Existenzminimum-Theorien des Lohns
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Ausführliche Definition im Online-Lexikon
diejenigen Lohntheorien, nach denen Abweichungen des Lohnes vom Existenzminimumlohn (Lohn zur Sicherung des physiologischen bzw. kulturellen Existenzminimums) nur kurzfristig möglich sind. Seit den 1980er-Jahren wurden Modelle von Grundeinkommen, negativer Einkommensteuer und einer bedarfsorientierten sozialen Grundsicherung auch losgelöst von der Erwerbsarbeit entwickelt.
Bei den Klassikern der Politischen Ökonomie wurde die Lohnhöhe durch ein historisch und sozial veränderliches Subsistenzniveau bestimmt. Dieses ist nicht in einem biologischen Sinne zu verstehen, sondern wird aus den jeweiligen sozialen Bedingungen heraus bestimmt.
Vgl. auch ehernes Lohngesetz, natürlicher Lohn, Verteilungstheorie.
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