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Wirtschaftsgeografie
Grundlagen, Theorien, Methoden
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Sachgebiete unter Grundlagen, Theorien, Methoden
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Ergebnisse: 1 - 200 von 274
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Stadt
im Gegensatz zum Land bzw. ländlichen Raum größere, verdichtete Siedlung mit spezifischen Funktionen in der räumlichen Arbeitsteilung und politischen Herrschaft, abhängig von der gesellschaftlichen Organisation und Produktionsform. Als städtische Siedlungen gelten z.B. in der Bundesrepublik...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Cluster
Wirtschaftsgeografie: räumliche Zusammenballung von Unternehmen und unterstützend-zugehöriger Einrichtungen....
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Wirtschaftsgeografie
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Grundlagen, Theorien, Methoden
) ,
BWL
(
Marktforschung
) ,
BWL
(
Statistik
)
Global City
1. Begriff: Führende Großstadtmetropole und zentraler Standort für hochentwickelte Dienstleistungen v.a. im Finanzbereich sowie Informations- und Kommunikationseinrichtungen, wie sie für die Koordinierung, die Durchführung und das Management globaler Wirtschaftsaktivitäten notwendig sind....
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Wirtschaftsgeografie
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Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Standortfaktoren
Unter Standortfaktoren versteht man die Gesamtheit aller Faktoren, die ein Unternehmen bei der Wahl eines Standorts berücksichtigt....
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BWL
(
Grundlagen der Industriebetriebslehre
) ,
Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Segregation
1. Begriff: räumliche Trennung der Wohngebiete von sozialen (Teil-)Gruppen in einer Stadt oder Region. Der Grad der Segregation ist umso höher, je stärker die räumliche Verteilung der Wohnstandorte einer Gruppe von der Verteilung der Gesamtbevölkerung abweicht. Das Ghetto stellt die extreme...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Menschenbilder
Vorstellungen über grundlegende Wesensmerkmale des Menschen....
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Wirtschaftsgeografie
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Grundlagen, Theorien, Methoden
) ,
BWL
(
Grundlagen und Funktionen der Personalführung
)
Fordismus
von H. Ford eingeführtes Herstellungsprinzip und die auf ihn zurückgehende Produktionsweise. Merkmale sind Massenproduktion, Fließproduktion, ein hohes Maß an Standardisierung, große Fertigungstiefe und vertikale Integration sowie die Produktion für den Massenkonsum. Der Produktionsprozess ist...
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Wirtschaftsgeografie
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Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Urbanisierung
Prozess der Ausbreitung und Diffusion städtischer Lebens- und Verhaltensweisen (Stadt), wie z.B. Haushaltsstrukturen, Konsummuster, berufliche Differenzierung, Wertvorstellungen der Stadtbewohner, und die daraus resultierenden Raumstrukturen. Im Vergleich zum Begriff der Verstädterung, der nur auf...
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Wirtschaftsgeografie
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Grundlagen, Theorien, Methoden
)
fragmentierende Entwicklung
Von dem Geographen und Entwicklungsforscher Fred Scholz in die Literatur eingeführter und theoretisch begründeter Begriff für eine ökonomische Entwicklung, die besagt, dass am globalen Wettbewerb (Globalisierung) und seinen Wohlfahrtseffekten nie Länder und deren Bevölkerung als Ganzes,...
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Wirtschaftsgeografie
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Grundlagen, Theorien, Methoden
)
internationale Arbeitsteilung
1. Begriff: Bezeichnung für die weltweite Struktur des Einsatzes der Produktionsfaktoren und die Spezialisierung einzelner Länder auf die Produktion verschiedener Güter. Internationale Arbeitsteilung stellt sich mit der Aufnahme des Außenhandels bzw. der Beseitigung von tarifären und...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Kolonialismus
1. Begriff: Politik der Inbesitznahme und Ausbeutung fremder, meist überseeischer Gebiete v.a. durch europäische Länder zwischen dem 16. und 20. Jh. Kolonialismus ist durch die territoriale Machtausweitung eines Staates mittels langfristig angelegter militärischer, politischer und/oder...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Agrobusiness
Agribusiness; agrarindustrielle Organisations- und Produktionsform, die in Ansätzen bereits aus der kolonialzeitlichen Plantagenwirtschaft (Plantage) bekannt ist. Beim modernen, aus den USA stammenden Agrobusiness handelt es sich um ein weit verzweigtes, komplexes landwirtschaftliches...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Agglomeration
räumliche Konzentration von Elementen im Raum (v.a. von Unternehmen). Eine Agglomeration ist das Ergebnis und die Folge von Standortvorteilen (Standortfaktoren) bei der Verdichtung von Unternehmen gleicher (localization economies) und unterschiedlicher Branchen (urbanization economies). Beispiele:...
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BWL
(
Handelsbetriebslehre
) ,
Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
) ,
BWL
(
Grundlagen der Industriebetriebslehre
)
Internationalisierung
geographische Ausdehnung ökonomischer Aktivitäten über nationale Grenzen hinaus. Internationalisierung ist als Vorstufe bzw. Interimszustand zur Globalisierung zu verstehen....
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Wirtschaftsgeografie
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Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Megastadt
Megacity, Riesenstadt; i.d.R. ökonomisches und politisches Zentrum mit subglobal ausgeprägtem Bedeutungsüberschuss, das Fixpunkt von Informations- und Verkehrsströmen ist und - nach Definition der UN - mind. 10 Mio. Einwohner aufweist. Megastädte sind v.a. jene Riesenstädte in...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Diffusion
1. Begriff: Aus der Innovations- und Diffusionsforschung stammender Begriff, der den Prozess der raum-zeitlichen Ausbreitung einer Innovation im sozial-räumlichen System beschreibt. Objekte und Einstellungen, welche die Diffusion von Innovationen verhindern, werden als Diffusionsbarrieren...
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Wirtschaftsgeografie
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Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Modernisierungstheorien
Sammelbezeichnung für eine Vielzahl partieller Entwicklungstheorien. Die Modernisierungstheorien versuchen, den Entwicklungszustand eines Landes zu erklären, wobei sie als Theorieansätze der „kapitalistischen“ Welt übereinstimmend hauptsächlich endogene Ursachen für Unterentwicklung sehen....
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Welthandel
Gesamtheit des Außenhandels aller Staaten der Erde. Statistisch sind alle Güter, die durch Ausfuhr bzw. Einfuhr Staatsgrenzen passieren, Bestandteil des Welthandels. Der Welthandel umfasst aber neben dem reinen Warenverkehr auch den Dienstleistungs- und Kapitalverkehr. Die Ergebnisse des Welthandels werden in der Zahlungsbilanz eines Landes deutlich....
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Wirtschaftsgeografie
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Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Postfordismus
Bezeichnung für eine Phase flexibler Produktion, welche das Fließband- und Massenproduktionsprinzip des Fordismus aufgibt und neue Organisations- und Produktionscharakteristika aufweist: verstärkter Einsatz von neuen Technologien, reduzierte Fertigungstiefe, geringere vertikale Integration,...
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Wirtschaftsgeografie
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Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Plantage
marktorientierter, großbetrieblicher Anbau von Baum- und Strauchkulturen. Typisches Merkmal für eine Plantage ist eine weit überdurchschnittlich große Fläche, die nicht ausschließlich der Nutzung dienen muss. Oft gehören auch Waldgebiete, steile Bergländer, Überschwemmungsflächen und...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Braindrain
1. Begriff: Emigration von Arbeitskräften, die dem Abwanderungsland Kenntnisse und Fertigkeiten, d.h. in den Menschen inkorporiertes Humankapital, entzieht. Bes. in Ländern der Dritten Welt wird der Braindrain als entwicklungsbeeinträchtigender Faktor angesehen (Kontereffekt). 2. Ursachen sind...
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VWL
(
Entwicklungspolitik
) ,
Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Standort
1. Allgemeine Geografie: vom Menschen für bestimmte Nutzungen ausgewählter Platz bzw. Raumstelle, an denen unterschiedliche wirtschaftliche, soziale und/oder politische Gruppen im Raum agieren. 2. Wirtschaftsgeografie: a) Äußerer Standort: geografischer Ort, an dem ein Wirtschaftsbetrieb aktiv...
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BWL
(
Grundlagen der Industriebetriebslehre
) ,
Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Glokalisierung
begriffliche Synthese von Globalisierung und Lokalisierung. Sie beschreibt das Verhältnis zwischen der globalen Ausrichtung von Unternehmen (Beschaffung, Absatz) und der regional begrenzten Verortung der industriellen Produktion innerhalb der Triade. Die Glokalisierung verdeutlicht sich in Form von...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Tigerstaaten
Drachenstaaten; die asiatischen ehemaligen Schwellenländer und jetzigen Industrieländer Südkorea, Taiwan und Singapur bzw. das Sonderwirtschaftsgebiet Hongkong. Die gemeinsamen Merkmale dieser Länder sind ein hohes Wirtschaftswachstum, ein dynamischer Industrialisierungsprozess aufgrund der...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Wirtschaftsgeografie
Die Wirtschaftsgeografie beschäftigt sich mit der räumlichen Dimension wirtschaftlicher Prozesse und Aktivitäten. An der Schnittstelle zwischen Geowissenschaften, Geografie und Wirtschaftswissenschaften untersucht sie das Verhältnis von Wirtschaft und Raum und bemüht sich deshalb um eine...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Schwerpunktbeitrag
Agglomerationseffekte
zentraler Begriff der Industriestandortlehre und Raumwirtschaftstheorie zur Erklärung der Raumstruktur. Agglomerationseffekte werden unterschieden in positive und negative sowie in interne und externe Effekte. 1. Agglomerationsvorteile (positive Agglomerationseffekte): Kostenersparnisse, die sich...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Thünen-Modell
Standorttheorie zur Erklärung landwirtschaftlicher Bodennutzung....
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Peripherie
Wirtschaftsinformatik/InformatikZusammenfassende Bezeichnung für Peripheriegeräte, allg. oder speziell die eines bestimmten Computers.WirtschaftsgeografieRegion, die wirtschaftlich relativ passiv ist. Sowohl der Stand der Wirtschaft als auch die Entwicklung derselben bleiben hinter den Standards...
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BWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsinformatik
) ,
Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
regionale Disparitäten
Ungleichheiten in der Raumstruktur einer Region oder im Vergleich von zwei oder mehreren Regionen. Die Beseitigung regionaler Disparitäten ist Aufgabe der Regionalpolitik. ...
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Wirtschaftsgeografie
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Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Wirtschaftsraum
durch menschliche Aktivitäten organisierter und gestalteter Erdraum bzw. Landschaftsausschnitt, welcher durch bestimmte sozioökonomische Strukturmerkmale und funktionale Verflechtungen charakterisiert ist. Der Wirtschaftsraum hebt sich durch seine individuelle Struktur von dem ihn umgebenden...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Netzwerk
1. i.d.R. als Synonym für Netz benutzt. Vgl. auch Graph. 2. System von miteinander in über reine marktbezogene Beziehungen hinausgehend verbundenen Akteuren als Zwischenform von Markt und Hierarchie. Die Struktur eines Netzwerks wird durch das Verhalten, die Interdependenz, die Intensität der...
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BWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsinformatik
) ,
Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Suburbanisierung
in hoch industrialisierten Ländern die aus der Stadtflucht resultierende Expansion der Städte in ihr Umfeld und die damit einhergehende intraregionale Verschiebung des Wachstumsschwerpunktes aus dem Kernbereich einer Stadt (Zentrum) in das städtische Umland bzw. den suburbanen Raum (Suburbia)....
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Standortwahl
Auswahl einer nach verschiedenen volks- und betriebswirtschaftlichen Kriterien (Standortfaktoren) analysierten und bewerteten Gewerbefläche bzw. Ansammlung von Gewerbeflächen durch ein Unternehmen (Standortplanung) für eine Gründung, Ansiedlung oder Verlagerung z.B. eines Industrie- oder...
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Wirtschaftsgeografie
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Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Kolchose
russische Bezeichnung für sozialistische Kollektivwirtschaft im Sinne eines landwirtschaftlichen Großbetriebs, der durch Kollektivierung ehemals bäuerlicher Privatbetriebe in der Sowjetunion und den anderen Staaten des „Ostblocks“ entstanden ist. Eine Kolchose konnte die landwirtschaftliche...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Slum
Elendsviertel; räumlich segregiertes Wohngebiet (Segregation) in urbanen Agglomerationen, das i.d.R. als innerstädtisches Notquartier zu verstehen ist. Merkmale eines Slums sind Verfallserscheinungen der baulichen Substanz, niedrige Wohnstandards, schlechte Infrastruktur und ein hoher Anteil an...
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Wirtschaftsgeografie
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Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Regionalisierung
1. allgemein die Aufteilung oder Untergliederung eines Raumes oder räumlicher Sachverhalte in kleinere Einheiten nach einem zweckbestimmten Aufteilungsschema, meist mithilfe von problemorientierten statistischen Merkmalen. Der Begriff wird v.a. in der angewandten Geographie und der ® Raumplanung...
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Wirtschaftsgeografie
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Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Invention
ein tatsächlich neuer Gegenstand oder eine tatsächlich neue Idee. Sie unterliegt den gleichen Prozessen der Adoption und Diffusion wie die Innovation....
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
globale Wertschöpfungskette
Struktur und Organisation globaler Wertschöpfungsprozesse (Wertschöpfungskette). Während beim Konzept der globalen Warenkette der Fokus sinnvollerweise auf Waren liegt, da diese als „greifbare“ Gegenstände in Untersuchungen einfach zu erfassen sind, bietet es sich an, die Gesamtbetrachtung...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Mental Map
kognitive Landkarte; subjektive Vorstellung einer räumlichen Situation (Ort, Land, Standortmuster, Distanz) bei einer Person oder Gruppe. Eine solche Karte ist ein Querschnitt durch den Raum, der die wahrgenommene Umwelt eines Menschen zu einem bestimmten Zeitpunkt in sein Inneres projiziert. Sie...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
cash crops
für den Markt erzeugtes Agrarprodukt. Cash crops stehen im Gegensatz zu Erzeugnissen, die der Selbstversorgung dienen....
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Lokalisierung
Lokalisierung und Globalisierung sind einander gegenüberstehende, ergänzende und teilweise bedingende Prozesse. Lokalisierung bedeutet die lokale oder regionale Integration und Konzentration der Produktion parallel zu einer weltweiten Vernetzung der Wirtschaft. Die Lokalisierung wirkt den...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Local Content
regionaler Wertschöpfungsanteil der Produkterstellung, der sich durch Erbringung lokaler bzw. nationaler Zulieferteile bzw. am Montagestandort erbrachter Arbeitsleistung aufaddiert. Vorschriften zur Erwirtschaftung von Local Contents richten sich im Rahmen der internationalen Marktbearbeitung von...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Verdichtungsraum
Ballungsraum, Conurbation; nicht einheitlich definierter städtischer Agglomerationsraum von überdurchschnittlicher Größe (500.000, z.T. auch 1 Mio. Einwohner als Mindestgröße) und Dichte der Bevölkerung, der Wirtschaftsaktivitäten und der Infrastruktur, bestehend aus mehreren...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Polarisationstheorien
Aus der Kritik an den neoklassischen Gleichgewichtstheorien (Neoklassik) entstandene wirtschaftliche Entwicklungstheorien. Sie gehen von dauerhaften räumlichen Ungleichgewichten und sehr individuellen Entwicklungspfaden aus. Ein positives Ereignis in einer Branche reicht, um durch...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Metropole
Hauptstadt; wirtschaftliches, politisches und kulturelles Zentrum eines Landes (Steuerungszentrale). V.a. zentralistisch strukturierte Staaten und viele Entwicklungsländer weisen eine Metropole auf, die in Größe, Bedeutung und Reichweite ihrer Funktionalität allen anderen Großstädten...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Lagerente
zentraler Begriff des Thünen-Modells (Thünenschen Ringe); Form der Differenzialrente, die auf einem Ertragsvorteil von marktnäheren Böden bzw. Standorten im Verhältnis zu marktferneren beruht. Bei räumlich als homogen angenommenen Produktionskosten resultiert die Lagerente aus den unterschiedlichen Transportkosten zum Markt. Vgl. auch Grundrente....
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
) ,
VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Produktzyklustheorie
Die Produktzyklus-Theorie betont die Veränderung komparativer Vorteile für einzelne Güter im Zeitverlauf....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Industriestandorttheorie
Theorie zur Bestimmung des optimalen Standortes für ein einzelnes Industrieunternehmen (Standorttheorie). Die bekannteste Industriestandorttheorie stammt von A. Weber (1909). Die optimale Standortwahl läuft darin in einem dreistufigen Entscheidungsprozess ab. Zunächst wird auf Grundlage der für...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Wachstumsdeterminanten
1. Begriff: Faktoren, die in einer Region das wirtschaftliche Wachstum (verstanden als die Erhöhung des realen Einkommens mittels der Erhöhung des potenziellen Outputs und der potenziellen Nachfrage) beeinflussen. Sie können zur Erklärung von ungleicher Entwicklung und regionalen Disparitäten...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Metropolregion
1. Begriff: Überstädtisch-regionale Konzentration zentraler politischer und wirtschaftlicher Steuerungsfunktionen (Steuerungszentrale). Metropolregionen können mono- oder polyzentrisch sein; entscheidend ist ihre Funktionalität, denn je nach zu betrachtender Funktion ergeben sich...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Geodeterminismus
Forschungsansatz der Wirtschaftsraumanalyse (Wirtschaftsraum), der besagt, dass die unterschiedliche Wirtschaftsentwicklung in verschiedenen Teilen der Welt in erster Linie durch die natürliche Ausstattung bestimmt ist. Gegensatz: Possibilismus. ...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Altindustrieregion
Region, die sich durch einen Industriebestand aus der Frühphase der Industrialisierung und fehlende Anpassungsfähigkeit an die Erfordernisse der Zeit auszeichnet. Merkmale sind eine hohe Industriedichte, ein unterdurchschnittliches Wirtschaftswachstum (Wachstum), strukturelle Arbeitslosigkeit, die...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Adoption
WirtschaftswissenschaftenAnnahme einer Innovation durch verschiedene Individuen, z.B. die Annahme eines neuen Produkts durch einen Käufer. Dabei werden fünf Adoptorkategorien unterschieden.Bürgerliches RechtBezeichnung für die Annahme als Kind....
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
) ,
BWL
(
Grundlagen und Funktionen der Unternehmensführung
) ,
Recht
(
Familienrecht
)
Bedeutungsüberschuss
in der Theorie der zentralen Orte die Kapazität von zentralen Versorgungs- und Dienstleistungseinrichtungen, die über den Bedarf der ortsansässigen Bevölkerung hinausgeht und dementsprechend von der Bevölkerung des Umlandes genutzt werden kann. ...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Arrondierung
Zusammenlegung von Grundbesitz. Arrondierung kann auf privater Basis oder im Rahmen eines amtlich durchgeführten Flurbereinigungsverfahrens (Flurbereinigung) erfolgen. Eine Total-Arrondierung bedeutet, dass alle früher verstreut gelegenen Grundstücke eines landwirtschaftlichen Betriebes zu einer Einheit zusammengefasst werden. Eine Aussiedlung ist dabei nicht zwingend erforderlich....
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Apartheid
auf rassistischer Ideologie beruhende Politik der räumlichen Separation bzw. Rassentrennung, die u.a. in der Republik Südafrika zwischen 1948 und Anfang der 1990er-Jahre praktiziert wurde und der weißen gegenüber der nicht weißen Bevölkerung die totale soziale, politische und kulturelle...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Embeddedness
in der relationalen Wirtschaftsgeographie verwendeter Begriff für die Einbettung ökonomischer Aktivitäten in soziokulturelle Beziehungssysteme bzw. eines Unternehmens in sein soziokulturelles Umfeld. Vgl. auch kreatives Milieu. ...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
fokales Unternehmen
zentrales Unternehmen in einem strategischen Netzwerk, dem die Aufgabe der Selektion bei der Aufnahme von Unternehmen in das Netzwerk, die Koordination der spezialisierten Aktivitäten der Netzwerkunternehmen sowie die Steuerung des Wissenstransfers und die Evaluierung der erbrachten Leistungen innerhalb des Netzwerkes zufällt. Vgl. auch Netzwerkorganisation. ...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
) ,
BWL
(
Grundlagen und Funktionen der Organisation
)
Stadtplanung
staatliche Beeinflussung der Raumordnung in einer Stadt....
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Recht
(
Öffentliches Grundstücks- und Baurecht, Raumordnung, Straßen- und Wegerecht
) ,
Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Transformationsländer
Staaten, in deren Volkswirtschaften ein Systemwechsel vollzogen wird. Die ehemaligen Warschauer-Pakt-Staaten (Ostblock) und China sind von einer zuteilungsorientierten (Zentralverwaltungswirtschaft) zu einer Wirtschaftsordnung der Marktwirtschaft übergegangen....
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Kulturerdteil
Von Albert Kolb Anfang der 1960er-Jahre konzipierter und von Jürgen Newig Anfang der 1980er-Jahre weiter entwickelter Begriff für einen Großraum der Erde subkontinentalen Ausmaßes, der nicht nach physisch-geografischen Kriterien abgegrenzt wird, sondern sich aus der Zusammenfassung von Räumen...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Raumstruktur
Art und Weise, in welcher der Raum durch natürliche und/oder soziale Prozesse organisiert ist. Als materielles Substrat dieser Prozesse gibt die Raumstruktur Aufschluss über vergangene und gegenwärtig herrschende natürliche Gesetzmäßigkeiten und/oder wirtschaftliche, soziale und politische...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
globale Warenkette
Netzwerk von Beziehungen, das durch bestimmte Transaktionen miteinander verbunden ist. Im Mittelpunkt steht die Funktionsweise des internationalen Handels über die strukturell bedingten Machtverhältnisse zwischen den Akteuren der Warenkette. Neben der Organisation des internationalen Handels ist...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Zentrum
im Vergleich zur Peripherie der wirtschaftlich aktivere Raum, der relativ weit entwickelt ist und Dominationseffekte auf die Peripherie ausüben kann. Zentrum und Peripherie sind Ausdruck der räumlichen Verortung von Elementen im Raum (z.B. Unternehmen), der räumlichen Arbeitsteilung sowie der...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Regionalentwicklung
Bezeichnung für Konzepte und Maßnahmen, welche die wirtschaftliche Entwicklung einer Region unterstützen (Regionalmarketing). Der Begriff wird uneinheitlich verwendet und bezieht sich sowohl auf verschiedene inhaltliche Schwerpunkte als auch auf unterschiedliche räumliche Ebenen....
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Wachstumspol
räumlich bestimmbare motorische Einheit. Von einem Wachstumspol gehen Ausbreitungseffekte auf sein Hinterland aus, die dessen Wirtschaftswachstum positiv beeinflussen. Als Wachstumspol werden häufig Städte betrachtet, die die oberen Ränge in der zentralörtlichen Hierarchie (zentrale Orte) belegen....
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Sowchose
staatseigener landwirtschaftlicher Großbetrieb in der ehemaligen UdSSR. Die Sowchosen waren meist hochspezialisierte Produktionsbetriebe, v.a. für Getreideanbau und Viehwirtschaft. Die Beschäftigten der Sowchosen waren Lohnarbeiter, im Gegensatz zu den Genossenschaftsbauern der Kolchose. Die...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Rentenkapitalismus
im Orient und Mittelmeerraum verbreitetes Wirtschaftssystem, das als Zwischenstufe zwischen einer feudal organisierten Agrargesellschaft (Agrarsystem) und einem modern-produktiven Industriekapitalismus gilt. Wesentliches Merkmal des Rentenkapitalismus ist die Ausbeutung der landwirtschaftlichen und...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Grunddaseinsfunktionen
Konzeption in der Sozialgeografie und Wirtschaftsgeografie. Die bekanntesten Grunddaseinsfunktionen sind: wohnen, arbeiten, sich versorgen, sich erholen, sich bilden, am Verkehr teilnehmen, in Gemeinschaft leben. Die Grunddaseinsfunktionen sollen für soziale Gruppen konstitutiv sein, sodass deren Verhalten sich direkt aus dem Verfolgen der einen oder anderen Funktion ableiten lässt....
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
globale Produktionsnetzwerke
Moderner Forschungsansatz der Wirtschaftsgeografie zur dynamischen und raumbezogenen Untersuchung wirtschaftlicher Unternehmenstätigkeiten. Er dient der Erfassung der raumzeitlichen Dynamik unternehmerischer Aktivitäten sowie der Analyse der sich daraus ergebenden wirtschaftlichen...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
zentraler Ort
Standort - i.d.R. als Stadt oder städtische Siedlung verstanden - an dem zentrale Dienste und Güter (zentrales Gut) für die Versorgung eines Umlands als Einzugsbereich angeboten werden. Ein zentraler Ort weist Zentralität auf, d.h. Bedeutungsüberschuss über die Versorgung der eigenen...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Kastenwesen
religiös begründete, streng hierarchische Aufteilung einer Gesellschaft in genau von einander abgegrenzte Schichten (Kasten), die sich durch gemeinsame Sitten und Lebensformen auszeichnen. Obwohl Diskriminierungen aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Kaste mittlerweile unter Strafe gestellt sind,...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
New Economy
Neue Ökonomie. 1. Statisch: Sammelbezeichnung für junge, innovative Branchen (Halbleiter, Biotechnologie, Mikroelektronik etc.). 2. Dynamisch: Grundlegende Veränderung der Wirtschaft durch den Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnologien über alle Bereiche hinweg. Vgl. auch Neue Ökonomie. ...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Energieträger
Stoffe oder andere Kräfte, die geeignet sind, im physikalischen Sinn Arbeit zu leisten. Man unterscheidet Primärenergieträger, die in natürlicher Form gewonnen werden können wie etwa Stein- und Braunkohle, Mineralöl, Erdgas, aber auch Holz, Torf und Sonnenlicht oder Wind. Uran und Thorium sind...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
) ,
VWL
(
Energiepolitik
)
City
Zentral, zumeist in der Innenstadt gelegener Teilraum einer größeren Stadt, dessen Flächennutzung durch die räumliche Konzentration hochrangiger zentraler Einrichtungen des Handels- und Dienstleistungsgewerbes bestimmt ist (Flächennutzungskonkurrenz). Mit zunehmender Größe der Stadt und des...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Ausbreitungseffekt
Spread Effect; in der Wachstumspoltheorie Effekt, der von einem Zentrum in dessen Peripherie wirkt und dort Wirtschaftswachstum hervorruft. Ausbreitungseffekte können über Preise, Innovationen und Investitionen vermittelt werden. Gegensatz: Entzugseffekt....
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Reurbanisierung
jüngste Entwicklungsphase von Verdichtungsräumen, die durch eine Zunahme des Kernstadtanteils von Bevölkerung und Beschäftigung bei entsprechender Abnahme oder Stagnation im Umland gekennzeichnet ist (Umkehr des Prozesses der Suburbanisierung)....
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Region
zusammenhängendes geografisches Gebiet von zumeist mittlerer Größenordnung zwischen aggregierter Volkswirtschaft und disaggregierten Raumpunkten (Lokalitäten) als Kennzeichnung einer bestimmten Maßstabsebene der räumlichen Analyse....
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Standorttheorie
1. Allgemeine Geografie: Erklärung des Standorts einer Tätigkeit oder Funktion durch normativ-deduktive Theorien, Handlungs- oder Verhaltenstheorien. 2. Wirtschaftsgeografie: a) Begriff: Theorie zur Erklärung der räumlichen Verteilung von Wirtschaftsbetrieben. b) Typen: (1)...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Digital Divide
digitale Polarisierung; Unterschied zwischen Industrieländern und Entwicklungsländern in der Nutzung und dem Zugang zur digitalen, internationalen Kommunikationsinfrastruktur. Die Menschen, die das Internet nutzen, machen gerade einmal ein gutes Viertel der Weltbevölkerung aus. Dabei fällt der...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Gewerbegebiet
Baugebiet einer Gemeinde, in welchem unterschiedliche produzierende und Handel treibende Unternehmen angesiedelt werden können. Es muss sich dabei generell um emissionsärmere Betriebe handeln (Industriegebiet)....
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Footloose Industry
engl. für ungebundene Industrie; weitgehend standortneutrale Industrie. Für die der Footloose Industry zuzurechnenden industriellen Branchen ist es i.d.R. gleichgültig, wo ihre Produktionsstätten liegen. Überall, wo es billige Arbeitskräfte gibt, sind schnell zu verlagernde Produktionsstätten möglich (z.B. Bekleidungsindustrie)....
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Wirtschaftsgeografie
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Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Flächennutzungskonkurrenz
Wettbewerb um die Nutzung von Flächen im Bereich von Raumkategorien, in denen hohe Flächennachfrage besteht. Flächennutzungskonkurrenz tritt v.a. in Kerngebieten von Verdichtungsräumen auf und besteht dort v.a. zwischen den Grunddaseinsfunktionen Wohnen und Versorgen....
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Agrarreform
1. Allgemein: Geplante staatliche Maßnahmen zur Veränderung einer Agrarstruktur. Ziel einer Agrarreform ist die Verbesserung des Lebensstandards breiter Bevölkerungsschichten auf dem Lande (Agrargebiet) sowie generell eine Produktionssteigerung der Landwirtschaft. Zu unterscheiden sind Maßnahmen...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
) ,
VWL
(
Agrarpolitik
)
Adoptorkategorien
Einteilungsschema der Innovations- und Diffusionsforschung, das die verschieden schnelle Adoption einer Innovation durch verschiedene Individuen beschreibt. Entsprechend den unterschiedlichen Diffusionsphasen (Diffusion) gibt es fünf Adoptorkategorien: (1) Innovatoren, (2) frühe Adoptoren, (3)...
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Wirtschaftsgeografie
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Grundlagen, Theorien, Methoden
) ,
BWL
(
Grundlagen des Marketings
)
geografisches Informationssystem (GIS)
computergestütztes Informationssystem, das aus Software, Hardware, Daten und deren Anwendung besteht. Aufgabe von geografischen Informationssystemen ist die digitale Erfassung räumlicher Daten, deren Redigierung, Speicherung, Reorganisierung, Modellierung, Analyse sowie ihre grafische und...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Filialisierung
Standortspaltung v.a. von Einzelhandels- und Dienstleistungsunternehmen, welche der Gewinnung neuer Absatzgebiete und der Ausweitung des Marktanteils an einem Ort dient. Filialisierung beschreibt auch die Entwicklung, dass der Einzelhandel in Stadtzentren zunehmend von Filialisten (Filiale) dominiert wird....
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Kollektivierung
Überführung von Privat- in Gemeinschaftseigentum, insbesondere bezüglich landwirtschaftlicher und gewerblicher bzw. industrieller Produktionsmittel. V.a. die weitgehende Überführung der Landwirtschaft, aber auch von Industrie und Handwerk in den meisten ehemals kommunistischen Staaten von...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
relationale Wirtschaftsgeografie
moderner Ansatz der Wirtschaftsgeografie, welcher die Beschreibung und Erklärung der räumlichen Dimension sozialer und ökonomischer Aktivitäten und Beziehungen in den Mittelpunkt der Betrachtung stellt und damit als Paradigmenwechsel gegenüber dem raumwirtschaftlichen Ansatz der...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Industriedistrikt
regionales Produktionsnetzwerk kleiner und mittlerer Unternehmen....
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
City-Logistik
überbetriebliche Konzepte zur Versorgung und Entsorgung von Verdichtungsräumen mit dem Ziel der Optimierung des Liefer- und Abholverkehrs durch Vernetzung der individuellen Lieferketten von Einzelwirtschaften in Innenstädten. ...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Regionalpolitik
Pläne und Maßnahmen der regionalen Wirtschaftspolitik, regionale Unterschiede in der ökonomischen Leistungsfähigkeit (regionale Disparitäten) abzubauen....
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
) ,
VWL
(
Industriepolitik
)
Regulationstheorie
von franz. Sozialwissenschaftlern entwickelte Theorie, welche die langfristige gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung durch ein nicht-deterministisches Abfolgen von Entwicklungsphasen und Entwicklungskrisen erklärt. Als Beispiele lassen sich die Entwicklungsregime von Fordismus und...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Entzugseffekt
Backwash-Effekt; in der Wachstumspoltheorie Effekt, der von einem Zentrum ausgeht und in dessen Peripherie Wachstumshemmungen hervorbringt. Entzugseffekte entstehen v.a. durch den Export von Produktionsmitteln und technischem Wissen sowie die Nichtexistenz von Absatzmärkten. Gegensatz: Ausbreitungseffekt....
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Satisfizer
Behavioral Man; Menschenbild, das davon ausgeht, dass der Mensch nicht ökonomisch rational handelt, sondern sich entsprechend seinen Bedürfnissen und deren bestmöglichen Befriedigung verhält. Subjektive Empfindungen über den zur Bedürfnisbefriedigung empfundenen Aufwand spielen eine bedeutende...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
konventioneller Landbau
stellt das Gegenstück zum alternativen Landbau dar und gilt als “moderne” Art des Landbaus, die sich durch Großflächenwirtschaft in Monokulturen, dichte Fruchtfolgen, Einsatz großer Mengen von Agrochemikalien sowie chemischen Mitteln der Schädlingsbekämpfung auszeichnet. Vom...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Gewerbepark
zusammenhängendes und in sich geschlossenes Gewerbegebiet, das nach einheitlicher Konzeption durch private Investoren (auch ohne Beteiligung der öffentlichen Hand) erschlossen, bebaut und anschließend an gewerbliche Nutzer verkauft oder vermietet wird (z.B. Einkaufszentren). Kennzeichen eines...
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VWL
(
Industriepolitik
) ,
Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Flurbereinigung
Neuordnung landwirtschaftlicher Grundbesitzverhältnisse....
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
) ,
Recht
(
Umweltschutz, Natur- und Landschaftsschutz, Wasser- und Fischereirecht, Landwirtschaft, Ernährung, Forstrecht, Gentechnik
)
Euregio
ursprüngliche Bezeichnung für die grenzüberschreitende Region zwischen Rhein, Ems und Ijssel, die ähnliche Strukturprobleme (krisenanfällige Landwirtschaft, Textil- und Bekleidungsindustrie, schlechte Infrastruktur etc.) aufweist. Heute wird das Konzept der Euregio in Europa mehrfach...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
neue internationale Arbeitsteilung
New International Divison of Labor; unternehmensinterne bzw. intrasektorale Arbeitsteilung, deren Hauptakteure transnationale Unternehmungen sind. Sie löste die überwiegend horizontal bzw. sektoral strukturierte alte internationale Arbeitsteilung ab, die auf den Austausch von Rohstoffen gegen...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Sozialökologie
theoretischer Ansatz in der geografischen und soziologischen Stadtforschung, der als Teil der Humanökologie die Reaktion menschlicher Organismen auf die Umwelt untersucht. Unter Übertragung von Begriffen, Hypothesen und Methoden aus der (Bio-)Ökologie werden die räumlich-sozialen Verhaltens- und...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Isodapane
Begriff aus der Industriestandorttheorie von A. Weber für eine Linie bzw. die geometrische Verortung gleich hoher Transportkosten. Die Isodapane berechnet sich als die Summe der Transportkosten, die zur Beschaffung der eingesetzten Güter und zum Absatz der Fertigerzeugnisse erforderlich sind. Der...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
strukturschwacher Raum
hinter der allg. Entwicklung zurückgebliebener Raum mit ungünstigen Strukturmerkmalen. Zumeist handelt es sich um ländliche Räume oder altindustrialisierte Problemgebiete (Altindustrieregion, Peripherie). Strukturverbesserungen sollen mit Maßnahmen der Raumordnungspolitik erreicht werden. Der...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Industriegebiet
1. Industrielandschaft: Stark industrialisierter Raum. Ein Beispiel ist das rheinisch-westfälische Industriegebiet. 2. Standortraum der Industrie: Durch die Flächennutzungsplanung in einer Gemeinde festgelegt. Hierbei handelt es sich aber - entgegen dem üblichen Sprachgebrauch - häufig um ein...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Nomadismus
eine der ältesten Wirtschaftsformen, die durch die regelmäßige Wanderbewegung ganzer sozialer Gruppen gekennzeichnet ist. Der Nomadismus stellt sich i.d.R. als ein Wanderhirtentum dar, das durch ständiges, meist saisonbedingtes zyklisches Wandern ganzer Stämme von Viehhaltern unter Mitnahme der...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
homogene Fläche
eine in den Standorttheorien (Thünen-Modell) verwendete Abstraktion, die den Raum als überall gleichartig betrachtet. Dies gilt sowohl für natürliche Gegebenheiten (gleiche Bodenqualität, Flachland, keine Flüsse) als auch für wirtschaftliche Faktoren (gleiche Nachfrage, gleiche Arbeitskosten,...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Kulturschock
menschlicher Verhaltenszustand, der auf der plötzlichen Konfrontation mit fremden, kulturbestimmten Umweltverhältnissen beruht und zunächst eine schockartige Verwirrung auslöst, die v.a. bei weniger auslandsorientierten Menschen in die emotionale Ablehnung einer fremden Kultur mündet. ...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Wirtschaftsgebiet
Begriff des Außenwirtschaftsrechts. Der Geltungsbereich des Außenwirtschaftsgesetzes (AWG), also die Bundesrepublik Deutschland und Zollfreigebiete (Helgoland, Freizonen), war definiert in § 4 I Nr. 1 AWG a. F.. Die österreichischen Gebiete Jungholz und Mittelberg galten als Teil...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
)
Siedlung
menschliche Niederlassung. Dazu gehören die Behausungen als Wohn-, Arbeits-, Erholungs-, Kultstätten usw. in ihren Gruppierungen. Unterschieden wird nach der Benutzungsdauer einer Siedlung (z. B. temporäre Siedlung, saisonale Siedlung) sowie nach städtischen (Stadt) und ländlichen Siedlungen....
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Megalopolis
Begriff für flächenhaft verstädterte Zonen mit amorpher Standortverteilung und mind. 25 Mio. Einwohnern, die eine Größenklassifikation ohne theoretischen Bezug darstellt. Als Megalopolis gilt v.a. die Region Boston-Washington an der Ostküste der USA, die sich durch die Konzentration von...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Grüne Revolution
ursprünglich aus der US-amerikanischen Entwicklungszusammenarbeit der 1960er-Jahre stammendes Schlagwort, das in der Kombination biologisch-technischer Maßnahmen (hochertragreiches Saatgut, Kunstdüngereinsatz, Pflanzenschutz, Bewässerung, moderne Landbearbeitungsmethoden) den Weg zu...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Extensivierung
1. Bezogen auf die Landwirtschaft: Aus ökonomischen oder natürlichen ökologischen Gründen ist in manchen Klima- und Bodenlandschaften lediglich eine extensive Landwirtschaft möglich. 2. Im Zusammenhang mit der Ökologisierung der Landwirtschaft spielt die flächendeckende Extensivierung eine...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Primärenergieträger
die in der Natur in ihrer ursprünglichen Form dargebotenen Energieträger, z.B. Steinkohle, Rohbraunkohle, Erdöl, Erdgas, Holz, Kernbrennstoffe, Wasser, Sonne und Wind....
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VWL
(
Energiepolitik
) ,
Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Agrarsystem
Agrosystem. 1. Systemebene: Die auf das übergeordnete Wirtschafts-, Gesellschafts- und Sozialsystem ausgerichtete Ausprägung und Kombination der institutionellen wirtschafts- und sozialorganisatorischen sowie -ethischen Verhältnisse der Landwirtschaft. Agrarsysteme unterscheiden sich im...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
kreatives Milieu
formelles und informelles Geflecht von Interaktionen zwischen Unternehmen, regionalen Bildungseinrichtungen und weiteren lokalen und regionalen Institutionen....
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
blockfreie Länder
Non-Aligned Movement (NAM); 1961 in Belgrad gegründeter Zusammenschluss nicht paktgebundener Länder (v.a. Entwicklungsländer und Schwellenländer) mit dem Anliegen, mehr Unabhängigkeit gegenüber den Machtblöcken in Ost und West zu erzielen. Die Gruppe umfasst mittlerweile 120 Mitgliedsstaaten....
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Tourismusgeografie
Zweig der Wirtschaftsgeografie, der sich mit der Raumwirksamkeit des Fremdenverkehrs (Tourismus) beschäftigt. Untersuchungsgegenstände sind v.a. die Prozess- und Strukturanalyse von Räumen (Destinationen, Durchreise- und Quellgebiete des Tourismus), welche unter Einfluss verschiedener Formen des...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Geomarketing
auf geografischen Informationssystemen (GIS) basierendes Marketinginstrument, das unternehmensinterne Daten (z.B. Kunden- oder Absatzdaten) räumlich verortet und mit unternehmensexternen Marktdaten (z.B. soziodemographische oder sozioökonomische Strukturmerkmale) in Relation setzt, um eine...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Regionalmarketing
1. Werbung: Versuch, in Form von Kampagnen das Besondere oder Typische einer Region hervorzuheben. Ziele können die Förderung des Tourismus und die Neuansiedlung von Unternehmen sein. 2. Regionalentwicklung: Komplex von Maßnahmen, die unter Einbeziehung unterschiedlicher Akteure (Einwohner,...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Generalisierung
MarketingAus der Psychologie in die Theorie des Konsumentenverhaltens übernommener Begriff. Ein gelerntes Verhalten wird von einem Konsumenten nicht nur auf eine spezifische, sondern auch auf ähnliche Situationen angewendet. Beispiel: Die Erkenntnis, dass ein bestimmter Artikel in einem...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
) ,
BWL
(
Grundlagen des Marketings
) ,
BWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsinformatik
)
Raumordnung
die in einem Staatsgebiet angestrebte räumliche Ordnung (Leitbild) von Wohnstätten, Wirtschaftseinrichtungen, Infrastruktur etc. Vgl. Regionalpolitik....
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Fordismuskrise
in der Regulationstheorie verwendeter Begriff für die strukturelle Krise, die in den 1970er-Jahren die seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs anhaltende stabile wirtschaftliche Wachstumsphase des Fordismus in den westlichen Industrieländern abgelöst und zu einem wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandel (Postfordismus) geführt hat....
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Mülltourismus
Abfalltourismus; nicht-wissenschaftlicher Begriff für die Verbringung von Müll bzw. Abfall in andere Staaten. Es wird zwischen Müll zur Verwertung (Abfallverwertung) und Müll zur Beseitigung (Abfallbeseitigung) unterschieden. Die Verschiebung von Müll zur Beseitigung in andere Länder ist...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Agrargebiet
nach agrarwirtschaftlichen Gesichtspunkten abgegrenzte Raumeinheit. Ein Agrargebiet ist durch die Dominanz der landwirtschaftlichen Funktion gekennzeichnet. Unter Agrargebieten versteht man im engeren Sinne Verbreitungsgebiete von bestimmten landwirtschaftlichen Betriebssystemen bzw. ähnlicher agrarsozialer Struktur....
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Drittes Italien
Bezeichnung für Teile Mittelitaliens, v.a. den Nordosten Italiens, in dem sich seit den 1970er-Jahren eine vom altindustrialisierten Nordwesten (Altindustrieregion) und dem peripheren Süden Italiens (Mezzogiorno) abweichende Wirtschaftsstruktur in kleinräumig und territorial abgrenzbaren...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Urbanisierungsvorteile
Urbanization Economics; Teil der externen Ersparnisse (Agglomerationseffekte), der sich aus der räumlichen Konzentration von (nicht branchengleichen) Betriebs-, Haushalts- und Infrastrukturstandorten aufgrund der Größe des Absatz- und Arbeitsmarktes, der Informations- und Kontaktdichte und der...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Fluch der Rohstoffe
unter Entwicklungsökonomen und Geografen diskutierte These, welche den Reichtum an Rohstoffen vieler Entwicklungsländer für Demokratiedefizite und extreme Korruption verantwortlich macht und als Entwicklungshemmnis beim Streben nach wirtschaftlicher Prosperität erscheinen lässt. Meist handelt...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Netzwerkanalyse
Teilgebiet der Regionalanalyse, das sich mit der Beschreibung und Analyse der Struktur und Kapazität von Transportnetzen befasst unter der Verwendung von graphentheoretischen Maßen. Entsprechend geht die Netzwerkanalyse von einer Transformation des topographischen in einen topologischen Raum aus,...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Industriestandort
Ort der industriellen Güterproduktion (Industrie), wobei es sich um eine oder mehrere (selbstständige) industrielle Fertigungsstätten handeln kann. Theoretisch lässt sich jeder Industriestandort rational durch Abwägen der am jeweiligen Standort wirksamen Standortfaktoren bestimmen. Die...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Stadtökologie
interdisziplinärer Ansatz, der die Anpassung der Stadtentwicklung, des Städtebaus und der städtischen Lebensprozesse (Stadt) an die Erfordernisse ökologischer Verträglichkeit untersucht und konkrete Handlungsansätze für den ökologischen Stadtumbau entwickelt. Die Stadtökologie strebt die...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
kulturelle Distanz
i.d.R. länder- bzw. regionalspezifische Unterschiede in Rassenzugehörigkeit, Konfession, Sprache und sozialen Normen, welche Entscheidungen und Interaktionen von Akteuren beeinflussen. Bei der Erschließung und Bearbeitung fremder Märkte schaffen kulturelle Elemente v.a. dadurch Distanz, dass sie...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
New Economic Geography
von P. Krugman geprägter Begriff für die junge Richtung der Volkswirtschaftslehre, die die Wiederentdeckung der räumlichen Komponente in der Ökonomie betont. Sie baut hauptsächlich auf den Annahmen der traditionellen Raumwirtschaftslehre und des raumwirtschaftlichen Ansatzes der...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Naturraumpotenzial
Versuch, das Leistungsvermögen eines Naturraumes für die wirtschaftlichen Bedürfnisse einer Gesellschaft zu bestimmen. Es ist kein naturwissenschaftlicher Begriff, der nur die natürlichen Grundlagen beschreibt, sondern er bewertet diese gemäß den Anforderungen, die die Gesellschaft an sie...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Regional Governance
Sammelbegriff zur Diskussion sich verändernder Steuerungsformen der Regionalentwicklung. Regional Governance ist das Ergebnis der veränderten Rolle des Staates und steht für netzwerkartige, schwach institutionalisierte Steuerungsformen, in denen staatliche, wirtschaftliche und zivilgesellschaftliche Akteure zusammenwirken. ...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Export-Basis-Theorie
Entwicklungstheorie, die besagt, dass das Wirtschaftswachstum (Wachstum) einer Region entscheidend durch die Entwicklung ihres Exportsektors, d.h. durch die außerregionale Nachfrageexpansion, geprägt wird....
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Backwash-Effekt
zentrengerichteter Vorgang, bei dem periphere oder ländliche Räume zugunsten der Zentren Ressourcen abgeben. Backwash-Effekte können sich im Rahmen einer globalen, wie einer staatlichen oder regionalen Betrachtung einstellen. Vgl. auch Kontereffekt, Entzugseffekt....
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
) ,
VWL
(
Entwicklungspolitik
)
behaviouristische Standorttheorie
Ende der 1960er-Jahre von A. Pred begründeter verhaltenswissenschaftlicher Ansatz der Standorttheorie. Im Gegensatz zu den auf dem raumwirtschaftlichen Ansatz beruhenden Standorttheorien basiert die behaviouristische Standorttheorie auf der Annahme, dass jede Entscheidung von subjektiven Präferenzen und vom Informationsstand des Entscheidungsträgers abhängig ist (Satisfizer). ...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Standortspaltung
Dezentralisierung des betrieblichen Leitungsvollzugs an mehreren Standorten, z.B. Produktions-, Verwaltungs- bzw. Verkaufszentren. 1. Gründe: (1) Heterogenität des betrieblichen Leistungsprogramms, (2) großer Mengenabsatz je Zeiteinheit, (3) Ausdehnung des betrieblichen Absatzgebietes, (4)...
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BWL
(
Grundlagen der Industriebetriebslehre
) ,
Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Aktionsraum
Entscheidungstheorieauch Aktionsfeld. Menge der Handlungsalternativen, die einem Entscheider offen stehen bzw. von ihm erwogen werden. Siehe Entscheidungsfeld.WirtschaftsgeografieBegriff aus der verhaltensorientierten Wirtschaftsgeografie; Raum, in dem eine bestimmte soziale Gruppe (Gruppe)...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
) ,
VWL
(
Entscheidungstheorie
)
Shift-Analyse
Shift-Share-Analyse; Beschreibungsmodell der Regionalforschung zur Analyse der Unterschiede in der Entwicklung zweier oder mehrerer (Teil-)Räume in einer bestimmten Zeitspanne, gemessen als Abweichung vom Wachstum des Gesamtraumes, sowie der quantitativen Bestimmung der für die relativen...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Naturalwirtschaft
Bezeichnung für eine geldlose Volkswirtschaft; Tausch von Ware unmittelbar gegen Ware. ...
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VWL
(
Geldpolitik und - theorie
) ,
Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Sekundärenergie
veredelte Primärenergie (Primärenenergieträger). Die Sekundärenergie wurde einem oder mehreren Umwandlungsprozessen unterworfen. Zu den so gewonnenen Sekundärenergie-Trägern gehören Steinkohlenkoks, Briketts, Mineralölerzeugnisse, Kokereigas, in Wärmekraftwerken erzeugter Strom etc. ...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Spin-off-Gründung
Gründung eines Unternehmens durch ehemalige Mitarbeiter eines Unternehmens (meist Manager oder Ingenieure) oder einer nicht-privaten Forschungseinrichtung (z.B. Universität), um im eigenen Unternehmen eine neue Idee oder Erfindung zu verwirklichen....
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Bodenzahl
Maßzahl, die angibt, welcher Reinertrag auf einem Boden zu erzielen ist. Sie ergibt sich in Prozent des Reinertrages auf dem fruchtbarsten Boden in Deutschland (den Schwarzerdeböden der Magdeburger Börde), der gleich 100 gesetzt wird. Die Bewertung der Acker- und Grünlandböden in Deutschland geht zurück auf die Bodenschätzung des Deutschen Reiches 1934.--Vgl. auch Bodenbonitierung....
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Stadtregion
in der Bundesrepublik Deutschland angewandtes Modell zur Abgrenzung und Gliederung von großstädtischen Agglomerationen (Verdichtungsräume, Stadt). Als Kriterien gelten eine Mindestgröße der gesamten Stadtregion (ab 80.000 Einwohner) und für die einzubeziehenden Gemeinden eine bestimmte Höhe...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Neue Ökonomie
Schlagwortartige Bezeichnung des Wirtschaftsbereichs, der in starkem Maße auf dem Internet und damit verbundenen Informations- und Kommunikationstechnologien aufbaut. Produziert und gehandelt werden in erster Linie immaterielle Güter, aber auch bei materiellen Gütern kann die neue Ökonomie etwa...
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VWL
(
Industriepolitik
) ,
Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Ertragspotenzial
in der Agrargeografie partielles Naturraumpotenzial, welches das Vermögen eines Naturraumes beschreibt, organische Substanzen hervorzubringen und die Bedingungen für die Erzeugung organischer Substanzen wiederherzustellen. Das Ertragspotenzial ist v.a. klima- und bodenabhängig....
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Zeitdistanzmethode
Verfahren im Rahmen der Standortwahl. Gemessen wird die Entfernung in Gehminuten sternenförmig um den Standort eines Handelsgeschäfts. Man erhält sog. Isochronen, deren Entfernung zum Standort jeweils gleich groß ist. Methode zur Bestimmung des Einzugsgebietes....
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Industrieregion
1. stark industriell geprägte räumliche Einheit; abgegrenzt auf der Basis von größeren Verwaltungsräumen (z.B. Landkreisen). Die Industrieregion hat sowohl eine auf die Industrie ausgerichtete Erwerbsstruktur als auch ein größtenteils in der Industrie erwirtschaftetes Sozialprodukt. 2....
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Industrialisierungsgrad
Ausmaß der in einem Raum erreichten Industrialisierung. Der Industriealisierungsgrad kann mit gewissen Einschränkungen über den Industriebesatz oder die Industriedichte dargestellt werden. Zur Messung des Industrialisierungsgrades in Entwicklungsländern empfiehlt sich die Formel IG = (PKE ×...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Industriepark
zusammenhängendes, in sich geschlossenes Areal zur Ansiedlung von Industriebetrieben (Industrie). Der Industriepark weist eine umfangreiche Infrastruktur (Straßen, Ver- und Entsorgungseinrichtungen, u.U. Gleisanschluss, Feuerwehrdepot, Poststelle, Kantine, Wachdienst, Kindergarten etc.) auf. Der...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Agrarstruktur
Gesamtheit der Produktionsbedingungen sowie der sozialen Verhältnisse in Agrargebieten. Dazu zählen die Eigentums- und Besitzverteilung, die soziale Stellung der Landbevölkerung sowie die Form der Bodennutzung. Die Entwicklung der Agrarstruktur wird i.d.R. stark von der gesamtwirtschaftlichen...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Verkehrsgeografie
Zweig der Wirtschaftsgeografie, der die Rolle des Transports im Wirtschaftsraum untersucht, die Verkehrsarten, die räumlichen Muster der Verkehrswege und der Bewegungen von Gütern, Personen und Nachrichten sowie die Bedeutung des Verkehrs für die wirtschaftsräumliche Entwicklung beschreibt und...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Lokalisationsvorteile
Localization Economics; Teil der externen Ersparnisse (Agglomerationseffekte), der sich aus der räumlichen Nähe (Konzentration) von Betriebsstandorten derselben Branche aufgrund der gemeinsamen Nutzung spezifischer regionaler Arbeits-, Beschaffungs- (z.B. industrielle Zulieferer, Bezug bes....
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Industriegeografie
1. Begriff: Zweig der Wirtschaftsgeografie, der die räumliche Ordnung industrieller Aktivitäten beschreibt und erklärt. Unter Industrie wird das verarbeitende, mit der stofflichen Umwandlung befasste Gewerbe (Manufacturing Industry) verstanden, wobei Handwerk und Kleingewerbe i.d.R. nicht dazu...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
raumwirtschaftlicher Ansatz
methodisches Konzept in der Wirtschaftsgeografie, das es sich zur Aufgabe macht, räumliche Strukturen und ihre Veränderungen aufgrund ökonomischer Gesetzmäßigkeiten zu erklären, zu beschreiben und zu bewerten. Essenziell sind die Herausarbeitung interner Entwicklungsdeterminanten und die...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Agrarmarkt
Summe aller Handelsbeziehungen beim Absatz agrarwirtschaftlicher Erzeugnisse. Der Agrarmarkt lässt sich nach Reichweite, Häufigkeit der stattfindenden Handelsbeziehungen, umgeschlagenen Agrarerzeugnissen und Verwendungszweck der Produkte gliedern. Auf dem Agrarmarkt kommen marktliche Elemente wie...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
landwirtschaftliche Betriebssysteme
landwirtschaftliche Betriebsformen; Begriff der Agrargeografie zur Klassifikation von Agrarbetrieben. Die Art und Anzahl der zugrunde gelegten Merkmale sind unterschiedlich: (1) Nach Diversifizierung des betrieblichen Produktionsprogramms (z.B. Kombination von Ackerbau und Viehhaltung) unter bes....
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Raumwirtschaftslehre
Zweig innerhalb der Wirtschaftswissenschaften, welcher sich mit den räumlichen Aspekten der Wirtschaft auseinandersetzt und eine theoretische Erklärung für ihre räumliche Ordnung liefert (Wirtschaftsgeografie). Wesentliche Bestandteile sind die Abstraktion der Wirklichkeit durch Modell- und...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Fremdenverkehrsort
1. Fremdenverkehrsstatistik: Gemeinde mit mehr als 3.000 Übernachtungen im Jahr. 2. Freizeitgeografie: Gemeinde mit Freizeiteinrichtungen speziell für den längerfristigen Erholungsverkehr, deren Wirtschafts- und Sozialstruktur sowie Ortsbild von den Verhaltensweisen der Freizeit-Nachfrager...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Steuerungszentrale
Standort, von dem aus andere Orte und Regionen Entscheidungsimpulse, Handlungsanweisungen und Informationen erhalten und in ihrer Entwicklung kontrolliert werden. In Steuerungszentralen sind v.a. Organe und Institutionen angesiedelt, welche mit der Steuerung, Planung, Lenkung und Kontrolle von...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Bodenreform
Umgestaltung der privaten Eigentumsverhältnisse an Boden mit dem Ziel, (1) Großgrundbesitz aufzulösen oder zu verringern und (kleinere) Familienwirtschaften oder Kollektivwirtschaften (kommunistische Vorstellung) zu schaffen, oder (2) unwirtschaftliche Kleinwirtschaften in Wirtschaften mit rentablen Betriebsgrößen umzugestalten. Vgl. auch Agrarreform....
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Innovations- und Diffusionsforschung
Teilgebiet der Regionalanalyse, der sich mit dem raum-zeitlichen Wandel von sozioökonomischen, räumlichen Systemen aufgrund von Innovationen und Diffusionen befasst. Dabei bedient sich die Innovations- und Diffusionsforschung weitgehend behaviouristischer Vorstellungen über das Handeln von Menschen (Satisfizer). ...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Multiplikatoreffekt
in der Export-Basis-Theorie Prozess, durch den das ökonomische Wachstum in einer Region größer wird als das Wachstum des Exportsektors (Basic Sector), der als Motor des Wachstums vorgestellt wird....
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Kampf der Kulturen
umstrittener, auf den US-amerikanischen Politologen S. Huntigton (1993) zurückgehender Begriff. Dieser vertritt die These, dass sich durch zunehmenden Fundamentalismus die Konflikte zwischen den Gesellschaften einzelner, religiös geprägter Kulturräume (Kulturerdteil, Kultur) verschärfen. Nach...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Grundflächenzahl (GRZ)
Richtzahl zur Festlegung des zulässigen Maßes der baulichen Nutzung für Teile eines Baugebietes oder für einzelne Grundstücke. Sie gibt an, wie viel Quadratmeter Grundfläche je Quadratmeter Grundstücksfläche zulässig sind, d.h. überbaut werden dürfen....
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Possibilismus
bei der Wirtschaftsraumanalyse (Wirtschaftsraum) Forschungsansatz, der den menschlichen Entscheidungs- und Interpretationsspielraum innerhalb bestimmter sozialer und physischer Grenzen betont. Gesellschaft und Natur sind nicht durch die Natur determiniert, sondern das Ergebnis in Wert gesetzter Möglichkeiten. Gegensatz: Geodeterminismus. ...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Geschossflächenzahl (GFZ)
Richtzahl zur Festlegung des zulässigen Maßes der baulichen Nutzung für Teile eines Baugebietes oder einzelne Grundstücke. Sie gibt an, wie viele Quadratmeter Geschossfläche je Quadratmeter Grundstücksfläche zulässig sind....
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Raumordnungspolitik
Gesamtheit aller Maßnahmen, welche auf die Erreichung einer leitbildgerechten Raumordnung (in Deutschland i.S.d. Bundesraumordnungsgesetzes) gerichtet sind. Die Raumordnungspolitik zielt darauf ab, Konzeptionen der Raumplanung unter Zuhilfenahme staatlicher Anreiz-, Anpassungs- und Abschreckmittel umzusetzen....
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Sozialgeografie
Wissenschaft von den räumlichen Organisationsformen und den raumbildenden Prozessen von menschlichen Gruppen und Gesellschaften. Die Sozialgeografie beschäftigt sich hauptsächlich mit den Grunddaseinsfunktionen. Durch die Konzentration auf soziale Sachverhalte stellt sie eine Ergänzung zur...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Regionalanalyse
Ansatz in der Wirtschaftsgeografie und Raumwirtschaftstheorie, in dessen Mittelpunkt die räumliche Anordnung von Sachverhalten auf der Erdoberfläche steht. Die Regionalanalyse betrachtet v.a. räumliche Muster und Interaktionen, entwickelt Modelle der räumlichen Form von Verteilungen und Prozessen menschlicher Aktivitäten, wobei sie stark quantitativ-mathematisch orientiert ist....
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Agrarhandel
Kauf und Verkauf von landwirtschaftlich erzeugten Produkten. Der Agrarhandel kann unterschieden werden nach der Maßstabsebene (z.B. regional, international), dem Handelsgut oder den Handelsstufen (Großhandel und Einzelhandel). Der internationale Agrarhandel unterliegt großen Risiken...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
betriebliche Standortplanung
Teil der Unternehmensplanung, der für jedes Unternehmen bei Neuansiedlung oder Verlagerung des Standortes relevant ist; es handelt sich um einen individuell abgestimmten, branchenabhängigen Entscheidungsprozess, unterteilt in Analyse-, Ziel-, Strategie- und Ausführungsphase....
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Stressfaktor
Begriff aus der verhaltensorientierten Wirtschaftsgeographie, der Standortunzulänglichkeiten (Standort) unternehmerischen Handelns bezeichnet. Es lassen sich zwei Formen von Stressfaktoren unterscheiden: (1) Standortinterne Stressfaktoren, die fehlende Expansionsmöglichkeiten, die Überalterung...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Mobilitätsmanagement
nachfragebezogener Ansatz des Personenverkehrs, der auf die Förderung einer effizienten, nachhaltigen, umwelt- und sozialverträglichen Mobilität gerichtet ist. Aufgabe des Mobilitätsmanagements ist die Information, Kommunikation, Organisation Koordination und Vermittlung von Mobilitätsangeboten (z.B. Car Sharing, Fahrradverleih, Sammeltaxi). ...
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Flur
parzellierte landwirtschaftliche Nutzfläche eines Siedlungs- und Wirtschaftsverbandes. Die Parzellierung ergibt sich dabei überwiegend durch Besitzparzellen und in geringerem Maße durch Wirtschaftsparzellen. Vgl. auch Flurbezirk....
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Wirtschaftsgeografie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Wahrnehmungsraum
Raum, den soziale Gruppen wahrnehmen und in dem sie in aller Regel handeln. Der Wahrnehmungsraum kann mittels Mental Maps ermittelt werden. Er ist häufig identisch mit dem Aktionsraum....
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Intra-Unternehmenshandel
Handelsströme, die zwischen den verschiedenen, weltweit verteilten Standorten bzw. Wertschöpfungseinheiten multinationaler Unternehmungen stattfinden. Auf den Intra-Unternehmenshandel entfällt schätzungsweise ein Drittel des Welthandels....
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Industrielandschaft
eine wirtschaftsräumliche Einheit, die von der Industrie geprägt ist und in der diese eindeutig dominiert. Industrielandschaften entfalten sich z.B. auf der Grundlage von Bodenschätzen und einer hervorragenden Verkehrslage. Sie sind strukturell und nach ihren äußeren Erscheinungsformen...
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Zwei-Regionen-Modell
häufig verwendete Abstraktion in ökonomischen Theorien, welche die räumlichen Dimensionen der wirtschaftlichen Aktivitäten berücksichtigen, wie z.B. in der interregionalen Außenhandelstheorie, der Export-Basis-Theorie oder im Zentrum-Peripherie-Modell (Wirtschaftsgeografie). Das...
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Standortallokationsmodelle
räumliche Modelle, die verwendet werden, um bei gegebenem Wegenetz und Kosten die optimale Lage und Kapazität von Angebotsstandorten bei gegebener Lage und Größe der Nachfragestandorte (Standort) oder umgekehrt zu ermitteln. Das Ziel besteht in der räumlichen Zuordnung von Angebots- und...
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Agrarlandschaft
Wirtschaftslandschaft als Ausschnitt der Erdoberfläche, der weitgehend von der Landwirtschaft geprägt wird. Eine Agrarlandschaft zeichnet sich i.d.R. durch einheitliche, z.T. physiognomisch erkennbare Merkmale aus. Dazu zählen die Flur und die Siedlung, die Art und Weise der Bodenbewirtschaftung sowie die Sozialstruktur der Landbevölkerung....
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Raumanalyse
quantitative, meist sekundärstatistische Analyse der räumlichen Ordnung von Sachverhalten, welche als Verteilungsmuster von Objekten, deren Interaktionen und verortete Flächennutzungen betrachtet und beschrieben werden. Ein weiterer Ansatz ist mithilfe einer qualitativen Analyse über primärstatistische Erhebungen und Auswertungen möglich. Vgl. auch Regionalanalyse....
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Standortdreieck
Modell zur Lokalisation des transportkostenminimalen Produktionsstandortes (tonnenkilometrischer Minimalpunkt) in einem Dreieck, das aus Konsumort und zwei Materialfundorten gebildet wird (Industriestandortheorie von Weber). Die Bestimmung des Transportkostenminimalpunktes kann geometrisch (Kräfteparallelogramm) oder mechanisch (mittels des Varignon'schen Apparates) erfolgen....
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verhaltensorientierte Wirtschaftsgeografie
Forschungsansatz in der Wirtschaftsgeografie, der sich v.a. mit den einer Entscheidung vorausgehenden Prozessen der Wahrnehmung und Bewertung von Informationen über die räumliche Umwelt durch Individuen oder Gruppen beschäftigt. Dabei handelt es sich um das Spatial Behavior, d.h. das...
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Agrargeografie
Zweig der Wirtschaftsgeografie. Die Agrargeografie beschäftigt sich mit der Struktur und der Entwicklung der Landwirtschaft in ihrer räumlichen Differenzierung sowie der Raumwirksamkeit agrarwirtschaftlicher Prozesse. Hierbei kommt den natürlichen Gegebenheiten (u.a. Klima, Bodengüte), der...
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Filière-Konzept
Instrument zur Analyse der organisatorischen und räumlichen wertschöpfungsspezifischen Anordnung von (unternehmensübergreifenden) Prozessen der Produktion und Distribution....
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Agrarverfassung
Agrarordnung. 1. Begriff: Gesamtheit aller durch Gesetze, Gewohnheiten, Sitten oder Bräuche bestimmten rechtlichen und sozialen Ordnungen, welche das Verhältnis der landwirtschaftlichen Bevölkerung untereinander, zum Boden sowie ihres Umfelds als Resultat historischer Prozesse regelt. Die...
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motorische Einheit
zentraler Begriff der Wachstumspoltheorie. Die motorische Einheit kann aus einem einzelnen Unternehmen oder einer Gruppe von Unternehmen bestehen. Ihre wichtigsten Merkmale sind, dass sie groß ist, schnell wächst, die anderen Unternehmen dominiert und bedeutende Interrelationen zu den anderen...
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Ankerländer
Bes. Ländergruppe unter den Schwellenländern und Entwicklungsländern. Diese Länder üben allein aufgrund ihrer Größe und Bevölkerungszahl eine zentrale Rolle für die wirtschaftliche Entwicklung und politische Stabilisierung ihrer Regionen aus. Beispiele für Ankerländer sind u.a. China, Indien, Thailand, Iran, Saudi Arabien, Pakistan, Russland, Türkei, Ägypten, Nigeria, Südafrika....
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Hierarchieeffekt
in der Innovations- und Diffusionsforschung Form der Diffusion, die nicht auf der räumlichen Nachbarschaft beruht, sondern sich entlang hierarchischer Strukturen, wie z.B. der zentralörtlichen Hierarchie (zentrale Orte) oder einer Hierarchie verschiedener Institutionen, vollzieht....
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Wirtschaftsstufentheorie
Von W. W. Rostow (1960) konzipierte Entwicklungstheorie, die den historischen Ablauf des wirtschaftlichen Wachstums eines Staates in fünf Wachstumsstadien einteilt: (i) die traditionelle Gesellschaft, (ii) die Gesellschaft im Übergang, (iii) der wirtschaftliche Aufstieg, (iv) die Entwicklung zur...
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Nasse Hütte
Standorttyp der Montanindustrie. Seit den 1960er-Jahren besteht, v.a. in rohstoffarmen Industrieländern wie z.B. Italien und Japan, der Trend, Hüttenwerke an der Küste zu errichten, weshalb man auch von „nassen Hütten“ spricht. Die Gründe dafür liegen im zurückgehenden Koksanteil beim Hochofenprozess und in der verstärkten Verwendung hochprozentiger Importerze....
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Wachstumspoltheorie
regionale Wachstumstheorie, welche die ungleiche Entwicklung von verschiedenen Räumen beschreibt und erklärt. Sie ist aus einer Kritik an den neoklassischen Gleichgewichtstheorien entstanden, bes. an deren wenig realitätsnaher Annahme der vollständigen Konkurrenz und deren mechanistischer Sichtweise. ...
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Technologiepark
Einrichtung zur Ansiedlung technologie- und forschungsintensiver Unternehmen. I.d.R. ist der Technologiepark eine hochschulnahe Standortgemeinschaft und verfügt häufig über eine gemeinsam nutzbare Infrastruktur (z.B. zentrale Dienste wie Poststelle, Besprechungsräume, EDV-Anlagen,...
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Stadtökonomik
Stadtökonomie, Urban Economics; Disziplin der Volkswirtschaftslehre (Volkswirtschaftstheorie), die durch die Anwendung der allg. Mikroökonomik die wirtschaftlichen Zusammenhänge der standörtlichen Entscheidungen von Unternehmen, Haushalten und des öffentlichen Sektors in der Stadt einerseits...
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Wirtschaftslandschaft
vom wirtschaftenden Menschen umgestaltete Naturlandschaft. Hinter dem komplexen Gefüge der beobachtbaren Elemente einer Wirtschaftslandschaft steht ein systemähnlicher, einzigartiger kausaler Zusammenhang zwischen menschlichen und natürlichen Faktoren. Je nachdem, welche Funktion dominiert, ist...
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Dienstleistungsgeografie
Teilbereich der Wirtschaftsgeografie, der mit der zunehmenden Tertiärisierung der Wirtschaft an Bedeutung gewinnt. Die Dienstleistungsgeografie befasst sich mit den räumlichen Strukturen und Entwicklungen im tertiären Sektor (Dienstleistungssektor). Untersucht werden Lokalisationsformen,...
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Länderkunde
Fachrichtung der Geografie zur Beschreibung der räumlichen Struktur von Natur und Gesellschaft einzelner Regionen der Erde mit dem Ziel, die Gesamtheit des Raumes verstehen zu wollen. Sie betont die Einmaligkeit der jeweiligen Räume, d.h. sieht diese aufgrund ihrer spezifischen Totalcharakteristik als Individuen. Länderkunden werden i.d.R. auf Basis von Nationalstaaten verfasst....
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Weltwirtschaftsraum
der globale Wirtschaftsraum, in dem sich die Gesamtheit der volkswirtschaftlichen Aktivitäten unter Nutzung der internationalen Wirtschaftsbeziehungen raumdifferenziert darstellt. Durch die Zunahme der Internationalisierung der Wirtschaft und der Globalisierung der Märkte kommt dem Weltwirtschaftsraum immer größere Bedeutung zu....
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