Produktbewertung
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1. Begriff: Beurteilung eines Produkts hinsichtlich seiner Absatzmarkttauglichkeit.
2. Arten: Die Produktbewertung kann durch unterschiedliche Marktteilnehmer erfolgen. a) Bewertung durch das Unternehmen erfolgt erstmalig vor Einführung des Produktes am Markt. Das Unternehmen entscheidet über die Aufnahme des Produktes in das Absatzprogramm mithilfe quantitativer Kriterien (z.B. Marktanteil, Umsatz, Deckungsbeitrag, Umschlagshäufigkeit) und qualitativer Kriterien (z.B. Vorteilhaftigkeit für das Programm, Imagewirkung, Marktchancen bei alten und neuen Käufergruppen, marketingpolitische Alternativen).
b) Bewertung durch den Kunden nach der Markteinführung. Der Kunde beurteilt die Produkte im Sinne der Erwartungserfüllung. Durch die Nutzung moderner IuK-Technologien (Web 2.0, Bewertungsportale, ...) kann er seine Produktbewertungen sehr einfach mit anderen Kunden teilen.
3. Abgrenzung: Im Gegensatz zur Produktanalyse, die sich auf die fertigen, vorhandenen Produkte bezieht, steht hier die Bewertung unterschiedlicher Produktvorschläge im Mittelpunkt. Die Begrenztheit der Ressourcen erzwingt die Auswahl der bezogen auf die Zielsetzung bestgeeigneten Alternativen. Das Gesamturteil setzt sich aus der Addition der gewichteten Teilurteile zusammen (Scoring-Modelle).