Prof. Dr. Martin Werding
Fellow des CESifo Research Network; Mitglied der Akademie der Wissenschaft und Literatur, Mainz; Mitglied des Arbeitskreises Finanzwissenschaft beim Bundesfinanzministerium und des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesfamilienministerium; Mitglied der Kommission für gesellschaftliche und soziale Fragen der Deutschen Bischofskonferenz.
Profil
Geboren 1964 in Leverkusen. Studium der Philosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München (B.A. 1986, M.A. 1989), Studium der Volkswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximilians-Universität München und an der Universität Passau (Dipl.Vw. 1991, Dr. rer. pol. 1997, Habilitation 2008). 1992–1999 Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Wissenschaftlicher Assistent an den Lehrstühlen für Wirtschafts- und Sozialpolitik sowie für Finanzwissenschaft in Passau. 2000–2008 Leiter des Bereichs „Sozialpolitik und Arbeitsmärkte“ im ifo Institut für Wirtschaftsforschung, München. 2007 Gastprofessur an der Hitotsubashi University, Tokio. Seit 2008 Professor für Sozialpolitik und öffentliche Finanzen an der Ruhr-Universität Bochum.
Öffentliche Finanzen; Sozialpolitik, insbes. Alterssicherung und Familienpolitik; Bevölkerungsökonomie, insbes. Fertilität und Migration; Arbeitsmarktpolitik.
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Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon
Veröffentlichungen / aktuelle Projekte
- Humankapital in Deutschland zwischen 1984 und 2006 (Mohr-Siebeck, 2009);
- Projektionen zur langfristigen Tragfähigkeit der öffentlichen Finanzen (ifo Institut, 2008);
- Children and Pensions (MIT-Press, 2007);
- Structural Unemployment in Western Europe (Hrsg., MIT-Press, 2006);
- Zur Rekonstruktion des Generationenvertrages (Mohr-Siebeck, 1998);
- „Transferable Ageing Provisions in Individual Health Insurance Contracts“ (mit V. Meier, F. Baumann, German Economic Review, 2008, 287–311);
- „On the Optimal Timing of Implicit Social Security Taxes over the Life Cycle“ (mit R. Fenge, S. Uebelmesser, Finanzarchiv, 2006, 68–107);
- „Public Pensions and International Migration“ (mit S. Munz, Journal of Pension Economics and Finance, 2005, 181–207);
- „Ageing and the Tax Implied in Public Pension Schemes: Simulations for Selected OECD Countries“ (mit R. Fenge, Fiscal Studies, 2004, 159–200);
- „Umlagefinanzierung als Humankapitaldeckung“ (Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, 1999, 491–511).
- Machbarkeitsstudie zur Evaluation familien- und ehebezogener Maßnahmen und Leistungen (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, in Kooperation mit dem ZEW Mannheim und dem DIW Berlin, 2008).
- Projektionen zur langfristigen Tragfähigkeit der öffentlichen Finanzen (Bundesministerium der Finanzen, 2007/08).
- Die Krise der Arbeitsgesellschaft 1973 bis 1989 (Leibniz-Gemeinschaft, in Kooperation mit dem Institut für Zeitgeschichte, München, 2007/08.
- Evaluation der Experimentierklausel nach § 6c SGB II: Makroanalysen und regionale Vergleiche (Bundesministerium für Arbeit und Soziales, in Kooperation mit dem IAW Tübingen, 2006–08).
- Die Zukunft der gesellschaftlichen Mitte (Herbert-Quandt-Stiftung, in Kooperation mit Paul Nolte, FU Berlin, und Stefan Hradil, Universität Mainz, 2006/07).
- Die Entwicklung des Humankapitals in Deutschland (Fritz-Thyssen-Stiftung, in Kooperation mit Ludger Wößmann, LMU München/ifo Institut, und Robert Haveman, Univ. of Wisconsin, 2005–08).