gesetze
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Gesetze zur Umsetzung des Berichts der Kommission „Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt” (Hartz-Kommission).
Erstes Hartz-Gesetz (Hartz I): in Kraft getreten am 1.1.2003; Regelungen und Maßnahmen zur Erschließung von Beschäftigungsmöglichkeiten und Schaffung neuer Arbeitsplätze, v.a. Einführung von Personal-Service-Agenturen (Personal-Service-Agentur), Liberalisierung der Arbeitnehmerüberlassung und Förderung Älterer.
Zweites Hartz-Gesetz (Hartz II): ebenfalls in Kraft getreten am 1.1.2003; Regelung von Existenzgründungszuschüssen („Ich-AGs”) (Gründungszuschuss) und Mini-Jobs sowie Nennung wichtiger Voraussetzungen für die Errichtung von Jobcentern.
Drittes Hartz-Gesetz (Hartz III): in Kraft getreten am 1.1.2004; regelt den Umbau der Bundesanstalt für Arbeit in einen stärker kundenorientierten und leistungsfähigen Dienstleister (Bundesagentur für Arbeit); Vereinfachung des Leistungs- und Förderungsrechts der Arbeitslosenversicherung; Vereinfachung des Einsatzes arbeitsmarktpolitischer Instrumente (u.a. Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, Zusammenfassung von Eingliederungszuschüssen).
Viertes Hartz-Gesetz (Hartz IV): in Kraft getreten am 1.7.2004; regelt die Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe (Arbeitslosengeld II) zum 1.1.2005. Die Auswirkungen der Hartz-Gesetze werden nach wie vor kontrovers diskutiert.
Vgl. auch Arbeitsmarktpolitik.
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Literaturhinweise SpringerProfessional.de
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Interne Verweise
Hartz-Gesetze
- Agenda 2010
- Agentur für Arbeit
- Arbeitnehmerüberlassung
- Arbeitslosengeld
- Arbeitslosengeld II
- Arbeitslosenhilfe
- Arbeitslosigkeit
- Arbeitsmarktpolitik
- Atypische Beschäftigung
- Gesetz zur Reform der Arbeitsverwaltung und Arbeitsvermittlung
- Gesetze für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt
- Gründungszuschuss
- Hartz-Kommission
- Ich-AG
- Job-AQTIV-Gesetz
- Jobcenter
- Midi-Job
- Mini-Job
- Niedriglohnsektor
- Personal-Service-Agentur
- Sozialpolitik in der Marktwirtschaft