Wieser
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Friedrich von, 1851–1926, österreichischer Nationalökonom, lehrte in Prag (1884–1903) und - als Nachfolger von Menger - in Wien (ab 1903); Handelsminister 1917–1918. Wieser war neben Menger und Böhm-Bawerk der bedeutendste Vertreter der Österreichischen Grenznutzenschule. Er prägte den Begriff „Grenznutzen“ und führte das darauf aufbauende Prinzip am konsequentesten durch, indem er es auch auf die Kostenseite anwendete. Wieser verdient als einziger Vertreter der österreichischen Grenznutzenschule auch als Soziologe Beachtung. Zu seinen Schülern gehören Mises und Hayek.
Hauptwerke: „Der natürliche Wert“ (1899) und „Theorie der gesellschaftlichen Wirtschaft“ (1914).
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