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Wirtschaftspolitik
Strukturpolitik
Verteilungstheorie und -politik
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Sachgebiete unter Verteilungstheorie und -politik
alle Treffer
Ergebnisse: 1 - 200 von 210
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Utilitarismus
Konzeption, die ethische Urteile über Handlungen und/oder Regeln auf den Nutzen für alle stützt, den sie stiften: Erwünschte nicht-moralische Güter (z.B. Glück, Reichtum) qualifizieren jene Handlungen bzw. Regeln, die diese Güter maximieren, als „moralisch gut“. Es handelt sich beim Utilitarismus daher um eine teleologische Ethikauffassung (Ethik). ...
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VWL
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Grundlagen der Wirtschaftsethik
) ,
VWL
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Verteilungstheorie und -politik
)
Trickle-Down-Effekt
Durchsickern des Einkommenswachstums von oben nach unten. Einkommenszuwächse der Reichen laufen den Einkommenszuwächsen der Ärmeren in der Gesellschaft zeitlich voraus und sind deren Voraussetzung....
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VWL
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Verteilungstheorie und -politik
)
Distribution
Verteilung.BetriebswirtschaftslehreGesamtwirtschaftliche Verteilung der Distributionsobjekte (Waren, Dienstleistungen, Rechte, Entgelte und Informationen). In der Praxis werden häufiger die (engeren) Begriffe Absatz, Vertrieb, Verkauf benutzt. Üblicherweise werden als Distribution alle Prozesse...
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BWL
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Vertriebspolitik
) ,
BWL
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Logistik und Supply Chain Management
) ,
VWL
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Verteilungstheorie und -politik
)
gerechte Einkommensverteilung
1. Begriff: Begriff der Verteilungspolitik und der Verteilungstheorie, bei dem es um die normative Frage nach einer gerechten Aufteilung des Einkommens geht. 2. Merkmale: Eine Verteilungssituation, die allgemein als gerecht angesehen wird, ist kaum vorstellbar, da die Auffassung über die...
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VWL
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Verteilungstheorie und -politik
)
Gini-Koeffizient
Gini-Index.StatistikMaßgröße zur Kennzeichnung der relativen Konzentration. Ist das arithmetische Mittel der Werte x1, ..., xn ≥ 0 , so ist der Gini-Koeffizient durchdefiniert. Der Gini-Koeffizient ist als relatives Streuungsmaß zu interpretieren. Er kann auch mithilfe der Lorenzkurve...
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Verteilungstheorie und -politik
) ,
BWL
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Statistik
)
Primäreinkommen
1. Begriff der Einkommensentstehung und -verteilung: Das Primäreinkommen ist das Einkommen, das sich aus dem Marktprozess ergibt. Wird auch als Markteinkommen bezeichnet. Durch staatliche Umverteilung ergibt sich daraus das Sekundäreinkommen. 2. Begriff der Leistungsbilanz: Das Primäreinkommen...
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Verteilungstheorie und -politik
) ,
VWL
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Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Zuschlagskalkulation
KostenrechnungIn der Praxis weit verbreitetes Verfahren der Kalkulation von Kostenträgern im Rahmen der Kostenträgerrechnung. 1. Vorgehensweise: Im ersten Schritt ordnet die Zuschlagskalkulation den Kostenträgern die für sie in der Kostenartenrechnung gesondert erfassten Einzelkosten zu. Im...
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Verteilungstheorie und -politik
) ,
BWL
(
Internes Rechnungswesen
)
Lorenzkurve
StatistikSonderform der grafischen Darstellung einer Häufigkeitsverteilung für ein Merkmal mit nichtnegativen Ausprägungen, die v.a. die relative Konzentration veranschaulicht. Zunächst werden die Beobachtungswerte des interessierenden quantitativen Merkmals in aufsteigender Größe angeordnet....
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Verteilungstheorie und -politik
) ,
BWL
(
Statistik
)
Rent Seeking
Neue Politische Ökonomie1. Begriff: Streben von Interessengruppen, Unternehmen und anderen Marktakteuren nach der Erschließung, Verteidigung oder Verbesserung von Einkommenserzielungschancen im Marktbereich mithilfe politisch erwirkter Privilegien. Der Begriff geht auf Anne O. Krueger (1974)...
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Neue Politische Ökonomie
) ,
VWL
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Verteilungstheorie und -politik
) ,
BWL
(
BWL
)
Verteilungsgerechtigkeit
1. Begriff: Das normative Ziel der Verteilungsgerechtigkeit ist höchst umstritten und deshalb auch nicht in den Katalog wirtschaftspolitischer Oberziele des Stabilitäts- und Wachstumgsgesetzes (StWG) aufgenommen worden. Die kontroversen Leitbilder reichen von der Forderung nach dem unkorrigierten...
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VWL
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Verteilungstheorie und -politik
)
Leistungsgerechtigkeit
Normatives Verteilungskonzept, das individuelles Einkommen mit dem Leistungsbeitrag des Einzelnen im Wirtschaftsprozess verbindet....
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VWL
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Verteilungstheorie und -politik
)
Bedarfsgerechtigkeit
Unter Bedarfsgerechtigkeit wird eine Verteilungssituation verstanden, in der alle Individuen ein Einkommen zur Verfügung haben, mit dem sie ihre individuellen Bedürfnisse befriedigen können. Da Einkommen am Markt nach dem Leistungsprinzip bzw. gemäß Machtpositionen verteilt werden, ist diese...
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Sozialpolitik
) ,
VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Finanzpolitik
Betriebliche Finanzpolitik: Gesamtheit aller Maßnahmen einer Unternehmung zur Beschaffung finanzieller Mittel insbesondere für investive Zwecke. Öffentliche Finanzpolitik als ein Instrument der Wirtschaftspolitik verfolgt das Ziel, Struktur und Höhe des Nationaleinkommens einer Volkswirtschaft mithilfe öffentlicher Einnahmen und öffentlicher Ausgaben zu beeinflussen....
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BWL
(
Unternehmensfinanzierung
) ,
VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
primäre Einkommensverteilung
Primärverteilung; bezeichnet die unmittelbar durch den Marktprozess entstehende Verteilung des Einkommens. In einem marktwirtschaftlichen System resultiert das Einkommen der Produktionsfaktoren aus ihrem Beitrag zur gesamtwirtschaftlichen Leistung (Arbeit: Lohneinkommen, Boden: Pachteinkommen,...
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Verteilungstheorie und -politik
) ,
VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Sekundäreinkommen
Der Begriff Sekundäreinkommen hat in unterschiedlichen Zusammenhängen verschiedene Bedeutungen....
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VWL
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Verteilungstheorie und -politik
)
Nettoeinkommen
ergibt sich durch Abzüge von direkten Steuern und Sozialabgaben vom Bruttoeinkommen....
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VWL
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Verteilungstheorie und -politik
)
Bruttoeinkommen
ergibt sich aus den gesamten erzielten Einkünften einer Person bzw. eines Haushaltes aus unselbstständiger Arbeit (inklusive Weihnachtsgeld, 13./14. Monatsgehalt, Urlaubsgeld usw.), aus selbstständiger Arbeit, Einkünften aus Vermietung, Verpachtung, Vermögen, Sonderzahlungen und öffentlichen...
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Verteilungstheorie und -politik
)
personelle Einkommensverteilung
Im Gegensatz zur funktionalen Einkommensverteilung, welche die Verteilung des gesamtwirtschaftlichen Einkommens (Einkommensverteilung) auf funktionale Einkommensarten (Lohn, Profit, Zins und Rente) oder auf die Produktionsfaktoren (Arbeit, Kapital, Boden), die zur Erwirtschaftung des Sozialprodukts...
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Fürsorgeprinzip
Prinzip, nach dem eine spezielle Form von Bedürftigkeit Anlass für Umverteilung (z.B. Arbeitslosengeld II für erwerbsfähige Hilfebedürftige, Wohngeldzahlungen an einkommensschwächere Mieter) ist. Steht insbes. im Gegensatz zu: Versicherungsprinzip, Versorgungsprinzip. Vgl. auch Sozialpolitik, Gestaltungsprinzipien....
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(
Sozialpolitik
) ,
VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Chancengleichheit
Unter Chancengleichheit werden unterschiedliche Dinge verstanden, da mit dem Konzept der Chancengleichheit unterschiedliche Gerechtigkeitsvorstellungen verbunden sein können....
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Egalitarismus
Unter Egalitarismus versteht man die Vorstellung von der vollkommenen Gleichheit der Menschen....
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VWL
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Verteilungstheorie und -politik
)
Ungleichheit
Ungleichheit hat verschiedene Dimensionen und ist nicht mit Ungerechtigkeit gleichzusetzen.Die Beurteilung von wirtschaftlicher Ungleichheit schlägt sich in den verschiedenen Normen der Verteilungsgerechtigkeit nieder....
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
funktionale Einkommensverteilung
Verteilung gesamtwirtschaflichen Einkommens (Einkommensverteilung) auf funktionale Einkommensarten (Lohn, Profit, Zins und Rente) oder auf die Produktionsfaktoren (Arbeit, Kapital, Boden), die zur Erwirtschaftung des Sozialprodukts beigetragen haben. Die funktionale Einkommensverteilung ist seit der...
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VWL
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Verteilungstheorie und -politik
)
Leistungsgesellschaft
In der Leistungsgesellschaft hängen Status, Einkommen und Einfluss der Individuen von den individuellen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leistungen ab....
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Windfall-Profit
Zufallsgewinn; von einem Windfall-Profit spricht man, wenn ein unvorhergesehener, nicht eingeplanter bzw. nicht einplanbarer Gewinn entsteht. Nicht durch Leistungsabgabe, sondern durch eine Veränderung der Marktlage entsteht ein plötzlicher Vermögenszuwachs. Dieser kann bspw. auf Gütermärkten...
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Bedarfsprinzip
Leitbild für eine gerechte Einkommensverteilung, wonach die Verteilung der Einkommen am individuellen Bedarf bzw. an individueller Bedürftigkeit orientiert werden soll. Das Bedarfsprinzip gilt als eine die Marktverteilung korrigierende Verteilungsnorm und kommt u.a. in weiten Teilen der Sozialgesetzgebung zum Ausdruck. Vgl. auch Verteilungsgerechtigkeit....
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VWL
(
Sozialpolitik
) ,
VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
produktivitätsorientierte Lohnpolitik
1. Begriff: Die produktivitätsorientierte Lohnpolitik ist ein lohnpolitisches Konzept (Lohnleitlinie), das den Tarifparteien empfiehlt, Lohnerhöhungen in Höhe des Produktivitätsfortschritts vorzunehmen. 2. Merkmale: Zu unterscheiden sind die Ausrichtung der Nominallöhne oder der Reallöhne an...
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Gender Pay Gap
Unterschied in den Verdiensten von weiblichen und männlichen Beschäftigten....
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Verteilungspolitik
1. Begriff: Gesamtheit der Maßnahmen des Staates, die darauf gerichtet sind, die Verteilung von Einkommen und Vermögen im Sinn bestimmter Verteilungsprinzipien systematisch zu korrigieren. Zielsetzungen, Prinzipien und Stellenwert einer solchen Verteilungspolitik sind in den meisten Ländern...
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Gleichheitsprinzip
1. Liberale Gleichheitsauffassung: a) Allgemein: Dem Liberalismus liegt eine ausgeprägt leistungsorientierte Gleichheitsauffassung zugrunde. Alle Wirtschaftssubjekte sollen freien Zugang zu allen Chancen haben, die sie nach eigenem Ermessen wahrnehmen können. Freiheit des Individuums bzw. der...
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Lohnquote
Die Lohnquote stellt den Anteil des Arbeitnehmerentgeltes am Volkseinkommen dar und ist ein wichtiger Indikator für die funktionale Einkommensverteilung. Um Änderungen in der Beschäftigtenstruktur Rechnung zu tragen, wird eine bereinigte Lohnquote ausgewiesen. Gelegentlich finden sich auch...
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
) ,
VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
sekundäre Einkommensverteilung
Sekundärverteilung; Verteilung der Einkommen, die insbes. aus staatlichen Umverteilungsmaßnahmen (Verteilungspolitik, Sozialversicherung) folgt und die primäre Einkommensverteilung modifiziert. Vgl. auch Transfereinkommen, Einkommensverteilung, Redistribution....
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
) ,
VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Lohnpolitik
Gesamtheit der Maßnahmen des Staates (staatliche Lohnpolitik) und der an der Lohnbildung beteiligten Parteien (Lohnpolitik der Tarifpartner) zur Beeinflussung von Lohnbildung, -höhe und -struktur....
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Grundrente
I. Bundesversorgungsgesetz: Rentenleistung an Beschäftigte. II. Sozialpolitik: sozialpolitischer Begriff in der Diskussion um die geplante Reform der gesetzlichen Rentenversicherung. Grundrente meint im Wesentlichen die Einführung einer beitragsunabhängigen, aus allg. Steuermitteln zu...
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
) ,
Recht
(
Soziales Entschädigungsrecht, Jugendhilfe, Sozialhilfe, Grundsicherung
)
Redistribution
Betriebswirtschaftslehrealle Prozesse, die sich im Zuge der Entwicklung von einer Abfall- hin zu einer Kreislaufwirtschaft nach dem Konsum eines Produktes ergeben. Dazu zählen die Wiedergewinnung von Abfällen, die Organisation von Absatz- und Beschaffungsmärkten, das Recycling und die Entsorgung....
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
) ,
BWL
(
Vertriebspolitik
) ,
BWL
(
Handelsbetriebslehre
)
Armutsindikatoren
1. Konzept: Mit Armutsindikatoren wird versucht, das komplexe Phänomen „Armut” empirisch zu erfassen und quantitativ zu messen. Im Vordergrund des Interesses stehen dabei traditionell ökonomische Indikatoren, v.a. das Pro-Kopf-Einkommen oder der Pro-Kopf-Verbrauch, die als wichtige Ressourcen...
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Lagerente
zentraler Begriff des Thünen-Modells (Thünenschen Ringe); Form der Differenzialrente, die auf einem Ertragsvorteil von marktnäheren Böden bzw. Standorten im Verhältnis zu marktferneren beruht. Bei räumlich als homogen angenommenen Produktionskosten resultiert die Lagerente aus den unterschiedlichen Transportkosten zum Markt. Vgl. auch Grundrente....
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
) ,
VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Verteilungstheorie
Die Verteilungstheorie hat zum Ziel, die Verteilung des laufenden Einkommens bzw. des Vermögens systematisch zu analysieren. Die Analyse kann auf verschiedene Einkommens- bzw. Vermögensarten oder auf verschiedene Gruppen von Einkommensbeziehern bzw. Vermögensbesitzern ausgerichtet sein. Bei den...
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Schwerpunktbeitrag
bereinigte Lohnquote
um den Wandel der Erwerbstätigenstruktur korrigierte Lohnquote. Im Gegensatz zur Berechnung der Lohnquote wird bei der Ermittlung der bereinigten Lohnquote die Arbeitnehmerquote eines Basisjahres t = 0 konstant gehalten, sodass Aussagen bezüglich der Entwicklung der Lohnquote im Zeitverlauf nicht...
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Verteilungsprinzipien
KostenrechnungKostenverteilungsprinzipien.Verteilungstheorie und -politikLeitbilder einer gerechten Einkommensverteilung (Verteilungspolitik). Zu nennen sind hier v.a. Egalität (Gleichheitsprinzip), Leistungsprinzip, Bedarfsprinzip, Nicht-Diskriminierung....
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
) ,
BWL
(
Internes Rechnungswesen
)
Kuznets-Kurve
Die Kuznets-Kurve stellt eine grafische Beziehung zwischen der Entwicklung des Pro-Kopf-Einkommens eines Landes und der personellen Einkommensverteilung dar....
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Armutsgrenze
Armutsschwelle. 1. Konzept: Mit der Armutsgrenze werden absolute oder relative Schwellenwerte für wirtschaftliche und soziale Indikatoren festgelegt, die Aussagen darüber zulassen, welcher Prozentsatz der Bevölkerung einer bestimmten Region, eines Landes oder einer Ländergruppe in „Armut”...
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Effektivlohn
volkswirtschaftliche Bezeichnung für den im Unternehmen tatsächlich ausbezahlten Lohn. Während der Tariflohn im Tarifvertrag für einen bestimmten Zeitraum festgelegt wird, ist der Effektivlohn reagibel gegenüber den sich wandelnden Bedingungen am Arbeitsmarkt. Der Effektivlohnsatz übersteigt...
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Verteilungswirkungen der Inflation
1. Charakterisierung: Neben den nicht unbestrittenen negativen Inflationsfolgen für Wachstum und/oder optimale Faktorallokation werden bes. die Wirkungen der Inflation auf die Einkommens- und Vermögensverteilung analysiert. Nach gängiger Argumentation bewirkt die Inflation eine willkürliche...
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Unternehmergewinn
Profit; 1. Begriff: Der Unternehmergewinn ist ein Residualeinkommen, das sich aus der Differenz zwischen Gesamterlösen und Kosten errechnet. Zu den Kosten zählen dabei die Einkommen aller Produktionsfaktoren, einschließlich des Unternehmerlohns (d.h. Einkommen aus dispositiver Arbeit) und der...
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Wirtschaftliche Ungleichheit
Wirtschaftliche Ungleichheit wird häufig anhand der Ungleichheit der Verteilung von Einkommen und Vermögen in einer Gesellschaft beurteilt....
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Residualtheorie
1. Residualtheorie des Profits: In der ökonomischen Klassik ist der Profit eine Residualgröße, die sich ergibt, wenn vom Produktionsergebnis die Löhne und die Grundrenten abgezogen werden. Vgl. auch Verteilungstheorie. 2. Residualtheorie des Lohnes: Von Walker entwickelte Lohntheorie; danach...
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BWL
(
Unternehmensfinanzierung
) ,
VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Einkommensklassen
Begriff bei der Betrachtung der Einkommensverteilung zwischen bestimmten sozialen Gruppen. Die Klasseneinteilung orientiert sich dabei in erster Linie an der Person des Einkommensempfängers bzw. bei der Betrachtung von Haushalten am Haushaltsvorstand und nicht an der Einkommensherkunft...
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Lohnsatz
in der Volkswirtschaftslehre die Vergütung für die menschliche Arbeitsleistung. Vgl. Lohntheorien....
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Einkommensdisparität
bezeichnet die ungleiche Verteilung von Einkommen in der Bevölkerung oder zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen....
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VWL
(
Agrarpolitik
) ,
VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Gewinnquote
Profitquote; Anteil des Gewinneinkommens am Volkseinkommen. Die unbereinigte Gewinnquote ergibt sich als Restgröße:wobei: Y = Volkseinkommen, L = Arbeitnehmerentgelt (Lohn), G = Gewinneinkommen. Vgl. auch Lohnquote, Verteilungsentwicklung....
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
kostenniveauneutrale Lohnpolitik
preisneutrale Lohnpolitik. 1. Begriff: Die kostenniveauneutrale Lohnpolitik ist ein vom Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVR) in seinem Jahresgutachten 1964/65 vorgeschlagenes lohnpolitisches Konzept, das die Lohnanpassung nach der Produktivitätsregel...
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Nominaleinkommen
in Geld bewertetes Einkommen eines Wirtschaftssubjektes (auch einer Volkswirtschaft) ohne Berücksichtigung der realen Kaufkraft dieses Einkommens. Gegensatz: Realeinkommen....
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Verteilung
StatistikBezeichnung für eine empirische Häufigkeitsverteilung oder für die Wahrscheinlichkeitsverteilung einer Zufallsvariablen, die etwa durch eine Verteilungsfunktion, eine Dichtefunktion oder eine Wahrscheinlichkeitsfunktion angegeben wird.VolkswirtschaftslehreDistribution, Verteilungstheorie....
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
) ,
BWL
(
Statistik
)
expansive Lohnpolitik
u.a. von gewerkschaftlicher Seite vorgeschlagenes Konzept, das durch Nominallohnerhöhungen, die über den Produktivitätsfortschritt hinausgehen, sowohl die Lohnquote als auch das Volkseinkommen real steigern soll. Vgl. auch Lohnpolitik, Nominallohnpolitik, produktivitätsorientierte Lohnpolitik....
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Gewinnbeteiligung
I. Erfolgsbeteiligung von Mitarbeitern eines Unternehmens bzw. von Vorstands- oder Aufsichtsratsmitgliedern. II. Versicherungsnehmer: Beteiligung eines Versicherungsnehmers an den Überschüssen des Versicherers. III. Maßnahme der Vermögensumverteilungspolitik...
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BWL
(
Versicherungsmärkte, -produkte, -leistungen
) ,
BWL
(
Grundlagen und Funktionen der Personalführung
) ,
VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
) ,
Recht
(
Aktiengesellschaften, Kommanditgesellschaft auf Aktien
)
Vermögensverteilung
anteilige Zurechnung des Vermögens auf Personen, Haushalte oder Bevölkerungsgruppen einer Volkswirtschaft. Der Grad der Ungleichverteilung von Vermögen ist größer als der Grad der Ungleichverteilung der Einkommen. Zur theoretischen Analyse der Vermögensverteilung liegen nur wenige...
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Arbeitseinkommen
Volkswirtschaftstheorie der dem Produktionsfaktor Arbeit zuzurechnende Teil des im Zuge der Produktion von Gütern entstandenen Einkommens. Die Verteilung des Arbeitseinkommens wird durch die funktionale Verteilungstheorie untersucht. Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung Zusammenfassung von...
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
) ,
VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
) ,
Recht
(
Allgemeines zum Sozialversicherungsrecht, Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Kassenarztrecht
)
Besitzeinkommen
Einkommen, die Vermögensbesitzer aus ihrem finanziellen, materiellen und immateriellen Vermögen beziehen. Dazu gehören Zins, Miete, Dividende und Pacht. Nach Preiser resultieren die Besitzeinkommen aus einer Monopol- oder Quasimonopolstellung der Bodenbesitzer bzw. der Besitzer produzierter Produktionsmittel gegenüber den besitzlosen Arbeitern. Vgl. auch Vermögenseinkommen....
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Arbeitseinkommensquote
Die Arbeitseinkommensquote gibt das gesamtwirtschaftliche Arbeitseinkommen in Relation zum Volkseinkommen wieder:wobei AEQ: Arbeitseinkommensquote, W: Löhne, A: Anzahl der Arbeitnehmer, E: Anzahl der Erwerbstätigen, Y: Volkseinkommen. Sie entspricht damit gleichzeitig dem Verhältnis von...
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
) ,
VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Gewinnrate
Profitrate; Verhältnis von Gewinn zu eingesetztem Kapital....
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Intensität
technische Leistung eines Aggregates, definiert durch:...
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BWL
(
Internes Rechnungswesen
) ,
BWL
(
Produktions- und Kostentheorie
) ,
VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Einkommenspolitik
1. Neoklassisch-monetaristischer Ansatz: Anhaltende Arbeitslosigkeit ist nach dieser Lehre immer und überall auf ein zu hohes Reallohnniveau zurückzuführen. Bei Vollbeschäftigung dagegen führen Lohnerhöhungen über die Produktivitätsentwicklung hinaus zu Kostensteigerungen und damit zu...
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Häufigkeitsverteilung
StatistikZusammenfassende Bezeichnung für die bez. eines quantitativen Merkmals eingeführten Klassenintervalle (Klassenbildung) und die zugehörigen (absoluten oder relativen) Häufigkeiten, also Anzahlen einfallender Elemente. Veranschaulichung einer Häufigkeitsverteilung in Form einer...
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(
Verteilungstheorie und -politik
) ,
BWL
(
Statistik
)
Einkommensumverteilung
Einkommensredistribution; Korrektur der aus dem Produktionsprozess entstandenen primären Einkommensverteilung durch Transfers, Steuern, Abgaben und die Zurverfügungstellung öffentlicher Güter. Vgl. auch sekundäre Einkommensverteilung...
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Unternehmereinkommen
Differenz zwischen dem am Markt erzielten Gesamterlös und den Vorleistungen sowie der Entlohnung der fremden Produktionsfaktoren. Durch Abzug des Unternehmerlohnes und der Eigenkapitalverzinsung vom Unternehmereinkommen erhält man den Unternehmergewinn. Im neoklassischen Grundmodell mit...
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Lohneinkommen
1. Begriff: In der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung umfassen die Arbeitnehmerentgelte die Bruttolöhne und -gehälter (einschließlich aller Zuschläge, Prämien, Gratifikationen und Naturalleistungen) sowie die Sozialbeiträge der Arbeitgeber. Zu den Sozialbeiträgen der Arbeitgeber gehören...
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Verteilungstheorie und -politik
)
Machttheorie
VolkswirtschaftstheorieRichtung der Volkswirtschaftstheorie, mit der die Eigengesetzlichkeit des Wirtschaftslebens verneint wird, in Auseinandersetzung mit Böhm-Bawerk v.a. durch Zwiedineck-Südenhorst, Eucken und Seraphim. Nach dieser Lehre schließt die Gesamtheit wirtschaftlicher Handlungen,...
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Verteilungstheorie und -politik
)
ehernes Lohngesetz
1. Begriff: Lohntheorie von Ferdinand Lassalle, auf Vorstellungen von Ricardo und anderen Klassikern zurückgehend (Subsistenzmittelfondstheorie, Existenzminimum-Theorien des Lohns). Dem ehernen Lohngesetz zufolge kann der durchschnittliche Arbeitslohn längerfristig das Subsistenzniveau nicht...
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Verteilungstheorie und -politik
)
Gewinneinkommen
Einkommen aus Unternehmertätigkeit und Vermögen. Es setzt sich prinzipiell zusammen aus: Zinsen, Nettopachten, Dividenden und sonstigen (entnommenen und nicht entnommenen) Ausschüttungen der Unternehmen mit oder ohne eigene(r) Rechtspersönlichkeit. Die Summe aus Gewinn- und Lohneinkommen ergibt...
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Verteilungstheorie und -politik
)
Grenzproduktivitätstheorie der Verteilung
1. Begriff: Die lange Zeit in der Verteilungstheorie vorherrschende Grenzproduktivitätstheorie der Verteilung (genauer: Neoklassische Produktions- und Verteilungstheorie) beschreibt wichtige Zusammenhänge zwischen der Produktions- und Preisbestimmung einerseits und der Einkommensverteilung...
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Verteilungstheorie und -politik
)
Kontrakteinkommen
zusammenfassende Bezeichnung der Wirtschaftstheorie für diejenigen Einkommen, deren Höhe von vornherein durch Vertragsabschluss (Kontrakt) festgelegt wird, unabhängig vom Ergebnis der Produktion. Dazu gehören bspw. Lohn, Gehalt, Fremdkapitalzins, Pacht. Es wird unterschieden zwischen...
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Verteilungstheorie und -politik
)
Lohnstopp
staatliches Verbot, Arbeitsentgelte über die an einem bestimmten Stichtag geltenden hinaus zu erhöhen. Ein Lohnstopp gilt in der Praxis als letztes Mittel, um eine Lohn-Preis-Spirale zu brechen, die außer Kontrolle zu geraten droht....
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Verteilungstheorie und -politik
)
Vermögenspolitik
1. Begriff: Gesamtheit der Maßnahmen des Staates, die darauf gerichtet sind, die Höhe und die Verteilung des Vermögens einer Volkswirtschaft langfristig zu beeinflussen oder die Vermögensbildung zu fördern. 2. Ansatzpunkte: Schwerpunktmäßig werden dabei diskutiert: a)...
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Verteilungstheorie und -politik
)
Tobins Quotient
Tobin‘s Q., Tobin’s Q-Ratio, Nach James Tobin benannte Kennziffer.Unternehmenswert im Verhältnis zum Wiederbeschaffungswert aller Aktiva....
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Verteilungstheorie und -politik
)
Pikettys Gesetze
Auf Piketty in seinem Buch „Das Kapital im 21. Jahrhundert“ zurückgehende „Gesetze“. 1. Erstes fundamentales Gesetz des Kapitalismus:Die Profitquote (), d.h. der Anteil der Profiteinkommen am Nationaleinkommen, ergibt sich aus der Multiplikation von Kapitalrendite () und...
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Verteilungstheorie und -politik
)
Profitrate
zentraler Begriff der klassischen politischen Ökonomie. Die Profitrate entspricht der Verzinsung des eingesetzten Kapitals. Die Vertreter der ökonomischen Klassik gingen von einem Prozess des tendenziellen Ausgleichs der Profitraten zwischen den Sektoren hin zu einer einheitlichen...
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(
Verteilungstheorie und -politik
)
Lohntheorien
1. Begriff: Theorien über Höhe, Bestimmungsgründe und Entwicklung des Lohnes. 2. Formen: a) Klassische Lohntheorie (Smith, Ricardo): Im Mittelpunkt steht der langfristige natürliche Lohn. Dieser wird im Wesentlichen vom Subsitenzniveau bestimmt, das nicht nur biologisch, sondern auch sozial...
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Verteilungstheorie und -politik
)
Differenzialrente
Einkommen, das aufgrund unterschiedlicher Produktionskosten dem Produzenten mit den geringeren Produktionskosten zufließt. Die Differenzialrente kann auf dem Rationalisierungsvorsprung eines Unternehmens gegenüber den anderen Unternehmen beruhen und besteht dann nur so lange, wie der...
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Verteilungstheorie und -politik
)
dynamische Einkommen
Einkommen, die nicht in einem statischen Zustand, sondern im dynamischen Prozess der wirtschaftlichen Entwicklung entstehen....
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Verteilungstheorie und -politik
)
Nettoeinkommen aus Unternehmertätigkeit und Vermögen
Bruttoeinkommen aus Unternehmertätigkeit und Vermögen abzüglich öffentlicher Abgaben auf Einkommen aus Unternehmertätigkeit und Vermögen (direkte Steuern, Lohnausgleichsabgaben, Pflichtbeiträge der Selbstständigen) und zzgl. sonstige Zu- und Abrechungen....
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Verteilungstheorie und -politik
)
Palma-Verhältniszahl
Maß zur Bestimmung der Ungleichheit der personellen Einkommensverteilung. Verhältnis der reichsten zehn Prozent der Personen (bzw. Haushalte) zu den ärmeren 40 Prozent der Personen (bzw. Haushalte)....
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Verteilungstheorie und -politik
)
Lohnstruktur
Die Betrachtung der Lohnstruktur konzentriert sich auf die Lohndifferenzen, die durch interpersonelle Leistungs- und Qualifikationsunterschiede und durch die Unterschiedlichkeit der Berufe bedingt sind. Neben diesen Lohndifferenzen sind aber auch interregionale, interbetriebliche und interindustrielle Unterschiede von Interesse....
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Verteilungstheorie und -politik
)
Renteneinkommen
Einkommens-/Verteilungstheorie Sammelbezeichnung für alle Besitzeinkommen; ursprünglich Einkommen des Bodenbesitzers (Bodenrente, Grundrente). In erweiteter Sichtweise auch Zinsen als Einkommen aus dem Besitz aus Staatsanleihen, Obligationen u.a. Rechtstiteln; bei Rodbertus mit dem Ausdruck...
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Verteilungstheorie und -politik
) ,
Recht
(
Rentenversicherung und Altersvorsorgung der selbstständigen Berufe
)
internationale Einkommensverteilung
Darstellung und Analyse der Verteilung von Einkommen im Ländervergleich. Die Ungleichheit der Einkommen hat sich im Ländervergleich in den letzten Jahrzehnten verringert. Dies hat in erster Linie mit dem erfolgreichen Aufholprozess von China und Indien gegenüber den fortgeschrittenen Ländern der...
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Verteilungstheorie und -politik
)
Armutsquote
Kennziffer, die angibt, wie viel Prozent der Bevölkerung unter der Armutsgrenze leben....
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Verteilungstheorie und -politik
)
Monopolgewinn
Überschuss des Gesamterlöses über die Gesamtkosten, den ein Monopolist aufgrund seiner Marktposition zu erzielen vermag. Nach Preiser zählt der Monopolgewinn zu den statischen Einkommen....
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Verteilungstheorie und -politik
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Leaky-Bucket
Metapher zu den Effekten der Umverteilung von Einkommen und Vermögen, die auf den US-amerikanischen Wirtschaftswissenschaftler Arthur Okun zurückgeht....
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Verteilungstheorie und -politik
)
neoklassische Verteilungsmodelle
Modelle, die mit vollständigen neoklassischen Wachstumsmodellen unter Einbeziehung der Grenzproduktivitätstheorie (Grenzproduktivitätstheorie der Verteilung) identisch sind. Variationen ergeben sich durch alternative Ausgestaltungen der Nachfrage-, Produktions- und Arbeitsangebotsfunktion....
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Verteilungstheorie und -politik
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Atkinson-Maß
Das Atkinson-Maß (nach Anthony (Tony) Atkinson, 1944 - 2017) ist ein Maß, mit dem die Einkommens- oder Vermögensungleichheit in einer Gesellschaft angegeben werden kann. Das Atkinson-Maß zeichnet sich dadurch aus, dass in diese Messgröße der personellen Einkommensverteilung durch die...
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Verteilungstheorie und -politik
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Wohlstandsverteilung
Die Verteilungspolitik (und damit auch die Verteilungstheorie) beschäftigt sich mit Problemen der Wohlstandsverteilung auf Wirtschaftssubjekte. Dabei wird üblicherweise die Einkommensverteilung als ein Hauptindikator für die Verteilung des Wohlstands gewählt. Dieses Vorgehen unterstellt...
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Verteilungstheorie und -politik
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Verteilungsinflation
Inflation, die durch Auseinandersetzungen über die Verteilung der Einkommen entsteht. Inflationstreibend können dabei sowohl Nominallohnsteigerungen wirken, die über das Wachstum der Arbeitsproduktivität hinausgehen, als auch Preiserhöhungen der Unternehmen, die über die Erhöhung der...
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Verteilungstheorie und -politik
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Marktlohn
nach der Lohntheorie der klassischen Nationalökonomie der sich aus Arbeitsangebot und -nachfrage in der kurzen Frist ergebende Lohn. Im Mittelpunkt stand bei den Klassikern allerdings der natürliche Lohn, der langfristig vorherrscht und vom Subsistenzniveau bestimmt wird. Vgl. auch Lohntheorien, Verteilungstheorie....
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Verteilungstheorie und -politik
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Vermögensumverteilungspolitik
1. Begriff: Maßnahmen zur Umverteilung von Vermögen, in der Praxis insbes. zur Umverteilung von Vermögenszuwächsen. 2. Ansätze: a) Staatliche Umverteilung von Vermögen durch Vermögens- und Erbschaftsteuern, b) Reprivatisierung von öffentlichen Vermögenswerten (z.B. durch Volksaktien), c)...
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Verteilungstheorie und -politik
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Cambridge-Cambridge-Kontroverse
bedeutsame Debatte in den 1950er- und 1960er-Jahren zwischen Ökonomen aus Cambridge (England) und Ökonomen des Massachusets Institutes of Technology (MIT) in Cambridge (USA). Ausgelöst durch das Buch „Warenproduktion mittels Waren“ des Cambridge(England)-Ökonomen Piero Sraffa (1960) setzte...
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Verteilungstheorie und -politik
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intergenerationelle Verteilung
Verteilung von Einkommen, Vermögen und Ressourcen zwischen den Generationen. Die Forderung nach intergenerationeller Gerechtigkeit ist ein Hauptanliegen des Nachhaltigkeitspostulats....
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Verteilungstheorie und -politik
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makroökonomische Verteilungstheorien
Im Mittelpunkt makroökonomischer Verteilungstheorien steht die Verteilung des gesamtwirtschaftlichen Einkommens auf Arbeits- und Kapitaleinkommen (Lohn- oder Arbeitseinkommensquote einerseits und Gewinn- bzw. Profitquote andererseits). Bei den ökonomischen Klassikern waren darüber hinaus noch die...
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Verteilungstheorie und -politik
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Keynes-Kaldor-Verteilungstheorie
Kreislauftheorie der Verteilung, Nachfragetheorie der Verteilung. 1. Die nachfrageorientierte Kaldor-Theorie wurde explizit von Nicholas Kaldor (1908-1986) entwickelt. Ähnliche Gedankengänge findet man bereits bei Keynes. Im Übrigen basieren der Kaldor-Ansatz und die vielfältigen Erweiterungen...
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Verteilungstheorie und -politik
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Kuznets-Wellen
auch als Kuznets-Zyklen bezeichnet. Im Laufe der wirtschaftlichen Entwicklung wechseln sich Phasen von zunehmender und wieder abnehmender Ungleichheit der Einkommens- und Vermögensverteilung ab....
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Verteilungstheorie und -politik
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Nominallohnpolitik
Die Verteilungspolitik der Gewerkschaften richtet sich zum einen auf die Erhöhung der Arbeitnehmereinkommen mithilfe einer expansiven (Nominal-)Lohnpolitik (expansive Lohnpolitik) und zum anderen auf den Abbau von Lohndifferenzialen durch die Lohnstrukturpolitik (z.B. Sockelbeträge, Streichung...
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Verteilungstheorie und -politik
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Platon-Steuer
Steuer mit dem Zweck der Umverteilung von Vermögen und Einkommen, die auf den Gerechtigkeitsvorstellungen des griechischen Philosophen Platon beruht....
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Verteilungstheorie und -politik
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Überschusseinkommen
Bezeichnung der Wirtschaftstheorie für Einkommen, die als Differenz zwischen Erlös und Aufwendungen anfallen, z.B. Einkommen der selbstständigen Landwirte und Gewerbetreibenden. Gegensatz: Kontrakteinkommen. Vgl. auch Residualeinkommen (Residualtheorie)....
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Verteilungstheorie und -politik
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Produktivitätstheorien
1. Begriff: Produktivitätstheorien sind die Lehren von der Einkommensverteilung, die die Existenz und/oder Höhe einer oder mehrerer Einkommensarten (z.B. Lohn, Zins) mithilfe der Grenzpproduktivität der entsprechenden Produktionsfaktoren zu erklären suchen. Vgl. auch Grenzproduktivitätstheorie...
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Verteilungstheorie und -politik
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Spitzeneinkommen
Einkommen von Spitzeneinkommensbeziehern. Aus verteilungspolitischer Perspektive von Interesse ist insbesondere die empirische Entwicklung der Spitzeneinkommen im Vergleich zu den Einkommen der übrigen Einkommensgruppen einer Gesellschaft. Spitzeneinkommensbezieher werden häufig hinsichtlich ihres...
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Verteilungstheorie und -politik
)
Querverteilung
Von Querverteilung (A. Stobbe) spricht man dann, wenn Lohnempfänger auch Kapitaleinkommen beziehen und/oder Gewinnempfänger auch Arbeitseinkommen haben. Die Interpretation der funktionalen Einkommensverteilung als Maß der sozioökonomischen Verteilung muss bei Vorliegen von Querverteilung modifiziert werden. Vgl. auch institutionelle Einkommensverteilung, Verteilungstheorie....
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Verteilungstheorie und -politik
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Ungleichheitswende
Empirische festgestellte Wiederzunahme der Ungleichheit in der Einkommens- und Vermögensverteilung seit Beginn der 1980er Jahre in den fortschschrittenen Ökonomien....
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Verteilungstheorie und -politik
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abgeleitetes Einkommen
Unter dem Befriff abgeleitetes Einkommen wird in unterschiedlichen Zusammenhängen verschiedenes verstanden....
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Verteilungstheorie und -politik
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statische Einkommen
Einkommen, die im Zustand des stationären Gleichgewichts anfallen. Zum statischen Einkommen gehören: Lohn und Gehalt (Arbeitseinkommen), Grundrente, Kapitalzins, Unternehmerlohn sowie der Monopolgewinn. Gegensatz: Dynamische Einkommen....
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Verteilungstheorie und -politik
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Piketty
Thomas, geboren 1970, französischer Ökonom, der an der Paris School of Economics lehrt und sich insbesondere mit Fragen der Einkommens- und Vermögensverteilung befasst. Gemeinsam mit anderen Ökonomen (u.a. Anthony B. Atkinson, Facundo Alvaredo, Emmanuel Saez) hat er vor allem die empirische...
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Verteilungstheorie und -politik
)
Verteilungsquoten
Maßzahlen zur Beurteilung der funktionalen Einkommensverteilung bzw. deren zeitlicher Entwicklung. Zu den Verteilungsquoten gehören bspw. die Lohnquote bzw. die Arbeitseinkommensquote und die Gewinnquote. Vgl. auch Verteilungstheorie....
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Verteilungstheorie und -politik
)
Subsistenzmittelfondstheorie
1. Charakterisierung: Bei den Klassikern der politischen Ökonomie existierte die Vorstellung eines vorgeschossenen gesamtwirtschaftlichen Lohnfonds, der aus den Gütern besteht, die die Arbeiter zum Leben brauchen (Subsistenzlohn). Die Lohnrate der Arbeiter ergibt sich aus der Division des...
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Verteilungstheorie und -politik
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Einkommensquoten
Maße der quotalen (funktionalen) Einkommensverteilung. Vgl. Gewinnquote, Lohnquote....
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Verteilungstheorie und -politik
)
postkeynesianische Verteilungstheorie
Postkeynesianer lehnen die traditionelle Grenzproduktivitätstheorie der Verteilung zur allgemein gültigen Erklärung von Verteilungsgesetzen ab....
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Verteilungstheorie und -politik
)
Kaldor-Modell
Modell der Konjunkturtheorie, von Kaldor (1940) entwickelt. Wichtigste Konsequenz des Kaldor-Modells ist das Zustandekommen endogener Konjunkturzyklen, die im Zeitverlauf nicht verschwinden; wurde im Chang-Smyth-Modell formalisiert....
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Verteilungstheorie und -politik
) ,
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Konjunktur
)
einkommenspolitische Empfehlungen
Wirtschaftspolitische Konzepte zur Lohn- und Einkommenspolitik, die je nach Ziel und dem zugrunde liegenden wirtschaftspolitischen Paradigma unterschiedlich ausfallen....
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Verteilungstheorie und -politik
)
Lohnfondstheorien
1. Klassische Lohnfondstheorie: Von MacCulloch, Mill, Ricardo u.a. vertreten. 2. Begriff: Theorie über die Bestimmung der Lohnhöhe. Gemäß der Lohnfondstheorie bestimmt sich der durchschnittliche Lohnsatz in jeder Periode aus dem Verhältnis von Lohnfonds und der Arbeitsbevölkerung. 3....
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Verteilungstheorie und -politik
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Nettoeinkommen aus unselbstständiger Arbeit
ergibt sich durch Abzüge von direkten Steuern und Sozialabgaben vom Bruttoeinkommen....
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Verteilungstheorie und -politik
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Monopolgradtheorie der Verteilung
mit den Namen Lerner, Kalecki, Preiser und Mitra verbundene Theorie (Verteilungstheorie). Die Monopolgradtheorie argumentiert wie die Grenzproduktivitätstheorie der Verteilung von der Angebotsseite aus, macht aber ganz andere Annahme über das preispolitische Verhalten der Unternehmen und...
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Verteilungstheorie und -politik
)
natürlicher Lohn
von den Klassikern (v.a. Malthus und Ricardo) vertretene Lohntheorie, nach der der langfristige (natürliche) Lohn sich durch die zur Erhaltung des Arbeiters und seiner Klasse notwendigen Kosten (Existenzminimum, Subsistenzlohn) bestimmt. Der kurzfristige, durch Arbeitsangebot und -nachfrage...
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Verteilungstheorie und -politik
)
Monopolgrad
Maß zur Ermittlung der Abweichung der tatsächlichen Wettbewerbsintensität vom Zustand der vollkommenen Konkurrenz. Der Begriff geht auf Lerner zurück. Bei Kalecki u.a. wird der Monopolgrad außer von der Wettbewerbsintensität auch noch durch die relative Stärke der Konfliktparteien...
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Verteilungstheorie und -politik
)
postkeynesianische Geldtheorie
Weiterentwicklung der keynesianischen Geldtheorie sowohl zur Transmission monetärer Impulse als auch zum Kausalzusammenhang zwischen der wirtschaftlichen Aktivität und der in einer Volkswirtschaft umlaufenden Geldmenge. Den Ausgangspunkt der meisten Modelle bilden dabei portfoliotheoretische...
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Geldpolitik und - theorie
) ,
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Verteilungstheorie und -politik
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Lohnfonds
Konzept der ökonomischen Klasssik zur Erklärung der Lohnhöhe. Der Lohnfonds besteht aus allen den Lohngütern (Nahrungsmittel, Kleidung usw.), die bereits in der Vorperiode produziert worden sind und die den Arbeitern während der aktuellen Produktionsperiode zur Verfügung gestellt werden...
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Verteilungstheorie und -politik
)
Gesetz der konstanten Lohnquote
Das "Gesetz der konstanten Lohnquote" wurde aus empirischen Untersuchungen über die Entwicklung der Einkommensverteilung abgeleitet. Es spielte eine zentrale Rolle bei der Aufstellung von Theorien der funktionalen Einkommensverteilung im 19. Jahrhundert....
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Verteilungstheorie und -politik
)
Atkinson, Anthony
war ein international bedeutender Verteilungsforscher....
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Verteilungstheorie und -politik
)
Lohn-Gap
Differenz zwischen dem tatsächlichen Verdienst (Effektivlohn) und dem Tariflohn (absolute Niveauspanne) bzw. die Differenz zwischen Effektivlohn und Tariflohn bezogen auf das Effektivlohnniveau (relative Niveauspanne). Die Veränderungsrate des Lohn-Gap bezeichnet man als Lohn-Drift. Vgl. auch Gap, Effektivlohn....
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Verteilungstheorie und -politik
)
Existenzminimum-Theorien des Lohns
diejenigen Lohntheorien, nach denen Abweichungen des Lohnes vom Existenzminimumlohn (Lohn zur Sicherung des physiologischen bzw. kulturellen Existenzminimums) nur kurzfristig möglich sind. Seit den 1980er-Jahren wurden Modelle von Grundeinkommen, negativer Einkommensteuer und einer...
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Verteilungstheorie und -politik
)
Gibrat-Verteilungsfunktion
von Robert Gibrat 1931 aufgestellte Funktion zur näherungsweisen Beschreibung der personellen Einkommensverteilung. Betrachtet man die Häufigkeitsverteilung der Einkommensempfänger auf Einkommensklassen, so ergibt sich das Bild einer verzerrten (rechtsschiefen) Normalverteilung, nach Gibrat einer lognormalen Verteilung....
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Verteilungstheorie und -politik
)
Bowley's Law
Sog. Gesetz über die angeblich langfristig konstante Lohnquote....
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Verteilungstheorie und -politik
)
Lorenz-Halbordnung
Begriff der personellen Einkommensverteilung. Betrachtet man zwei Einkommensverteilungen anhand ihrer Lorenzkurven, so kann man nur dann davon sprechen, dass eine Einkommensverteilung „ungleicher” ist als die andere, wenn die entsprechende Lorenzkurve im ganzen Bereich außerhalb der anderen...
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Verteilungstheorie und -politik
)
Einkommensstreuung
Begriff der personellen Einkommensverteilung. Dabei geht es um die Verteilung des Einkommens zwischen, v.a. aber auch innerhalb bestimmter sozialer Gruppen (Einkommensklassen)....
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Verteilungstheorie und -politik
)
Armuts- und Reichtumsbericht
seit dem Jahr 2001 regelmäßig in der Mitte jeder Wahlperiode von der Deutschen Bundesregierung vorgelegte Studie über die Lebenslagen der Bundesbürger. Zusätzlich zur vielfach diskutierten Armutsthematik soll dabei auch explizit die in der Vergangenheit vergleichsweise wenig beachtete Reichtumsthematik behandelt werden....
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Verteilungstheorie und -politik
)
institutionelle Einkommensverteilung
institutionelle Verteilung; Verteilung der Einkommen (Einkommensverteilung) auf die Klassen der unselbstständig Beschäftigten (Arbeitnehmer) und Selbstständigen. Berücksichtigt man, dass z.B. einzelne Haushalte Einkommen aus verschiedenen ökonomischen Funktionen beziehen können, erweitert die...
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Verteilungstheorie und -politik
)
Lohnkontrollen
staatliche Maßnahmen zur Begrenzung der Lohnsteigerungsraten, i.d.R. zur Bekämpfung von Inflation. Lohnkontrollen waren Gegenstand einer der vier Notverordnungen, mit denen Reichkanzler Brüning in 1931 eine massive Spar- und Deflationspolitik betrieb....
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Verteilungstheorie und -politik
)
Leistungsprinzip
Leistungsgesellschaft, Verteilungspolitik, Verteilungstheorie....
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Verteilungstheorie und -politik
)
Marktlagengewinn
Q-Gewinn; nach E. Preiser eine Form des dynamischen Einkommens. Marktlagengewinne exisiteren vorübergehend und entstehen, wenn Investitionen durch Kredite und Geldschöpfung finanziert werden....
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Verteilungstheorie und -politik
)
Intensitätsrente
Grundrente. ...
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Verteilungstheorie und -politik
)
Pasinetti-Ansatz
von L.L. Pasinetti (1961/1962) erweiterter Kaldor-Ansatz der Verteilung (Keynes-Kaldor-Verteilungstheorie), in dem davon ausgegangen wird, dass die Arbeitnehmer wegen ihres Sparens auch Kapitaleinkommen beziehen. Das gesamte Gewinneinkommen besteht aus Kapitaleinkommen der „Kapitalisten” und der...
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Verteilungstheorie und -politik
)
Differenzialeinkommen
jene Einkommen, deren Entstehung analog der Differentialrente (Grundrente) bei Ricardo aus unterschiedlichen Produktionskosten erklärt werden kann, die zu unterschiedlich hohen Einkommen führen; Sammelbezeichnung für Grundrente und alle Arten von Produzentenrenten. Vgl. auch Differenzialrente....
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Verteilungstheorie und -politik
)
Hocheinkommen
Spitzeneinkommen....
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Verteilungstheorie und -politik
)
Verteilungsebenen
Ebenen, auf denen die Auseinandersetzung sozialer Gruppen um ihre relativen Anteile am Nationaleinkommen geführt wird. In privatkapitalistischen, dezentralisiert organisierten Volkswirtschaften sind v.a. zu nennen: (1) Gütermärkte, (2) Arbeitsmärkte, (kollektive) Tarifverhandlungen, (3)...
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Verteilungstheorie und -politik
)
Rowntree-Zyklus
1. Begriff: Auf empirische Beobachtungen des britischen Soziologen Benjamin Seebohm Rowntree Anfang des 20. Jahrhunderts zurückgehende Gesetzmäßigkeit in Bezug auf Verbrauch und Einkommen bei der Lebenshaltung von Arbeitern. Der „reguläre Zyklus” hohen wirtschaftlichen Drucks hängt zusammen...
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Verteilungstheorie und -politik
)
angebotsorientierte Verteilungstheorien
an der Angebotsseite des Gütermarktes ansetzende Verteilungstheorien, wie Grenzproduktivitätstheorie (Grenzproduktivitätstheorie der Verteilung) und Monopolgradtheorie (Monopolgradtheorie der Verteilung)....
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(
Verteilungstheorie und -politik
)
Nettoverteilung
untersucht die Verteilung des Nettoeinkommens auf die an seiner Erstellung beteiligten Produktionsfaktoren (Nettoeinkommen aus unselbstständiger Arbeit, Nettoeinkommen aus Unternehmertätigkeit und Vermögen). Die Betrachtung der Nettoeinkommen ist unter verteilungspolitischen Gesichtspunkten...
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(
Verteilungstheorie und -politik
)
angebotsbeschränktes Gleichgewicht
Begriff der Makroökonomik. Ist die gesamtwirtschaftliche Güternachfrage größer als die gewinnmaximale Produktion der Unternehmen, ergibt sich die Höhe des Nationaleinkommens in der kurzen Frist aus dem Angebot der Unternehmen. Es gilt die Angebotsverteilung in Form der...
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(
Verteilungstheorie und -politik
)
Verteilungsmacht
Faktor bei der Verteilung von Einkommen und Vermögen in einer Gesellschaft....
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(
Verteilungstheorie und -politik
)
Pioniergewinne
Wettbewerbstheorie, Unternehmergewinn....
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(
Wettbewerb
) ,
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Verteilungstheorie und -politik
)
Auffälligkeitskriterium
Kriterium für eine hinreichend große Änderung der Einkommensverteilung....
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Verteilungstheorie und -politik
)
Nonprofit Treatment
These, nach der die Arbeiterschaft mit organisierter Macht auch auf Dauer höhere Löhne erzielen könnte (Machttheorie). Der Lohn ist danach eine soziale und keine ökonomische Kategorie, d.h. nicht durch Angebot und Nachfrage bestimmt....
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Verteilungstheorie und -politik
)
Lohnsenkungsthese
umstrittene These, wonach Nominallohnsenkungen über Preissenkungen und damit im Idealfall bei Lohnquotenkonstanz (Verteilungskonstanz) Realeinkommenserhöhungen und eine Zunahme der Beschäftigung induzieren sollen; Speziallfall, dessen Gültigkeit von einer Vielzahl von Annahmen abhängig ist. Vgl. zum Zusammenhang von Nominallohnsenkungen und Beschäftigungserhöhungen auch den Keynes-Effekt....
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(
Verteilungstheorie und -politik
)
Reallohnlücke
Indikator für die Differenz zwischen tatsächlichem und vollbeschäftigungskonformem Reallohnniveau. Eine Bestimmung des vollbeschäftigungskonformen Niveaus ist in der Praxis allerdings nicht möglich (Lohnpolitik)....
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VWL
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Verteilungstheorie und -politik
)
nachfragebeschränktes Gleichgewicht
Begriff der Makroökonomik. Ist die gesamtwirtschaftliche Güternachfrage nicht groß genug, um die gewinnmaximale Produktion der Unternehmen aufzunehmen, ist das Nationaleinkommen durch die Höhe der Nachfrage determiniert. Gegensatz: Angebotsbeschränktes Gleichgewicht....
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(
Verteilungstheorie und -politik
)
Gini-Verteilungsfunktion
Gini-Koeffizient, personelle Einkommensverteilung....
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VWL
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Verteilungstheorie und -politik
)
Topeinkommen
Spitzeneinkommen....
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Verteilungstheorie und -politik
)
Marktverteilung
Verteilungstheorie, Wohlstandsverteilung....
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Verteilungstheorie und -politik
)
Tarifpolitik
Nominallohnpolitik, Tarifvertrag....
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Verteilungstheorie und -politik
)
Lohn
Arbeitsentgelt, Lohneinkommen, Löhne und Gehälter. ...
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BWL
(
Buchhaltung
) ,
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(
Verteilungstheorie und -politik
) ,
Recht
(
Allgemeines zum Sozialversicherungsrecht, Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Kassenarztrecht
) ,
Recht
(
Allgemeines, Individualarbeitsrecht
)
Nettoverteilungsquoten
Gewinnquote, Lohnquote, bereinigte Lohnquote, Arbeitseinkommensquote. Im Gegensatz zu diesen werden jedoch bei der Betrachtung der Nettorelationen die Nettoeinkommen aus unselbstständiger Arbeit und aus Unternehmertätigkeit und Vermögen bzw. das gesamtwirtschaftliche Nettoeinkommen zur Quotenbildung verwendet. Vgl. auch Nettoverteilung....
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(
Verteilungstheorie und -politik
)
Umverteilung
Redistribution, Verteilungstheorie, Verteilungspolitik....
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Verteilungstheorie und -politik
)
Kreislauftheorie der Verteilung
Verteilungstheorie, Keynes-Kaldor-Verteilungstheorie....
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Verteilungstheorie und -politik
)
mikroökonomische Verteilungstheorien
Verteilungstheorie, Grenzproduktivitätstheorie der Verteilung, Monopolgradtheorie der Verteilung. ...
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(
Verteilungstheorie und -politik
)
Q-Gewinn
Dynamische Einkommen, Unternehmergewinn, Tobins Quotient....
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Verteilungstheorie und -politik
)
Neokeynesianismus
Neuer Keynesianismus, Neue Keynesianische Makroökonomik, Keynesianismus, Keynes-Kaldor-Verteilungstheorie....
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(
Verteilungstheorie und -politik
)
Lorenz-Verteilungsfunktion
Lorenzkurve, personelle Einkommensverteilung, Gini-Koeffizient. ...
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Verteilungstheorie und -politik
)
Lohnleitlinien
einkommenspolitische Empfehlungen, produktivitätsorientierte Lohnpolitik, kostenniveauneutrale Lohnpolitik, vollbeschäftigungskonforme Lohnpolitik....
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(
Verteilungstheorie und -politik
)
Quasimonopolgewinn
Dynamische Einkommen, Unternehmergewinn....
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(
Verteilungstheorie und -politik
)
Sekundäreinkommensverteilung
Sekundäre Einkommensverteilung, Sekundäreinkommen....
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(
Verteilungstheorie und -politik
)
Gini-Index
Gini-Koeffizient....
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(
Verteilungstheorie und -politik
)
Keynessche Wirtschaftstheorie
Keynesianismus. ...
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(
Verteilungstheorie und -politik
)
Postkeynesianismus
Keynesianismus. ...
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Verteilungstheorie und -politik
)
Armutsschwelle
Armutsgrenze....
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Verteilungstheorie und -politik
)
Bodenrente
Grundrente....
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(
Verteilungstheorie und -politik
)
Bonitätsrente
Grundrente....
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Verteilungstheorie und -politik
)
Cambridge-Theorie der Verteilung
Keynes-Kaldor-Verteilungstheorie....
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(
Verteilungstheorie und -politik
)
Chancengerechtigkeit
Chancengleichheit....
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(
Verteilungstheorie und -politik
)
Distributionstheorie
Verteilungstheorie....
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Verteilungstheorie und -politik
)
Einkommensverteilungstheorien
Verteilungstheorie....
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(
Verteilungstheorie und -politik
)
funktionale Verteilung
funktionale Einkommensverteilung....
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Verteilungstheorie und -politik
)
institutionelle Verteilung
institutionelle Einkommensverteilung....
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(
Verteilungstheorie und -politik
)
Investivlohn
Vermögensumverteilungspolitik....
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(
Verteilungstheorie und -politik
)
Kaldor-Verteilung
Keynes-Kaldor-Verteilungstheorie. ...
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(
Verteilungstheorie und -politik
)
Kalecki-Verteilung
Keynes-Kaldor-Verteilungstheorie. ...
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(
Verteilungstheorie und -politik
)
Lohn-Drift
Lohn-Gap. ...
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(
Verteilungstheorie und -politik
)
Lohnempfehlungen
einkommenspolitische Empfehlungen, produktivitätsorientierte Lohnpolitik, kostenniveauneutrale Lohnpolitik, vollbeschäftigungskonforme Lohnpolitik....
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(
Verteilungstheorie und -politik
)
Lohngesetz
ehernes Lohngesetz. ...
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(
Verteilungstheorie und -politik
)
Lohnregeln
einkommenspolitische Empfehlungen. ...
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(
Verteilungstheorie und -politik
)
Lohnstrukturpolitik
Einkommenspolitik. ...
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(
Verteilungstheorie und -politik
)
Monopolrente
Grundrente. ...
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Nachfragetheorie der Verteilung
Keynes-Kaldor-Verteilungstheorie. ...
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Okun, Arthur
Leaky-Bucket....
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Palma-Index
Palma-Verhältniszahl....
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(
Verteilungstheorie und -politik
)
Pareto-Verteilungsfunktion
personelle Einkommensverteilung. ...
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(
Verteilungstheorie und -politik
)
personelle Verteilung
personelle Einkommensverteilung. ...
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Verteilungstheorie und -politik
)
Piketty'sche Gesetze
Pikettys Gesetze....
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Verteilungstheorie und -politik
)
Plato
vgl. Platon-Steuer...
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Verteilungstheorie und -politik
)
Plato
vgl. Platon-Steuer...
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(
Verteilungstheorie und -politik
)
Primärverteilung
primäre Einkommensverteilung....
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(
Verteilungstheorie und -politik
)
Produktivitätsregel
produktivitätsorientierte Lohnpolitik. ...
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(
Verteilungstheorie und -politik
)
Profitquote
Gewinnquote. ...
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(
Verteilungstheorie und -politik
)
Redistributionspolitik
Verteilungspolitik. ...
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(
Verteilungstheorie und -politik
)
Rentner-Hypothese
Verteilungswirkungen der Inflation. ...
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Verteilungstheorie und -politik
)
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