Strategische Gestaltungsfelder des Personalmanagements
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1. Personale Interventionsstoßrichtungen: Das Personalmanagement befördert vier zentrale organisationale Grundfunktionen, die für den Zusammenhalt bzw. den Bestand sozialer Systeme elementar sind. Hieraus leiten sich vier generelle Interventionsstoßrichtungen für das Personalmanagement ab:
a) das Aufrechterhalten eines allgemeinen Lernklimas,
b) das Aufrechterhalten der Kooperations- und Konfliktfähigkeit,
c) das Aufrechterhalten der Performanz des Gesamtpersonals und
d) die Reflexion und Weiterentwickeln zentraler Werte und Verhaltensnormen.
2. Der Strategic HRM-Navigator™: Mit den vier generellen Interventionsstoßrichtungen des Personalmanagements sind insbesondere sechs strategische Gestaltungsfelder komparabel. Über diese werden sowohl die organisationalen als auch die personalen Grundfunktionen von Sozialen Systemen bedient bzw. abgedeckt. Diese grundlegenden Kompetenz und Gestaltungsfelder bilden die Eckpfeiler des Strategic HRM-Navigator™.
Strategic HRM-Navigator™ nach Bartscher (2008)
Die sechs Gestaltungsfelder sind damit auch die zentralen Interventionsplattformen des Personalmanagements, die zum Erhalt einer Organisation beitragen und ihre Innovationskraft stärken. Über Qualifizierungsstrukturen wird die Lernbereitschaft der Mitarbeiter einer Organisation gefördert, ebenso wie über eine systematische Potenzial- und Leistungsträgerentwicklung. Die operative Führungsarbeit stärkt beispielsweise sowohl die Kooperations- als auch die Performanzfunktion. Letztere ist wiederum eingebettet in die regulatorischen Rahmenbedingungen der Labour Relations und kann gestützt auf Simulationsberechnungen des Personalcontrollings auch bei sich ändernden Marktgegebenheit aufrechterhalten werden. Schließlich wird die Kulturdimension befördert und erfahrbar über die operative Führungsarbeit, die tatsächlich gelebte Labour Relations und die konkrete Ausgestaltung von Veränderungs- und Qualifizierungsprozessen.