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Sachgebiete unter Außenwirtschaft
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Einfuhrbeschränkung
Einfuhrrestriktion, Importbeschränkung, Importrestriktion; Beschränkung (1) der Einfuhr i.Allg., (2) der Einfuhr bestimmter Waren und Dienstleistungen, (3) der Einfuhr aus bestimmten Drittländern. Beschränkungen innerhalb des EU-Binnenmarktes sind seit 1.1.1993 nicht mehr möglich. Nicht zur...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Umweltdumping
Tatsache, dass Güter deshalb billig auf dem Weltmarkt angeboten werden, weil im Produktionsland niedrigere Umweltstandards gelten als anderswo, was zu entsprechenden Kostenvorteilen (aber auch Umweltzerstörung) führt. Vgl. auch Dumping....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Mengenzoll
Zoll, der auf Mengenbasis berechnet wird (spezifischer Zoll oder Wertzoll), z.B. Euro pro Stück oder Gewicht Beispiel: 102,4 Euro/100 kg). Die wertmäßige Belastung eines Gutes durch einen Mengenzoll sinkt mit zunehmendem Preis. Vgl. auch Zoll, Spezifischer Zoll, Einfuhrzoll, Wertzoll, tarifäre Handelshemmnisse, Zollzwecke....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
internationale Kapitalmobilität
in der monetären Außenwirtschaftstheorie verwendeter Begriff für den Grad der internationalen Verflechtung der Kapitalmärkte. Bei Abwesenheit von internationalen Kapitalverkehrskontrollen und bei Risikoneutralität der Anleger liegt perfekte Kapitalmobilität vor, es kommt zur ungedeckten...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Währungsunion
unwiderrufliche Fixierung des Wechselkurses zwischen zwei oder mehreren Währungen (z. B. durch die Übernahme einer (neuen) gemeinsamen Währung). In einer Wechselkursunion besitzen die Teilnehmerländer noch eigene Währungen und unabhängige Zentralbanken, in einer Währungsunion als Grenzfall...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Ausfuhrlizenz
Exportlizenz; nach EU-Recht für landwirtschaftliche Erzeugnisse erforderlich, die der Gemeinsamen Marktorganisation (GMO) unterliegen und in Länder außerhalb der EU ausgeführt werden sollen. Ausfuhrlizenzen sollen es den zuständigen Stellen ermöglichen, eine Vorausschau über die zu erwartende...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Einfuhrverbot
Importverbot; Verbot, das jeglichem Verbringen von Waren in das Zollgebiet der Gemeinschaft entgegensteht (Embargo) oder der Überführung von Waren in den zollrechtrechtlich freien Verkehr. Das Einfuhrverbot kann absolut sein oder relativ und damit Ausnahmen zulassen (Verbot mit Genehmigungs- oder...
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(
Außenwirtschaft
)
internationale Faktorwanderungen
internationale Bewegungen von originären Produktionsfaktoren. Unterscheidung: (1) bei Arbeit: Migration. (2) Bei Kapital: Unterscheidung zwischen Finanzkapitalbewegungen und Sachkapitalwanderungen. Sachkapitalbewegungen verändern - wie Migration - die Faktorausstattung eines Landes....
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(
Außenwirtschaft
)
Außenwirtschaftsrecht
Begriff: zusammenfassende Bezeichnung für die Rechtsvorschriften, welche die Wirtschaftsvorgänge, die über die Grenzen einer Volkswirtschaft hinausgreifen, betreffen. Grundlagen des dt. Außenwirtschaftsrechts sind das Außenwirtschaftsgesetz (AWG) und die Außenwirtschaftsverordnung (AWV). Das...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Zollpolitik
alle Maßnahmen, um mit dem Gestaltungsmittel Zoll die außenwirtschaftlichen Beziehungen zu beeinflussen; Teil der Außenwirtschaftspolitik. Zollpolitik muss wirtschaftspolitischer Zielsetzung entsprechen, z.B. liberal orientierte Wirtschaftspolitik mit liberaler Außenhandels- und Zollpolitik....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Diskriminierung
Außenwirtschaftunterschiedliche Behandlung der einzelnen Partnerstaaten hinsichtlich des Waren-, Dienstleistungs- oder Kapitalverkehrs. Diskriminierung liegt z. B. vor bei Abweichung von der Meistbegünstigung, bei nach Währungsräumen oder Ländern unterschiedlichen Devisenbestimmungen, bei...
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(
Außenwirtschaft
) ,
Recht
(
Wettbewerbsrecht (unlauterer Wettbewerb)
)
Marshall-Lerner-Bedingung
Elastizitätsansatz. Bedingung für eine Normalreaktion der Leistungsbilanz: Summe der Absolutwerte der Importnachfragefunktionen beider Länder ist größer als 1, wenn das Angebot beider Länder vollständig preiselastisch ist....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Sterilisierung
Neutralisierung; seitens der Zentralbank unternommener Versuch, die Geldmengenwirkung einer im Zuge von Devisenmarktinterventionen entstehenden Zu- oder Abnahme der Devisenreserven durch eine Offenmarktpolitik ganz oder teilweise zu kompensieren. Tritt oft bei der Aufrechterhaltung eines Systems mit...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Handelsschaffung
Verstärkung des Handels zwischen zwei Ländern als Ergebnis der Verringerung oder Beseitigung der zwischen ihnen bestehenden tarifären Handelshemmnisse (z.B. in einer Freihandelszone oder einer Zollunion) bei Aufrechterhaltung von Handelsbarrieren gegenüber Drittländern. Dieser Effekt ist für...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Außenhandelsgleichgewicht
Tauschgleichgewicht. 1. Außenhandelspraxis: Bezeichnung für eine ausgeglichene Handelsbilanz (Außenhandelsgleichgewicht i. e. S.) bzw. ausgeglichenen Außenbeitrag (Außenhandelsgleichgewicht i. w. S., Handelsbilanz plus Dienstleistungsbilanz). Vgl. auch außenwirtschaftliches Gleichgewicht,...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Auslandsvermögen
1. Begriff: Summe der Forderungen eines Landes gegenüber allen anderen Ländern. Durch Saldierung von Auslandsvermögen und Auslandsschulden wird ersichtlich, ob das betreffende Land Nettogläubiger oder -schuldner ist. Die Bundesrepublik Deutschland z.B. ist Nettogläubiger: Die...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Substanzbesteuerung
) ,
VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Heckscher-Ohlin-Handel
Handel auf der Grundlage von internationalen Faktorausstattungsunterschieden. Länder spezialisieren sich auf solche Güter, zu deren Produktion in bes. Maße jene Faktoren verwendet werden, mit denen sie auch reichlich ausgestattet sind. Exakte Formulierung des Zusammenhangs im...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Weltmarktpreis
Preis für Welthandelsgüter, der sich am Weltmarkt bildet. Der Weltmarktpreis kann nach Ländern, Waren und Handelsstufen verschieden sein. Ermittlung (1) durch Einsichtnahme in ausländische Konkurrenzofferten; (2) durch Marktanalyse; (3) durch Schaffung von Preisspiegeln der Auslandsmärkte bzw. internationalen Warenbörsen....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Außenhandelsmarketing
)
Optimalzoll
jener Zollsatz, der den positiven Terms of Trade-Effekt des Zolls für ein großes Land auf optimale Weise ausnutzt. Im Fall eines großen Landes entsteht als Wirkung eines Zolls neben den angebots- und nachfrageseitigen Verzerrungen auch ein positiver Terms-of-Trade-Effekt. Für sehr kleine...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Linder-Hypothese
Hypothese zur Handelsstruktur. Sie bezieht sich auf den industriellen Bereich, und hier wiederum v.a. auf Sektoren mit einem gewissen Potenzial an Produktdifferenzierung. Zentrales Element dieser Hypothese ist die aus der Produktzyklus-Theorie entlehnte Vorstellung, dass die Entwicklung...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Mengenwechselkurs
Wechselkurs, welcher ausdrückt, welche Menge an ausländischer Währung einer Einheit der inländischen Währung entspricht (z. B. 1 Euro = 1,0582 US-Dollar). Der spiegelbildliche Preiswechselkurs drückt rechnerisch das exakt gleiche Wertverhältnis aus....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Außenwirtschaftsverordnung (AWV)
VO zur Durchführung des Außenwirtschaftsgesetz (AWG)....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
internationale Kapitalbewegungen
Transaktionen zwischen Volkswirtschaften, die i.d.R. Änderungen von Höhe und/oder Struktur ihrer Nettoauslandsposition bewirken. Sie werden in der Zahlungsbilanz erfasst....
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VWL
(
Geldpolitik und - theorie
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
)
Inspektionszertifikat
Bei Akkreditiven, aber auch aufgrund amtlicher Importvorschriften ist oft ein Waren-Kontroll-Zertifikat (Pre-Shipment Inspection Certificate (PSI)) erforderlich, das durch dazu befugte Stellen/Behörden ausgefertigt wird und die Übereinstimmung der verpackten und verschifften Ware mit der Bestellung bzw. den Importvorschriften des Einfuhrlandes bescheinigt....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Übertragungsbilanz
Internationale WirtschaftsbeziehungenZahlungsbilanz, Bilanz der laufenden Übertragungen, Vermögensübertragungen.Handels-/SteuerrechtSonderbilanz, die bei der Umwandlung zweier oder mehrerer Rechtsträger aufzustellen ist. Vgl. auch Umwandlungsbilanz....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
Recht
(
Aktiengesellschaften, Kommanditgesellschaft auf Aktien
) ,
BWL
(
Unternehmensfinanzierung
)
Positionswechsel
Ursprungserwerb einer Ware nach den sog. Listenkriterien in den Anhängen der Ursprungsregeln. Gilt für den außenwirtschaftsrechtlichen Ursprung und präferenzrechtlichen Ursprung. Mit der Position ist die vierstellige Codierung der Nomenklatur des Harmonisierten Systems zur Bezeichnung und Codierung von Waren (HS). Vgl. Präferenzabkommen, Präferenzzoll....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Interimsabkommen
Zwischenabkommen, völkerrechtliches Vertragswerk, das nicht endgültig in Kraft getreten ist. Beispiele: Europa-Abkommen, regionale Integration....
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Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Europa
)
Investitionsschutzabkommen
zwischenstaatliches (völkervertragrechtliches) Abkommen, in welchem das Gastland Kapitalanlegern aus dem Ausland Entschädigungsleistungen garantiert, falls Vermögensteile enteignet werden. Weltweit bestehen mehr als 3.000 Investitionsschutzabkommen. Deutschland hat bilaterale...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Japan-EU Free Trade Agreement (JEFTA)
abgek. JEFTA, dt. umfassendes Wirtschafts-, Partnerschafts- und Handelsabkommen zwischen der Europäischen Union (EU) und Japan (auch EU-Japan Partnerschaftsabkommen, engl. EU-Japan Partnership Agreement, EPA oder Wirtschaftspartnerschaftsabkommen EU-Japan). Das Freihandelsabkommen wurde seit...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
End User Control (EUC)
Endanwender-Kontrolle, Endverbleibs-Kontrolle, Re-Export-Kontrolle, Wiederausfuhrkontrolle; Kontrollpflicht, bestehend bez. Waren einschließlich Fertigungsunterlagen, deren Ausfuhr aufgrund von COCOM-Beschlüssen, UN-Embargobeschlüssen und des Vertrages über die Nichtverbreitung von Kernwaffen...
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BWL
(
Zollrecht
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
)
Ricardo-Viner-Modell
Modell des internationalen Handels, in dem unterstellt wird, dass installiertes Sachkapital ein sektorspezifischer Faktor ist, während die Arbeit zwischen verschiedenen Sektoren frei beweglich ist. Kapital kann dann von Sektor zu Sektor unterschiedliche Renditen erwirtschaften, während der...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Restposten der Zahlungsbilanz
Saldo der statistisch nicht aufgliederbaren Transaktionen. Korrekturposten, mit dessen Hilfe der statistische Ausgleich der Zahlungsbilanz formal hergestellt wird. Der Restposten der Zahlungsbilanz wird dadurch erforderlich, dass aufgrund von Unzulänglichkeiten der Zahlungsbilanzstatistik nicht...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Overshooting
Überschießen des nominellen Wechselkurses über seinen langfristigen, durch die Kaufkraftparitätentheorie vorgegebenen Gleichgewichtswert. Vgl. auch Dornbusch-Modell....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Neo-Faktorproportionen-Theorie
Weiterentwicklung des Faktorproportionentheorems im Anschluss an das Leontief-Paradoxon. Wassily Leontief hatte 1947 für die USA nachgewiesen, dass kapitalintensive Güter importiert und arbeitsintensive Güter exportiert werden. Das erschien widersprüchlich, da die USA als hochentwickeltes...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Ausfuhrbeschränkung
Rechtsgeschäfte und Handlungen im Außenwirtschaftsverkehr können beschränkt werden, um (1) die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland zu gewährleisten, (2) eine Störung des friedlichen Zusammenlebens der Völker zu verhüten, oder (3) zu verhüten, dass die auswärtigen Beziehungen der Bundesrepublik Deutschland erheblich gestört werden....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Importsubvention
staatliche Förderung (Zuschuss, Zollkontingent etc.) zur Förderung bzw. Erleichterung der Einfuhr eines Gutes (sog. Wareneinfuhr von Sachgütern). Vgl. auch tarifäre Handelshemmnisse....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Faktorproportionen
Verhältnis des mengenmäßigen Einsatzes der verschiedenen Einsatzgüter (Faktoreinsatzmengen) eines Produktionsprozesses. Vgl. auch Heckscher-Ohlin-Handel, Faktorintensität, Arbeitsintensität, Kapitalintensität. ...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Transithandelsgeschäfte
1. Begriff des Außenwirtschaftsrechts: Geschäfte, bei denen außerhalb des Inlandes (vorm. Wirtschaftsgebietes) befindliche Waren oder in das Inland abgefertigte Waren durch Inländer (vorm. Gebietsansässige) von Ausländern (vorm. Gebietsfremden) erworben und an Ausländer veräußert werden...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Gains-from-Trade-Theorem
theoretische Aussage über die Wohlfahrtswirkungen des internationalen Handels im Vergleich zur Autarkie (s. hierzu dynamische Wohlfahrtswirkungen des internationalen Handels). Danach bewirkt internationaler Handel eine Wohlfahrtsverbesserung gegenüber der hypothetischen Autarkiesituation. Diese...
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(
Außenwirtschaft
)
Faktorintensität
ProduktionDas bei einer bestimmten Produktionsmenge realisierte Einsatzmengenverhältnis der Produktionsfaktoren. 1. Bei limitationalen Produktionsfunktionen ist die Faktorintensität für eine gegebene Produktionsmenge konstant, kann aber für alternative Produktionsmengen variieren. 2. Bei...
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BWL
(
Produktions- und Kostentheorie
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
)
Koexistenz
politischer Begriff für ein friedliches Nebeneinanderleben von Völkern oder Menschen verschiedener politischer Weltanschauungen. ...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Transatlantic Trade and Investment Partnership
abgek. TTIP, dt.: Transatlantisches Freihandelsabkommen, offiziell Transatlantisches Handels- und Investitionspartnerschaft, ist in Verhandlung zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) und der Europäischen Union (EU). Das Freihandelsabkommen wird seit Juli 2013 geheim verhandelt bis...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Counter Trade
Tauschhandel; Ware gegen Ware ohne monetäre Zahlungsströme. Es gibt zahlreiche verschiedene Varianten, die u.a. als Bartergeschäft, Gegengeschäft, Gegenkauf, Kompensationsgeschäft, Parallelgeschäft etc. (Kompensationshandel) bezeichnet werden, wobei die Begriffsverwendung oft unscharf ist....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Außenhandelsmarketing
)
Matching
AußenhandelNetting, Covering. Um eine Netto-Exposure (Exposure) von Null bei den laufenden Transaktionen zu erreichen, können offene Positionen durch entsprechende spiegelbildliche Positionen geschlossen (kompensiert) werden, z. B. indem einer Dollarforderung eine Dollarverbindlichkeit gegenüber...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Marktforschung
)
Ricardo-Theorem
Theorem der komparativen Kosten; komparative Vorteile. Jedes Land spezialisiert sich tendenziell auf die Produktion der Güter, bei denen die jeweiligen Opportunitätskosten geringer als in anderen Ländern sind....
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(
Außenwirtschaft
)
fester Wechselkurs
von Regierung oder Zentralbank festgesetzter Wechselkurs. Man unterscheidet entsprechend feste Wechselkurse durch Interventionen der Zentralbanken bei freien Finanz- und Kapitalmärkten einerseits sowie feste Wechselkurse durch administrative Maßnahmen des Staates ohne Freiheit auf Finanz-,...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
einseitige Handelsliberalisierung
Asymmetrisches Handelsabkommen, das Vergünstigungen nur von einer Vertragspartei beinhaltet; Handelsliberalisierung. Im Gegensatz dazu beinhalten symmetrische bilaterale Handelsabkommen Handelsvergünstigungen für beide Vertragsparteien (Bilateralisums). Das Präferenzabkommen der EU mit den AKP-Staaten ist ein Beispiel für die einseitige Handelsliberalisierung....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Ausfuhrerstattung
1. Begriff: Im Marktordnungsrecht der EU (Marktordnung) werden dem Erzeuger für viele Agrarwaren Mindestpreise garantiert, zu denen staatliche Stellen (meist begrenzte) Mengen aufkaufen. Diese Preise liegen i.d.R. über den Weltmarktpreisen. Zudem werden in den EU-Mitgliedsstaaten vielfach mehr...
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BWL
(
Zollrecht
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
)
komplementärer Handel
Beim komplementären Handel ergänzen sich die Handelsstrukturen der beteiligten Länder, indem gegenseitig Waren gehandelt werden, die im Empfängerland nicht produziert werden Beispiel: Erdöl - High-Tech-Maschinen. Gegensatz: substitutiver Handel....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Kapitalbilanz
Teil der Zahlungsbilanz (s. Restposten der Zahlungsbilanz), in dem seit 1995 mit dem Europäischen System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG), der Kapitalverkehr, unterteilt in vier Arten, dargestellt wird. Man differenziert zwischen den ausländischen Direktinvestitionen, den Portfolio-Investitionen, dem Kreditverkehr und den Finanzderivaten. ...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
internationale Kapitalverkehrskontrollen
administrative Behinderungen des internationalen Kapitalverkehrs. Diese können in Gestalt von Steuern auf Kapitalimporte bzw. Kapitalexporte vorliegen, oder in Form von Mengenrestriktionen, Genehmigungspflichten oder Meldepflichten für internationalen Kapitalverkehr. Vgl. auch internationale Kapitalmobilität, Zahlungsbilanzausgleich. ...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
einseitige Übertragung
unentgeltliche Übertragung; ohne unmittelbare ökonomische Gegenleistung erbrachte bzw. empfangene Güter- und/oder Geldleistungen an das Ausland bzw. aus dem Ausland. Zu den einseitigen Übertragungen zählen v.a. die in Form von verlorenen Zuschüssen geleistete Entwicklungshilfe,...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Cournot-Oligopol
bes. Modell nicht kooperativen oligopolistischen Verhaltens. Jeder Anbieter wählt unter der Annahme konstanter Angebotsmengen aller Konkurrenten die für ihn optimale Angebotsmenge. Je mehr die Konkurrenten anbieten, umso weniger bietet der einzelne Anbieter an (Reaktionsfunktion). Die...
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(
Außenwirtschaft
)
Stackelberg-Führerschaft
bes. Modell nicht kooperativen oligopolistischen Verhaltens, entwickelt vom dt. Ökonomen Heinrich von Stackelberg. Eine Firma (Führer) wählt zuerst ihre Strategie, danach passen sich die anderen auf gewinnmaximierende Weise an. Die führende Firma kann diese Reaktion der anderen...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Agrarstaat
Land, in dem der überwiegende Teil der Erwerbstätigen in der Landwirtschaft tätig ist. Gegensatz: Industriestaat....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Währungsparität
der durch Entscheidung fixierte Wechselkurs (fester Wechselkurs), in Abgrenzung zum Wechselkurs, der sich am Markt bildet. ...
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(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Ursprungsregeln
klären die Frage, ob und unter welchen Voraussetzungen einer Ware der Ursprung in einem bestimmten Land zuzuerkennen ist. Ursprungsregeln (Ursprungslandregeln) bestehen aus Listenkriterien und Listenbedingen - sie sind entscheidend für die zollrechtliche Behandlung (Inanspruchnahme des...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Bandbreite
1. Devisengeschäft: i.d.R. im Zusammenhang mit flexiblen (managed floating; begrenzt flexiblen) Wechselkursen verwendeter Begriff, z.B. im früheren Europäischen Währungssystem - dem heutigen EWS II, an dem alle Länder mit Ausnahmegenehmigung mind. zwei Jahre vor der Prüfung teilzunehmen haben...
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BWL
(
Internetökonomie
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsinformatik
)
Exportstruktur
Güterzusammensetzung der Exporte (Ausfuhr) eines Landes. Vgl. auch Handelsstruktur. ...
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(
Außenwirtschaft
)
Auslandsschulden
Summe der Verbindlichkeiten eines Landes gegenüber allen anderen. Aussagefähiger ist der Saldo aus Auslandsschulden und Auslandsvermögen, weil durchaus alle Länder der Welt gleichzeitig Auslandsschulden haben können, da sie auch Forderungen gegenüber dem Ausland besitzen. Die Bundesrepublik...
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(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
internationales Währungssystem
Sammelbegriff für alle rechtlichen und organisatorischen Regelungen, welche die monetären Aspekte der internationalen Wirtschaftsbeziehungen betreffen. Betrifft das Ausmaß der Wechselkursflexibilität (Devisenmarktgleichgewicht) im Fall fixer Wechselkurse: Detailgestaltung der Verpflichtung zu...
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(
Außenwirtschaft
)
Lagging
bewusstes Hinauszögern einer vertraglich fälligen Zahlung, im Auslandsgeschäft bes. um einen erwarteten oder konkreten Wechselkursvorteil auszunutzen. Im Gegensatz zum Leading (bewusstes vorzeitiges Zahlen) ist Lagging vertragswidrig....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Arbitrage-Klausel
Schiedsgerichtsklausel; im Außenhandel übliche Klausel zur Vereinbarung eines bestimmten Schiedgerichts (engl. Arbitration = Arbitrage) zur Vermeidung des langwierigen und kostspieligen Klageweges vor einem ordentlichen Gericht. Beide Partner unterwerfen sich bei evtl. auftretenden Streitigkeiten...
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(
Außenwirtschaft
)
AFTA
Abk. f. ASEAN Free Trade Area, dt. ASEAN Freihandelszone. Handelsblock, der 1992 gegründet worden ist und inzwischen zehn Mitgliedstaaten der ASEAN umfasst. 98 % aller Zölle wurden im Binnenhandel abgeschafft. Nur in wenigen Ausnahmefällen dürfen Zölle weiterhin erhoben werden. In einem...
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(
Außenwirtschaft
)
Versendungsland
Begriff des Außenwirtschaftsrechts: fremdes Wirtschaftsgebiet (Ausland) aus dem die Ware in das deutsche Wirtschaftsgebiet (Inland) versendet wird, ohne dass diese in Durchfuhrländern Rechtsgeschäften oder Aufenthalten unterworfen ist, die über die normale Beförderung hinausgehen. Eine...
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(
Außenwirtschaft
)
internationaler Kapitalverkehr
grenzüberschreitender Tausch von in inländischer oder ausländischer Währung denominierten Finanzaktiva, entweder in Form eines Kapitalexports oder eines Kapitalimports. Vgl. auch Zahlungsbilanz, internationale Kapitalmobilität, Zahlungsbilanzausgleich. ...
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(
Außenwirtschaft
)
kapitalintensives Gut
Ein Gut, für dessen Erzeugung unabhängig vom Faktorpreisverhältnis stets mehr Kapital pro Arbeit eingesetzt werden muss als für ein anderes Gut, wird als relativ kapitalintensiv bezeichnet. Dieses andere Gut ist dann relativ arbeitsintensiv. Vgl. auch Heckscher-Ohlin-Handel, Heckscher-Ohlin-Theorem....
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(
Außenwirtschaft
)
Rybczynski-Theorem
Aussage der Außenhandelstheorie über die Auswirkung von Faktorausstattungsveränderungen auf die produzierten und gehandelten Gütermengen eines Landes unter der Annahme konstanter Güter- und Faktorpreise. Benannt nach dem polnischen Ökonomen Taduesz Rybczynski (1923 - 1988), der dieses Theorem 1955 veröffentlicht hat. Vgl. auch Heckscher-Ohlin-Theorem....
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(
Außenwirtschaft
)
effektive Protektion
Konzept zur Berücksichtigung der importierten Zwischenprodukte bei der Ermittlung der sektoralen Schutzeffekte eines gegebenen Systems von Zollsätzen. Sofern die Zollsätze (Zolltarife) mit zunehmendem Verarbeitungsgrad steigen (Tarif-Eskalation; z.B.: Rohstoff = zollfrei, Halbfertigprodukt 5...
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(
Außenwirtschaft
)
sektorspezifische Faktoren
Produktionsfaktoren, die nur für die Erzeugung einer bestimmten Kategorie von Gütern geeignet sind und die nicht in andere Verwendungsrichtungen umgelenkt werden können. Dies gilt bes. in kurzer Frist für installiertes Sachkapital. Vgl. auch Ricardo-Viner-Modell....
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(
Außenwirtschaft
)
Comprehensive Economic and Trade Agreement
abgek. CETA, dt. Umfassendes Wirtschafts- und Handelsabkommen zwischen der Europäischen Union (EU) und Kanada (auch Canada - EU Trade Agreement). Das Handelsabkommen wurde seit Juni 2009 in sechs Jahren geheim verhandelt und ist seit September 2014 fertig ausgehandelt, wurde am 30.10.2016...
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Außenwirtschaft
)
Export von Arbeitslosigkeit
Beggar-my-Neighbour-Politik. Durch Handels- und Währungspolitik gestarteter Versuch, das Ausland zugunsten des Inlandes mit steigender Arbeitslosigkeit zu belasten....
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(
Außenwirtschaft
)
flexibler Wechselkurs
nomineller Wechselkurs, der sich ohne wirtschaftspolitisch motivierte Devisenmarktinterventionen frei nach Angebot und Nachfrage bildet. Vgl. auch fixer Wechselkurs, Floating; internationales Währungssystem, Zahlungsbilanzausgleich, Wechselkurspolitik....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Transfermechanismus
Der Transfermechanismus beschreibt, wie und in welchem Umfang ein Kapitaltransfer (internationale Kapitalbewegungen) bei festen Wechselkursen zu einem realen Transfer führt, d.h. entsprechende Waren- und Dienstleistungsbewegungen nach sich zieht. Es gibt den Klassischen und den Keynesianischen Transfermechanismus....
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(
Außenwirtschaft
)
Industriestaat
Staat, dessen Arbeitsbevölkerung zum größten Teil im Handwerk, im Gewerbe, v.a. aber in der Industrie beschäftigt ist. Gegensatz: Agrarstaat....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Ausfuhrliste
Anlage AL zur Außenwirtschaftsverordnung (AWV). Die AWV bedient sich zur Regelung der Genehmigungspflichten der Technik der Verweisung auf eine Ausfuhrliste, die als Anlage Teil der Verordnung ist. Abweichend zur Einfuhrliste (Anlage zum AWG) beschränkt sich die Ausfuhrliste auf die Güter, für...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Elastizitätsansatz
theoretischer Ansatz zur Erklärung der Veränderungen der Leistungsbilanz als Folge von Veränderungen des realen Wechselkurses. Am einfachsten darstellbar im Zwei-Güter-Fall. Die ausländische Nachfrage nach dem im Inland erzeugten Gut (Exportnachfrage) hängt ab vom relativen Preis dieses Gutes...
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(
Außenwirtschaft
)
Ausgleichsabgabe
I. Außenhandel: in der EU früher, da die Agrarmarktordnung verändert worden ist, im Rahmen verschiedener gemeinsamer Marktorganisationen (GMO) neben dem Zoll als zusätzlicher Schutz gegenüber störenden Weltmarkteinflüssen auf eingeführte drittländische Agrarerzeugnisse erhoben. II....
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(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Energiepolitik
) ,
Recht
(
Staatshaftung, Enteignung, öffentlich-rechtliche Entschädigung, Entschädigungsrecht, Lastenausgleich
) ,
Recht
(
Soziales Entschädigungsrecht, Jugendhilfe, Sozialhilfe, Grundsicherung
)
Exportrestriktion
Begriff für alle staatlichen Maßnahmen, die die Ausfuhr/Wiederausfuhr einschränken oder gar unterbinden, wie Embargo, Verbote, Ausfuhrzoll, Exportkontrolle, Ausfuhrbeschränkung und Ausfuhrverbot....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Außenhandelsmonopol
staatliche Zentralstelle, die allein den Außenhandel abwickelt bzw. die unmittelbare Kontrolle über die außenwirtschaftlichen Beziehungen ausübt. Instrument der Außenwirtschaftspolitik; früher im Ostblock und Entwicklungsländern weit verbreitet, heute sehr selten....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
substitutiver Handel
liegt vor, wenn sich die Handelsstrukturen der beteiligten Länder potenziell partiell „ersetzen” können, weil sie miteinander im Wettbewerb stehen. Beispiel: Autoindustrie Frankreich/Deutschland. Gegensatz: komplementärer Handel....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
internationale Transfers
einseitige, d.h. ohne unmittelbare Gegenleistung erfolgende Übertragungen von Gütern, Dienstleistungen, oder Finanzaktiva. Beispiele: Entwicklungshilfeleistungen in realer Form (z.B. unentgeltliche Lieferung von Gütern), oder in monetärer Form (Übertragung von Finanzaktiva). Vgl. auch Zahlungsbilanz. ...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Einfuhrliste
Anlage zum Außenwirtschaftsgesetz (AWG), aus der entnommen werden kann, ob die Einfuhr einer Ware genehmigungsfrei oder -bedürftig ist....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Trade Facilitation Agreement
Abk. TFA; 1. Begriff: Handelsabkommen der Welthandelsorganisation (WTO) über Handelsvereinfachungen aus dem Bali-Paket im Dezember 2013, das nach zehnjähriger Verhandlung als Durchbruch des Ringens über Vereinfachungen des Welthandels (Multilateralismus) angesehen wird ("Das Wunder von Bali"). ...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
SAP
1. Abk. für Streuplan-Analyse-Programm. Vgl. auch Mediaselektionsmodelle. 2. Abk. für Strukturanpassungsprogramm....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Kommunikationspolitik
)
Mischzoll
Kombination aus Wertzoll und spezifischem Zoll, wobei einer dieser Zollsätze die Höchst- oder Mindestgrenze des anzuwendenden Zollsatzes angibt. Mischzölle sollen bei Preisschwankungen eine Mindest- oder Höchstzollbelastung gewährleisten. Sie werden bei Einfuhr in das Zollgebiet der Union vorwiegend auf landwirtschaftliche Waren angewendet. Form: Gleitzoll....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Interventionspunkte
in einem System fixer Wechselkurse die fixierten Grenzen der Bandbreite um den Leitkurs, bei deren Erreichen die Zentralbank verpflichtet ist, durch Devisenkäufe bzw. -verkäufe den Wechselkurs innerhalb der Bandbreite zu halten (Interventionspflicht)....
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(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
CFA-Franc-Zone
1. Begriff: Wechselkursunion zwischen der EU (früher Frankreich) und 14 west- und zentralafrikanischen Staaten. Genau genommen gibt es drei Franc-Zonen: zwei afrikanische, die zentralafrikanische BEAC (Banque des états de l'Afrique centrale) und die westafrikanische Franczone BCEAO (Banque des...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Überschießen des nominellen Wechselkurses
Der Wechselkurs reagiert kurzfristig auf einen exogenen Schock (z.B. Geldpolitik) stärker als langfristig. Dies kommt typischerweise dann zustande, wenn die Wirtschaft auf einzelnen Märkten durch Trägheiten gekennzeichnet ist, und wenn ein hohes Ausmaß an internationaler Kapitalmobilität...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
fixer Wechselkurs
fester Wechselkurs; nomineller Wechselkurs, der entweder im Rahmen eines internationalen Währungssystems, oder auch über einseitige Wechselkurspolitik auf einem bestimmten Niveau fixiert ist. Die Aufrechterhaltung eines fixen Wechselkurses erfordert entsprechende Devisenmarktinterventionen. Vgl....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
internationale Direktinvestition
1. Begriff: bes. Form der internationalen Kapitalanlage von Ersparnissen, die mit der Managementkontrolle über das investierte Kapital verbunden ist. I. d. R. mit der Entstehung von multinationalen Unternehmungen verbunden. 2. Faktoren: Internationale Direktinvestition kann durch das...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Kooperationsabkommen
Völkervertragsrechtliches Abkommen zwischen zwei Staaten oder Staatengemeinschaften, geht über die in Handelsabkommen üblichen Vereinbarungen über eine Förderung des gegenseitigen Warenaustausches hinaus und umfasst außerdem Absprachen über eine politische, wirtschaftliche, finanzielle und...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Theorie der komparativen Vorteile
Von David Ricardo entwickelte Theorie des Freihandels, nach der sich jedes Land auf die Güter konzentrieren sollte, bei denen es über komparative Vorteile verfügt. Vgl. Ricardianisches Modell....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Transithändler
Transiteur; Transithandel betreibende Person; Transithandelsgeschäfte sind legal definiert in § 2 XVII AWG n.F. (§ 4c Nr. 8 AWV a.F.). Zahlungen im Transithandel sind meldepflichtig nach § 68 AWV n.F. (§ 66 AWV a.F.)....
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BWL
(
Außenhandelsmarketing
) ,
VWL
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Außenwirtschaft
)
Bilanz der laufenden Übertragungen
Zahlungsbilanz. Teil der Leistungsbilanz, in dem die regelmäßig wiederkehrenden einseitigen Übertragungen zwischen Inländern und Ausländern erfasst werden....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
marginale Importneigung
gibt an, in welchem Ausmaß die Importnachfrage eines Landes bei einer Zunahme des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um eine marginale Einheit zunimmt. Vgl. auch marginale Importquote....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Einfuhrgenehmigung
nach Außenwirtschaftsrecht, dem Recht der Verbote und Beschränkungen im grenzüberschreitenden Warenverkehr oder sonstigen Normen erforderliche Genehmigung für die Einfuhr von Waren. Dabei kann es einmal um eine Genehmigung gehen, die Voraussetzung für jedes Verbringen ist. Vereinzelt sind...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Spezialisierungsgewinn
Ressourcenersparnis, die sich als Ergebnis der Spezialisierung ergibt. Z.B. wird die Produktivität der Faktoren gesteigert und es werden Erfahrungs- und Lerneffekte evident. Vgl. Handelsgewinn....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
monetärer Ansatz zur Zahlungsbilanztheorie
Ansatz zur Erklärung eines Anpassungsprozesses, der im Fall eines fixen Wechselkurses zu Leistungsbilanzausgleich führt. Ursprünglich entwickelt für Situationen ohne internationale Kapitalmobilität. Die Bezeichnung monetär soll andeuten, dass unausgeglichene Leistungsbilanzen zu Veränderungen...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
monetaristisches Wechselkursmodell
spezielles Modell zur Erklärung des nominellen Wechselkurses zwischen zwei Währungen. Annahmen: Es unterstellt perfekte Preisflexibilität, perfekte Kapitalmobilität, sowie Kaufkraftparität, und es betont die Relation zwischen Geldangebot und Geldnachfrage zweier Länder als entscheidenden...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Ziehungsrechte
Drawing Rights; Rechte eines Landes zur Beschaffung (Ziehung) von ausländischen Zahlungsmitteln (Devisen) beim Internationalen Währungsfonds (IWF) gegen Hingabe eigener Währung für einen begrenzten Zeitraum im Rahmen bestimmter Kontingente (Reserveposition im IWF). Bes. Bedeutung der Ziehungsrechte haben heute beim IWF die Sonderziehungsrechte (SZR)....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Gleitzoll
Form des Mischzolls, bei der die Zollbelastung mit steigendem (sinkendem) Einfuhrpreis sinkt (steigt). Ziel ist eine flexible Abschirmung des Marktes vor Preisveränderungen am Weltmarkt zur Protektion der inländischen Anbieter bzw. zur Preisstabilisierung im Inland. Nachteile: Technische Probleme...
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BWL
(
Zollrecht
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
)
Referenzverfahren
Verfahren zur Festlegung von Einfuhrquoten bei kontingentierter Einfuhr (Verteilungsverfahren). Bei Referenzverfahren bilden früher getätigte Einfuhren (Referenzen) die Basis, auf der die Zuteilungsmenge berechnet wird. Formen: (1) Reines Referenzverfahren: anteilsmäßige Verteilung des...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Verteilungsverfahren
ZwangsversteigerungsgesetzTeil des Zwangsversteigerungsverfahrens, der sich an Versteigerungstermin mit Zuschlag anschließt und die Aufgabe hat, den erzielten Versteigerungserlös nach Abzug der Verfahrenskosten gemäß dem Teilungsplan zu verteilen (§§ 105 ff....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
Recht
(
Zwangsversteigerung/-verwaltung
)
marginale Importquote
Änderung der Ausgaben für Importe, die durch eine Änderung des Volkseinkommens um eine Einheit induziert wird (ausgehend von der Annahme, dass die Importe vom Volkseinkommen determiniert sind). Nach empirischen Untersuchungen ist die marginale Importquote großer Länder (z. B. USA) i. d. R....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Tauschkurve
Offer Curve; geometrische Darstellung der Tauschwünsche (Exporte, Importe) eines Landes bei unterschiedlichen Terms of Trade. Diese Tauschwünsche unterliegen der gesamtwirtschaftlichen Budgetbeschränkung (Bilanzgerade), Importe und Exporte sind also bei den jeweils betrachteten Terms of Trade immer wertgleich (ausgeglichener Handel). Vgl. auch Kontraktkurve....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Wohlfahrtsökonomik
)
Lernersches Symmetrietheorem
Das Theorem besagt, dass der Effekt einer Exportsteuer (Ausfuhrzoll) in jeder Hinsicht derselbe ist wie der Effekt eines Einfuhrzolls vom selben Ad-Valorem-(Wertzoll-)Ausmaß. Bei realwirtschaftlicher Betrachtung spielen nur die relativen Preise eine Rolle, und der relative Preis des importierten...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Inflationsimport
Durch den steigenden Preis importierter Güter, die mit in die Berechnung des Warenkorbs zur Bestimmung des Preisniveaus eingehen, steigt der Gesamtwert des Warenkorbs (Inflation). Importpreise können u.a. steigen aufgrund von Preiserhöhungen im Exportland oder durch Abwertung der Inlandswährung des Importlandes. Vgl. auch Kaufkraftparität; importierte Inflation....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
kleines Land
Ein Land, das zu den auf dem Weltmarkt bestimmten Terms of Trade aus seiner Sicht beliebige Mengen exportieren bzw. importieren kann, ohne die Weltmarktpreise zu beeinflussen, wird als kleines Land bezeichnet. Es handelt sich um ein Land mit geringer Marktmacht, tatsächlich muss es sich nicht um...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
gespaltener Wechselkurs
multipler Wechselkurs. 1. Begriff: Festsetzung verschiedener Wechselkurse für verschiedene außenwirtschaftliche Transaktionen, Instrument interventionistischer Außenwirtschaftspolitik mit dem Ziel, entsprechend den von der Regierung gesetzten Prioritäten bestimmte Transaktionen zu erleichtern,...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Verrechnungsverkehr
zwischenstaatlicher Ausgleich von Forderungen und Verpflichtungen auf dem Verrechnungsweg. Zahlungen erfolgen nicht in Devisen, sondern über Verrechnungskonten durch Einzahlung seitens der Importeure in der Landeswährung bei der als Verrechnungsstelle fungierenden Zentralbank bzw. einer dazu...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Ausfuhrprämie
Exportprämie; Vergütung bei der Ausfuhr bestimmter Waren; kann vom Staat oder von privaten Vereinigungen (Syndikaten) gewährt werden. 1. Offene Ausfuhrprämien sind relativ selten, da sie Dumping-Charakter haben und das Ausland leicht zu Gegenmaßnahmen anreizen. 2. Häufiger sind versteckte...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Europa
)
multilaterale Liberalisierung
Alle Vertragspartner der Welthandelsorganisation (World Trade Organization (WTO)) nehmen an den völkerrechtlichen Verträgen zur Beseitigung der tarifären und nicht-tarifären Handelshemmnisse teil (GATT, GATS, etc.); es gibt aber völkervertragsrechtliche Abkommen z. B. für Agrarprodukte oder...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
schmutziges Floaten
Dirty Floating; zielgerichtete Interventionen auf dem Devisenmarkt in einem System mit flexiblem Wechselkurs....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Ursprungslandregeln
Zur Erlangung der präferenziellen Ursprungseigenschaft einer Ware nach Art. 27 ZK setzen viele Präferenzabkommen einen bestimmten Anteil an inländischer Wertschöpfung voraus, um das Produkt als im Ursprungsland gefertigt ansehen zu können. Damit soll verhindert werden, dass Warenbestandteile in...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Außenmarkt
Gesamtheit fremder Volkswirtschaften, auf die sich die Außenhandelsaktivitäten der eigenen Volkswirtschaft beziehen können. Der Außenmarkt ist somit gedachter Treffpunkt von Kauf- bzw. Verkaufswünschen zwischen In- und Ausländern. ...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
internationale Faktormobilität
Grad der Reagibilität internationaler Faktorwanderungen (Arbeit, Kapital) auf internationale Faktorpreisunterschiede. Bei perfekter Faktormobilität würden Faktorwanderungen sofort und in solchem Ausmaß erfolgen, dass internationaler Faktorpreisausgleich erfolgt. Vgl. auch internationale Kapitalmobilität....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Süd-Süd-Handel
Handel zwischen Entwicklungsländern (Süd-Süd-Kooperation), in Abgrenzung zum Nord-Nord-Handel zwischen Industrieländern....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Metzler-Paradoxon
Wenn ein Land als Importeur oder Exporteur auf dem Weltmarkt von großer Bedeutung ist, dann wird die Einführung eines Einfuhrzolles oder einer Exportsubvention den Weltmarktpreis des importierten Gutes verringern (Optimalzoll). Dieser Terms-of-Trade-Effekt (Terms of Trade) kann so stark und...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Bertrand-Oligopol
bes. Modell nicht kooperativen oligopolistischen Verhaltens. Jeder Anbieter wählt unter der Annahme konstanter Preise für die Produkte aller Konkurrenten den für ihn optimalen Preis. Je höher die Preise der Konkurrenten, umso höher auch sein eigener Preis (Reaktionsfunktion). Bieten alle...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Äquivalenz zwischen tarifären und nicht tarifären Handelshemmnissen
Bei vollständiger Konkurrenz im In- und Ausland und vollständigem Wettbewerb um die Importlizenzen (z.B. Versteigerung) führen eine Importquote und ein Zoll zu derselben Preis-Mengen-Konstellation, vorausgesetzt die Quote wird auf jener Importmenge festgelegt, zu der auch der Zollsatz führt....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Devisenterminmarkt
Markt, auf dem Devisentermingeschäfte abgeschlossen werden, bei denen der Geschäftsabschluss und die Durchführung des Geschäftes zeitlich auseinander fallen. Zwei Wirtschaftssubjekte vereinbaren jetzt, zu einem bestimmten künftigen Zeitpunkt bestimmte Mengen zweier Währungen gegeneinander zu...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Learning by Doing
dynamische Größenvorteile; Ergänzung um Erfahrungs- und Lerneffekte, z.B. effizientere Ausnutzung der vorhandenen Produktionsfaktoren, z.B. besserer Einsatz der Maschinen....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Einfuhrsendung
Warenmenge, die an demselben Tag von demselben Lieferer an denselben Einführer (§ 2 X AWG n.F., § 21b I 1 AWV a.F.) abgesandt worden ist und von derselben Zollstelle abgefertigt wird (§ 23 III AWV a.F.)....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
internationale Einfuhrbescheinigung
Importzertifikat (IC), Einfuhrzertifikat; Bescheinigung, auf Anforderung des ausländischen Käufers von den in seinem Land zuständigen Behörden ausgestellt. Die internationale Einfuhrbescheinigung dient bei genehmigungs- und überwachungspflichtigen Waren der End User Control (EUC)....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Blockade
militärische Maßnahme, die z.B. ein (prinzipiell ziviles) Embargo durchsetzen oder unterstützen soll....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
laufende Übertragungen
Teil der einseitigen Übertragungen, die regelmäßig stattfinden und die vom laufenden Einkommen z.B. der Inländer finanziert werden. Vgl. auch Zahlungsbilanz....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Vent-for-Surplus-Theorie
Erklärung für das Zustandekommen von Außenhandel, wonach im Inland nicht benötigte bzw. absetzbare Waren (Überproduktion/Überfluss, engl. Surplus) sich ein „Ventil” (engl. Vent) im Außenhandel suchen. Vgl. auch Außenhandelstheorie....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Leitkurs
meist vertraglich im Rahmen eines Währungssystems vereinbarter fixer Orientierungskurs, von dem die Devisenkassakurse (Marktkurse) nach oben und unten innerhalb einer bestimmten Bandbreite abweichen dürfen. Vgl. auch EWS II (seit Einführung des Euro), Währungsintegration....
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Recht
(
Organisation der Europäischen Union, Allgemeines
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Europa
)
Handelsverzerrung
statischer Integrationseffekt; die Errichtung eines regional begrenzten Handelsliberalisierungsprojekts (Zollunion, Freihandelszone, regionale Integration, Regionalismus) bewirkt für die nichtbeteiligten Volkswirtschaften (Drittländer) zusätzliche Diskriminierungseffekte. Diese entstehen dann,...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Normalwert
RechnungswesenNormalmenge, bewertet zu einem Festpreis. Vgl. auch Normalkosten.AußenhandelWert einer Ware, anhand dessen festgestellt wird, ob die Ware bei Einfuhr in die Europäische Union (EU) zu gedumpten Preisen verkauft wird. Der Normalwert wird normalerweise anhand der Preise festgestellt,...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
strukturelle Zahlungsbilanzungleichgewichte
Erscheinungsform der Zahlungsbilanz, wenn die Politikträger ein annäherndes Zahlungsbilanzgleichgewicht in einer angemessenen Zeit mithilfe binnenwirtschaftlicher Mittel (d. h. ohne Wechselkurskorrektur) nicht herbeiführen können....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Handelssteuern
Steuern, die an grenzüberschreitenden Gütertransaktionen anknüpfen. Können positiv (z.B. Einfuhrzoll) und negativ (z.B. Exportsubvention) sein. Vgl. auch tarifäre Handelshemmnisse....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Internationales Steuerrecht
)
dynamische Wohlfahrtswirkungen des internationalen Handels
Wohlfahrtswirkungen des internationalen Handels (Gains-from-Trade-Theorem), die dadurch entstehen, dass das Wachstum (des Nationaleinkommens pro Kopf) eines Landes bedingt durch internationalen Handel entweder vorübergehend oder nachhaltig erhöht wird. Hängt von den Spar- und...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
großes Land
Land, das durch sein Angebots- und Nachfrageverhalten auf den Weltmärkten die Weltmarktpreise beeinflusst und nicht als gegeben hinzunehmen hat. Es handelt sich um ein Land mit großer Marktmacht, tatsächlich muss es sich nicht um ein Land mit geografisch großer Ausdehnung handeln. Gegenteil: kleines Land....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Ausfuhrverträge
Begriff des Außenwirtschaftsrechts: Rechtsgeschäfte, durch die sich ein Gebietsansässiger (§ 4 I Nr. 5 AWG) zur Lieferung einer Ware nach fremden Wirtschaftsgebieten (§ 4 I Nr. 2 AWG) verpflichtet (§ 9 AWG)....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Tarifeskalation
liegt vor, wenn die Nominalzölle (der jeweilige Einfuhrzoll) auf vorgelagerten Fertigungsstufen (Rohstoffe, Vorprodukte, Halberzeugnisse etc.) niedriger sind als die auf nachgelagerten Fertigungsstufen, sodass mit zunehmendem Verarbeitungsgrad der nominale Zollsatz ansteigt: Beispiel: Rohstoff =...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Europäische Handelspolitik
die gemeinsame Handelspolitik der Mitgliedsstaaten der EU, in Art. 206-207 AEUV niedergelegt. 1. Ziele (Art. 206 AEUV): Durch die Schaffung einer Zollunion beabsichtigen alle Mitgliedsstaaten, im gemeinsamen Interesse zur harmonischen Entwicklung des Welthandels, zur schrittweisen Beseitigung der...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Realignment
Anpassung des im Rahmen eines internationalen Währungssystems angestrebten fixen Wechselkurses an veränderte Fundamentaldaten durch Aufwertung oder Abwertung. Vgl. Bretton-Woods-System, Wechselkurspolitik....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Europa
)
imperfekte Kapitalmobilität
Situation, in der entweder internationale Kapitalverkehrskontrollen oder Risikoaversion der internationalen Anleger vorliegen. Das Kapital ist nicht vollständig mobil. Beispiel: Bankenkrise, Weltwirtschaftskrise. Vgl. auch internationale Kapitalmobilität. ...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Zollschutz
Importschutz mithilfe von Zöllen....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Vorzugszoll
Präferenzzoll. Gegenteil hierzu: Drittlandszollsatz (nach dem Meistbegünstigungsprinzip des GATT)....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
güterwirtschaftliche Außenwirtschaftstheorie
Reale Außenwirtschaftstheorie. Erklärung und Analyse der Ursachen und Wohlfahrtswirkungen des Freihandels; bedeutende Ökonomen waren David Ricardo, Torrens, Heckscher, Ohlin....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Virus-Erkrankung
Virus-Erkrankungen werden von Viren verursacht. Viren sind unbelebte Proteinstrukturen mit Erbsubstanz. Menschen sind regelmäßig von Virus-Erkrankungen betroffen. Beispiele: Grippe (Influenza-Virus), HIV, Ebola, Herpes, Human Papiloma-Virus, Corona-Virus (SARS, MERS, SARS-CoV-2/COVID-19). Bei...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Zahlungsabkommen
internationales Zahlungsabkommen, Clearingabkommen, Verrechnungsabkommen; Teil des Handelsabkommens zur Regelung des zwischenstaatlichen Zahlungsverkehrs (internationaler Zahlungsverkehr, Auslandszahlungsverkehr), der über die bei den beiderseitigen Zentralbanken oder anderen vereinbarten Stellen...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Zoonose
Von Tieren auf Menschen übertragene Krankheit, die sich von Mensch zu Mensch weiterverbreitet. Kann bei einer starken, schnellen, länderübergreifenden Verbreitung zu einer Pandemie führen. Beispiele: Grippevirus (Influenza-Virus), Human Immunodeficiency Virus (HIV), Ebola- oder Corona-Virus. ...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Influenza-Virus
Influenza-Viren lösen im Menschen Grippe aus (Virus-Erkrankung). Grippe-Schutzimpfungen sind möglich. Die Influenza-Viren sind auch im Tierreich verbreitet, weswegen es zu Übertragungen neuartiger Influenza-Stämme auf Menschen kommen kann (Zoonose). Bekannt sind Übertragungen von Vögeln und...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Länderlisten
Anlagen zum Außenwirtschaftsgesetz (AWG) (Einfuhrliste) und zur Außenwirtschaftsverordnung (AWV) (Anlage AL, Ausfuhrliste). Weitere Länderlisten dienen neben Ausfuhrliste und Einfuhrliste zur Regelung des Außenwirtschaftsverkehrs: Länderliste K betrifft Länder (früher zahlreiche Länder, 2012...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
vollständige Spezialisierung
Situation, in der ein Land einzelne handelbare Güter nicht mehr im Inland erzeugt, sondern aus dem Ausland importiert. Solche Situationen kommen v.a. bei Ricardianischem Handel zustande. Vgl. auch Ricardianisches Modell....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Linder-These
1. Begriff: Die Linder-These besagt, dass der Export von Industrieprodukten ohne bereits bestehenden Binnenmarkt für diese Güter kaum möglich ist. Beitrag zur Erklärung der ausgeprägten Intensität des Außenhandels zwischen Ländern mit vergleichbar hohem Pro-Kopf-Einkommen und deshalb...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Nord-Süd-Handel
Handel zw. Industrieländern und Entwicklungsländern, in Abgrenzung zum Nord-Nord-Handel und Süd-Süd-Handel, vgl. Globalisierung, Entwicklungshilfe, Entwicklungspolitik, Multilateralismus, Regionalismus....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Währungsdumping
Unterbietung des Inlandspreises durch ausländische Konkurrenten, die durch einen niedrigen Devisenkurs der ausländischen Währung ermöglicht wird. Vgl. auch Dumping....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Lerner-Samuelson-Theorem
Das Lerner-Samuelson-Theorem (Faktorpreisausgleichstheorem). Benannt nach Abba P. Lerner, (dem die Ausformulierung 1933 gelang) und Paul A. Samuelson (der im Jahr 1948 das Lernersche Symmetrietheorem wieder entdeckt hat)....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Offset Account
Verrechnungskonto, das im Verrechnungsverkehr zwischen zwei Ländern in einer Drittwährung (meist in US-Dollar) geführt wird....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Transferproblem
behandelt die Frage, ob die Zahlung monetärer internationaler Transfers (z.B. Reparationszahlungen nach einem Friedensvertrag) auch im selben Maße einen realen Transfer involvieren. Erläuterung: Im Ausmaß einer Transferzahlung von Land A nach Land B verringern sich auf die eine oder andere...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Terminaufschlag
Report, positiver Swapsatz, wenn der Terminkurs höher als der Kassakurs ist....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Wertpapiergeschäft
)
Reservewährung
Währung, die als Devisenreserve verwendet wird. Der Status als Reservewährung kann einer Währung über bes. Bestimmungen eines internationalen Währungssystems betreffend die Devisenmarktinterventionen erwachsen, oder er kann sich im Laufe der Zeit durch bestimmte Entwicklungen rein faktisch ergeben....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Reserveposition im IWF
Betrag, der von einem Mitglied des Internationalen Währungsfonds (IWF) von diesem jederzeit als Kredit zur Finanzierung von Defiziten in der Zahlungsbilanz abgerufen werden kann, ohne dass der IWF berechtigt ist, eine Rechtfertigung des Kreditwunsches zu verlangen oder die Kreditvergabe an Auflagen...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Internationalen Organisationen
)
Pazifik-Allianz
auch Pazifische Allianz (span: Allianca del Pacífico), ist eine Freihandelszone die am 6.6.2012 von den vier Gründungsmitgliedern Chile, Peru, Mexiko und Kolumbien gegründet worden ist. Sie wird auch als Handels-Block bezeichnet. ...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Transferklausel
in internationalen Schuldenabkommen die Vereinbarung, dass das Schuldnerland Zinsen- und Tilgungsdienst unterbrechen kann, wenn der Transfer der fälligen Beträge seine Zahlungsbilanz ungewöhnlich belastet oder aus anderen Gründen nicht möglich ist....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Zollsätze
ergeben sich aus dem Zolltarif. Vgl. Zoll, Elektronischer Zolltarif (EZT), TARIC, Gemeinsamer Zolltarif der Europäischen Gemeinschaften (GZT)....
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(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Zollrecht
)
Importmultiplikator
Messzahl, die (in Analogie zum Exportmultiplikator) die Änderung des Volkseinkommens infolge einer Importänderung um eine Geldeinheit angibt. Kommt z. B. eine Importsteigerung aufgrund einer Präferenzverschiebung von inländischen zu im Ausland erstellten Konsumgütern zustande, nimmt das...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
exogene Handelsvorteile
Vorteile eines einzelnen Unternehmens aus Charakteristika seines Landes, wie etwa Faktorausstattung und sonstige Produktionsbedingungen. Anders: endogene Handelsvorteile....
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(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Außenhandel
)
internationale Portfolioinvestition
rein renditeorientierte grenzüberschreitende Veranlagung von Ersparnissen (Finanzkapital), die in keiner Weise mit der Managementkontrolle über das investierte Kapital verbunden ist. Vgl. auch internationaler Kapitalverkehr, internationale Direktinvestition....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Reservetranche
Teil der Reserveposition im IWF. Die Höhe der Reservetranche bemisst sich nach der Subskriptionsverpflichtung des betreffenden IWF-Mitglieds; diese entspricht der IWF-Mitgliedsquote, die zu 25 Prozent in Sonderziehungsrechten (SZR) (früher in Gold) und zu 75 Prozent in nationaler Währung...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Währungsintegration
1. Begriff: Maßnahmen zur Vereinheitlichung des Währungssystems zwischen zwei und mehreren Partnerländern. 2. Formen: a) Bei einem Wechselkursverbund wie im damaligen EWS und dem heutigen EWS II werden für die beteiligten Länder untereinander feste Wechselkurse vereinbart (im EWS II: Leitkurse...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
ausgeglichener Handel
Situation, in der der Saldo der Handelsbilanz gleich Null ist. Vgl. auch Zahlungsbilanz....
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(
Außenwirtschaft
)
endogene Handelsvorteile
Vorteile, die sich die Unternehmen selbst schaffen, z.B. durch Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten oder auch eine erfolgreiche Vermarktungsstrategie. Anders: exogene Handelsvorteile....
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(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Außenhandel
)
Nominalzoll
Zollsatz (Einfuhrzoll), so wie er dem Zolltarif zu entnehmen ist. Weichen die Nominalzölle für die verschiedenen Fertigungsstufen eines Gutes voneinander ab, ergibt sich faktisch ein anderer (meist höherer) Zollschutz (effektive Protektion) bei der Einfuhr....
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
unsichtbarer Handel
Teil des grenzüberschreitenden Leistungsverkehrs, der weder Warenhandel noch einseitige Übertragungen umfasst, sondern Dienstleistungen (z.B. Zahlungen für Schiffsfracht, Hafen- und Kanalabgaben in ausländischen Häfen, Zahlungen im Reiseverkehr). Unsichtbarer Handel wird in der Dienstleistungsbilanz (Zahlungsbilanz) erfasst. ...
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(
Außenwirtschaft
)
Europäischer Verteidigungsfonds
wurde 2017 zur Finanzierung der EU-Verteidigungsunion geschaffen, engl. European Defence Industrial Development Programme (abgek. EDIDP); inzwischen auch bezeichnet als European Defence Fonds (abgek. EDF). Zunächst waren 5,5, Mrd. Euro pro Jahr vorgesehen. Im März 2019 wurde für die Finanzjahre...
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(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Europa
)
Allgemeine Kreditvereinbarungen (AKV)
General Agreements to Borrow (GAB); 1962 zwischen dem IWF und den im Zehner-Klub (G 10) vertretenen Ländern geschlossenes Abkommen, nach dem sich diese bereit erklärten, dem IWF bei Bedarf Kredite in ihren Währungen zur Verfügung zu stellen für den Fall, dass sich die normalen, aus den...
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(
Außenwirtschaft
)
Nord-Nord-Handel
Außenhandel zwischen Industrieländern, in Abgrenzung zum Süd-Süd-Handel (Süd-Süd-Kooperation) zwischen Entwicklungsländern....
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(
Außenwirtschaft
)
Bereitschaftskreditabkommen
Stand-by Arrangement; Übereinkunft, in dem der IWF einem seiner Mitglieder innerhalb eines festgelegten Zeitraums (meistens ein Jahr) in limitiertem Ausmaß Ziehungsrechte zur Finanzierung von Zahlungsbilanzdefiziten einräumt. Voraussetzung ist, dass das Mitglied in einer Absichtserklärung...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Dollarraum
alle Länder deren Währungen direkt (als Zahlungsmittel, sog. Fremdwährung) oder indirekt (als Leitwährung oder als Verrechnungsbasis) mit dem US-Dollar (US$) verbunden sind: dies sind gegenwärtig eine Anzahl mittel- und südamerikanischer Länder (z. B. Ecuador, El Salvador, Panama), aber auch einige asiatische und afrikanische Staaten (z.B. Liberia, Osttimor, Mikronesien, Palau)....
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(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Außenhandelsfinanzierung
)
Gemeinschaftsfremde
Begriff aus dem dt. Außenwirtschaftsrecht, § 4 I Nr. 8 Außenwirtschaftsgesetz (AWG); alle anderen Personen als Gemeinschaftsansässige....
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(
Außenwirtschaft
)
Leading
bewusste Zahlung einer Verpflichtung vor vertraglicher Fälligkeit, im Auslandsgeschäft, um einen erwarteten oder konkreten Wechselkursvorteil auszunutzen. Im Gegensatz zum Lagging (Verzögerung der Zahlung über den Fälligkeitstermin hinaus) ist Leading vertragskonform....
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(
Außenwirtschaft
)
dynamische komparative Vorteile
Verallgemeinerung des Konzepts komparativer Vorteile auf Situationen, in denen die Produktionstechnologie nicht exogen gegeben, sondern durch endogene Innovationen im Zeitablauf veränderbar ist. Endogene Innovation wird hier als Entwicklung neuer Produktvarianten oder als Verbesserung bestehender...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Terminabschlag
Deport, negativer Swapsatz, wenn der Terminkurs geringer als der Kassakurs ist....
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(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Wertpapiergeschäft
)
Zielzonen-System
Zielzonen-Systeme versuchen die Variabilität makroökonomischer Variablen durch explizite oder auch implizite Grenzen zu beschränken und sind meistens im Zusammenhang mit Währungssystemen anzutreffen. Real existierende Währungssysteme sind oftmals in dem Sinn hybrid, als sie sowohl Elemente...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
inverser Handel
1. Begriff: In der realen Außenwirtschaftstheorie diskutierte Konstellation, in der die Struktur des Außenhandels verschiedener Länder nicht ihren komparativen Vorteilen entspricht, indem z.B. Güter mit einem komparativen Kostenvorteil nicht exportiert, sondern importiert werden. Ursache dieses...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Auskunft zur Güterliste
wird vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) in Eschborn erteilt. In bestimmten Fällen kann dort auch eine Auskunft zur Güterliste (AzG) gegeben werden. Es handelt sich um die Bestätigung, die von der deutschen Zollverwaltung nach § 14 I AWV n.F. (§ 10 I AWV a.F.) gefordert...
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VWL
(
Außenwirtschaft
)
Black List Certificate
Bei Exporten nach Nahost ist teilweise ein Black List Certificate erforderlich, das oft vom Konsulat des Importlandes im Exportland beglaubigt werden muss und z.B. bescheinigt, dass das benutzte Schiff ein bestimmtes Alter nicht überschreitet (Sicherheitsaspekt) und die kontrahierte Reederei oder...
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Außenwirtschaft
)
Verwaltungsprotektionismus
administrativer Protektionismus; Schutz inländischer Produzenten durch Behinderung der Einfuhr von Waren im Weg verwaltungsmäßiger Vorschriften, die auf eine Komplizierung des Verfahrens und Erhöhung der Kosten des Grenzübertritts der betreffenden Güter abstellen. Beispiele hierfür sind...
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Außenwirtschaft
)
Stützungskauf
Intervention einer Notenbank auf dem Devisenmarkt. Vgl. auch Wechselkurspolitik....
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Außenwirtschaft
)
Valutadumping
Erlangung von Absatzvorteilen auf Exportmärkten durch gezielte Abwertung der eigenen Währung (Beggar-my-Neighbour-Politik). Valutadumping stellt kein Dumping im Sinn des GATT dar, da der Tatbestand der Preisdiskriminierung nicht erfüllt ist. Vgl. auch Sozial-Dumping, Umweltdumping. ...
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Außenwirtschaft
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Bfai
Abk. für Bundesagentur für Außenwirtschaft, seit 1.1.2009 verschmolzen mit der Invest in Germany GmbH zur Germany Trade and Invest - Gesellschaft für Außenhandel und Standortmarketing mbH (Gtai)....
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Recht
(
Geld, Kredit, Währung, Banken, Börsen
) ,
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Außenwirtschaft
)
externe Größenvorteile
bes. Form der Größenvorteile, bei der die Stückkosten eines Gutes bei ansonsten gleichbleibenden Bedingungen (v.a. konstanten Inputpreisen) mit der Gesamtproduktion einer Industrie abnehmen (Economies of Scale, Economies of Scope). Größenvorteile stellen neben komparativen Vorteilen eine...
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Außenwirtschaft
)
arbeitsintensives Gut
Gut, zu dessen Erzeugung im Vergleich zu einem anderen Gut stets weniger Kapital pro Arbeit benötigt wird, wird als relativ arbeitsintensiv bezeichnet. Das andere Gut ist dann relativ kapitalintensiv. Vgl. auch Heckscher-Ohlin-Handel, Heckscher-Ohlin-Theorem....
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Außenwirtschaft
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internationaler Konjunkturverbund
internationale Übertragung von Konjunkturschwankungen. Bei festen Wechselkursen ist der internationale Konjunkturverbund stärker ausgeprägt. Nach der Lokomotivtheorie überträgt sich ein Konjunkturaufschwung (über die Zunahme der Importe) auch auf die Partnerländer. Bei flexiblen Wechselkursen ist der internationale Konjunkturverbund schwach. Vgl. auch Zahlungsbilanzausgleich....
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Außenwirtschaft
)
Importstruktur
Güterzusammensetzung der Importe (Einfuhr) eines Landes. Vgl. auch Handelsstruktur. ...
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Außenwirtschaft
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Vertragszollsatz
Vertragstarif, Drittlandszollsatz; aufgrund zwischenstaatlicher Vereinbarungen im Rahmen des GATT für bestimmte Waren zu erhebender Zollsatz. Vertragszollsätze werden gegenüber Ländern (sog. Drittländer) angewendet, denen die Meistbegünstigung zusteht. Vertragszollsätze beruhen auf Art. 207 AEUV. Gegensätze dazu: Präferenzzoll und autonomer Zollsatz (Art. 31 AEUV)....
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Außenwirtschaft
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Nettoauslandsaktiva
Nettobestand an Forderungen des Inlandes gegenüber dem Ausland. Erhöht durch Kapitalexporte und Zunahme der Devisenreserven der Zentralbank , verringert durch Kapitalimporte sowie durch Abnahme der Devisenposition der Notenbank. Vgl. auch Auslandsverschuldung, Zahlungsbilanz....
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Außenwirtschaft
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Verrechnungsdollar
bei Handelsabkommen und Zahlungsabkommen zwischen zwei Ländern häufig gewählte Verrechnungseinheit (VE), wenn die Vertragspartner ihrer zwischenstaatlichen Verrechnung eine dritte Währung zugrunde legen wollen. ...
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Außenwirtschaft
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Faktorintensitätsumkehrung
Umkehrung in der Reihung der Güter bez. ihrer Kapitalintensität (kapitalintensives Gut, arbeitsintensives Gut). Kommt immer dann zustande, wenn die Substituierbarkeit zwischen den Faktoren Kapital und Arbeit in der Produktion des einen Gutes viel leichter gegeben ist als in der Produktion des...
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Außenwirtschaft
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Integrationsformen
Freihandelszone, regionale Integration, Regionalismus, Zollunion. ...
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Außenwirtschaft
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Handelsverlust
Außenhandelsverlust; in der realen Außenwirtschaftstheorie aufgezeigte Möglichkeit, dass sich die Wohlfahrtsposition eines Landes durch Übergang zum Freihandel nicht erhöht, sondern verringert, z.B. möglicherweise dann, wenn die sozialen und privaten Kosten voneinander abweichen oder durch...
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Außenwirtschaft
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Einfuhrkontrollmeldung
Abk. EKM; mit der Zollanmeldung bei Beantragung der Einfuhrabfertigung bestimmter Waren ist die EKM vorzulegen, v.a. für lizenzfreie Marktordnungswaren. Die rechtlichen Regelungen sind in § 27 II Nr. 3 Außenwirtschaftsverordnung (AWV) und § 27 a AWV enthalten. Bei der elektronischen...
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Außenwirtschaft
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Zollvertrag
zwischenstaatliche Vereinbarung zur Regelung von Zollfragen, die die beteiligten Länder angehen. Vgl. auch Zollverein, Zollunion, Zollabkommen....
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Außenwirtschaft
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Politische Ökonomie der Protektion
Ein bes. Forschungsprogramm der realen Außenwirtschaftstheorie, das die real existierenden Formen der Protektion bzw. Handelspolitik durch eigennütziges Verhalten politischer Akteure im Rahmen bestimmter politischer Systeme zu erklären versucht. Die konkrete Gestaltung der Handelspolitik - wie...
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