Lisp
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List Processing Language. 1. Begriff: deklarative Programmiersprache, zwischen 1956 und 1962 von J. McCarthy am Massachusetts Institute of Technology (MIT) entwickelt.
2. Sprachelemente: Grundlegende Datentypen sind Atome und Listen (anders in prozeduralen Programmiersprachen). Ein Atom kann ein Literal oder eine Zahl darstellen; Elemente einer Liste können Atome und Listen sein. Operationen sind (standardmäßig vorgegebene oder selbst definierte) Funktionen mit Parametern. Der Ablauf eines Lisp-Programms wird durch die Konstrukte Funktionsaufruf (auch rekursiv, Rekursion) und Alternative festgelegt.
3. Einsatzgebiete: in der Künstlichen Intelligenz (KI) weit verbreitete Programmiersprache.
4. Versionen: Ein Sprachstandard existiert nicht; bekannteste Versionen: Common Lisp, Interlisp-D, Franz-Lisp, Golden Lisp.