Oligopol
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1. Begriff: Marktform, bei der auf der Seite des Angebots und/oder der Nachfrage nur wenige relativ große Verkäufer bzw. Käufer auftreten (Angebotsoligopol, Nachfrageoligopol bzw. bilaterales Oligopol). Im Fall von nur zwei Verkäufern spricht man von Dyopol (Duopol). Da eine Abgrenzung zwischen vielen und wenigen Anbietern nicht möglich ist, wird das Vorliegen einer oligopolistischen Interdependenz bzw. Reaktionsverbundenheit als Abgrenzungskriterium verwendet. Insofern gehen in die Gewinnfunktion des einzelnen Oligopolisten Größen ein, auf die er selbst keinen Einfluss ausüben kann. D.h. er muss seinen Gewinn unter Berücksichtigung der Aktionsparameter und der Reaktionen seiner Konkurrenten maximieren.
2. Modelle: Oligopol-Modelle unterscheiden sich allein durch die zugrunde gelegten Hypothesen über Verhaltens- und Reaktionsweisen der Konkurrenten.
Vgl. auch oligopolistische Preisbildung.
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Interne Verweise
Oligopol
- Bertrand-Oligopol
- bilaterales Oligopol
- Duopol
- Dyopol
- Edgeworth-(Bertrand-)Modell
- Experimentelle Wirtschaftsforschung
- Kinky-Demand-Modell
- Kollusionslösung
- Konzentrationstheorie
- Krelle-Modell
- Marktmacht
- Marktstruktur
- Nachfrageoligopol
- Nichtpreiswettbewerb
- oligopolistisch
- oligopolistische Interdependenz
- oligopolistische Preisbildung
- Parteienwettbewerb
- polypolistische Preisbildung
- Preisabsatzfunktion
- Preisfolger
- Preisführer
- Preisführerschaft
- Reaktionsfunktion
- Reaktionskoeffizient
- Reaktionsverbundenheit
- Stackelberg-Führerschaft
- Wertgrenzprodukt
- Wettbewerbstheorie
- zyklische Konkurrenz