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Fisher

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Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon

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    Ausführliche Definition im Online-Lexikon

    Irving, 1867–1947, amerik. Nationalökonom, der von 1895–1935 an der Yale University in New Haven lehrte. Fisher gehört zu den bedeutendsten Wirtschaftswissenschaftlern, die die Vereinigten Staaten hervorgebracht haben. Sein Einfluss auch auf die gegenwärtige Wirtschaftstheorie ist eher noch zunehmend, obwohl er - anders als Marx, Marshall und Keynes - weder eine Schule begründet noch eine systematische Gesamtdarstellung des Faches geschrieben hat. Seine bevorzugten Forschungsgegenstände waren das Geld, der Zins und die Preise. Auf jedem dieser Gebiete legte er Werke vor, die als Klassiker gelten. Das Buch „The Theory of Interest“ (1930) - aufbauend auf seiner früheren Ausarbeitung „The Rate of Interest“ (1907) - geht weit über Böhm-Bawerk hinaus und ist für die moderne Zinstheorie grundlegend. In seinem Werk „The Purchasing Power of Money“ (1911) schafft er die Basis für die Renaissance der Quantitätstheorie, an der die moderne Diskussion (Friedman, Allais) anknüpfen konnte. In seiner Dissertation „Mathematical Investigations in the Theory of Value and Prices“ (1892) entwickelte er die Grundlagen der modernen Nutzen- und Preistheorie. Fisher ist ein Vertreter der mathematischen Wirtschaftstheorie; gemessen an heutigen Maßstäben dieser Richtung hält sich bei ihm der Gebrauch der Mathematik jedoch in engen Grenzen. Er war erster Präsident der „Econometric Society“, an deren Gründung er sich maßgeblich beteiligte.

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