Ersparnislücke
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Ausführliche Definition im Online-Lexikon
1. Begriff und Merkmale: Begriff aus der Entwicklungspolitik. Entwicklungsländer sind nicht in der Lage, die erforderlichen Ersparnisse zur Finanzierung notwendiger Investitionen zu generieren.
2. Ökonomische Bedeutung: Gerade Gunnar Myrdal hat mit seiner Theorie der Teufelskreise darauf hingewiesen, dass eine zu geringe Kapitalintensitität und ein zu hohes Wachstum der Bevölkerung zu dem niedrigen Pro-Kopf-Einkommen der Entwicklungsländer führen. Unzureichendes Einkommen wiederum führt zu einer zu geringen (wenn nicht negativen) Ersparnis, sodass ohne ausländische Direktinvestitionen oder Entwicklungshilfe kein Entwicklungsprozess möglich ist.
Vgl. auch Stufentheorien.
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