Stückliste
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1. Begriff: Tabellarische Darstellung einer Erzeugnisstruktur, in der die zur Herstellung eines übergeordneten Teils (Endprodukt oder Baugruppe) benötigten untergeordneten Teile mit ihren Mengenkoeffizienten aufgeführt sind; wichtige Angaben (bez. der untergeordneten Teile): Teilenummer, evtl. Variantennummer (Varianten), Teilebezeichnung, Mengenkoeffizient, evtl. Verweis auf zugehörige Konstruktionszeichnung u.a.
Für normalisierte Teile und Aggregate (Normalisierung) werden Normal-Stücklisten angelegt. Als Konstruktions-Stückliste wird die funktionelle Gliederung eines komplexen Fertigprodukts dargestellt; für die Bedarfsermittlung werden fertigungsbezogene Stücklisten benötigt.
2. Grundformen: a) Baukastenstückliste (einstufige Stückliste): enthält nur die Teile der nächsttieferen Fertigungsstufe.
b) Strukturstückliste (mehrstufige Stückliste): enthält alle Teile über alle Fertigungsstufen hinweg, die zur Herstellung des übergeordneten Teils erforderlich sind, in hierarchischer Anordnung nach den Fertigungsstufen.
c) Mengenübersichtsstückliste: summarische Aufstellung aller Teile, die in einer Erzeugnisstruktur vorkommen. Teile, die mehrfach auftreten, werden nur einmal (mit der Gesamtmenge) aufgeführt.
d) Sonderformen: Varianten-Stückliste und Matrix-Stückliste (Gozinto-Graph).
3. Verwendung: an vielen Stellen eines Produktionsbetriebs, v.a. bei der deterministischen Bedarfsplanung, Konstruktion, Vor- und Nachkalkulation.
Vgl. auch Teileverwendungsnachweis, Stücklistenauflösung.
Literaturhinweise SpringerProfessional.de
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Interne Verweise
Stückliste
- Arbeitsvorbereitung
- Baukastenstückliste
- Bruttobedarfsermittlung
- Konstruktionsstückliste
- Konstruktionszeichnung
- Mengenübersichtsstückliste
- PPS-System
- Produktionsprogramm
- Rezeptur
- Stammdaten
- statische Einplanung
- Strukturstückliste
- Stücklistenauflösung
- Stücklistenprozessor
- Teileverwendungsnachweis
- Varianten