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VWL
Wirtschaftstheorie
Makroökonomie
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Sachgebiete unter Makroökonomie
Grundlagen der Makroökonomie
Konjunktur
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
Geldpolitik und - theorie
Wachstum
alle Treffer
Ergebnisse: 1 - 200 von 799
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Bruttoinlandsprodukt (BIP)
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) misst die Produktion von Waren und Dienstleistungen im Inland nach Abzug aller Vorleistungen. Es ist in erster Linie ein Produktionsmaß. Das Bruttoinlandsprodukt errechnet sich als Summe der Bruttowertschöpfung aller Wirtschaftsbereiche zuzüglich des Saldos von Gütersteuern und Gütersubventionen....
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Abschreibung
Mit Abschreibungen erfasst man im betrieblichen Rechnungswesen planmäßige oder außerplanmäßige Wertminderungen von Vermögensgegenständen....
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
) ,
BWL
(
Buchhaltung
)
Produktionsfaktoren
Wirtschaftsgut, das bei der Leistungserstellung (Produktion) eingesetzt wird. Aus wirtschaftstheoretischer Sicht unterscheidet man zwischen den Produktionsfaktoren Arbeit, Boden und Kapital; der Faktor Boden kann dabei durch den Faktor Umwelt oder natürliche Ressourcen ersetzt werden, während zum...
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BWL
(
Produktions- und Kostentheorie
) ,
VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Preis- und Markttheorie
) ,
VWL
(
Neue Institutionenökonomik
)
Arbeit
Zielgerichtete, soziale, planmäßige und bewusste, körperliche und geistige Tätigkeit....
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BWL
(
Grundlagen der Industriebetriebslehre
) ,
VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
Wirtschaftssoziologie
(
Grundlagen, Theorien, Methoden
)
Kapital
1. Volkswirtschaftslehre: Kapital wird definiert als Produktionsfaktor neben Arbeit und Boden. Unter Kapital wird in diesem Zusammenhang der Bestand an Produktionsausrüstung verstanden, der zur Güter- und Dienstleistungsproduktion eingesetzt werden kann (Kapitalstock). 2....
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Keynesianismus
BegriffAls Keynesianismus bezeichnet man eine Denkrichtung innerhalb der Volkswirtschaftslehre, die sich aus der Wirtschaftslehre des Nationalökonomen Keynes und der von ihm an der Neoklassik geübten Kritik entwickelt hat. Der Begriff wird häufig auch synonym für eine interventionistische,...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Produktivität
Verhältnis von Output und Input....
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BWL
(
Produktions- und Kostentheorie
) ,
BWL
(
Grundlagen der Industriebetriebslehre
) ,
VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Konjunkturphasen
von der Konjunkturtheorie vorgenommene Einteilung des Konjunkturzyklus in markante Abschnitte....
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VWL
(
Konjunktur
)
Arbeitslosigkeit
In einer Ökonomie wird unterschieden zwischen freiwilliger und unfreiwilliger Arbeitslosigkeit. Erstere liegt vor, wenn erwerbsfähige Personen (Erwerbspersonenpotenzial) ihre Arbeitskraft dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stellen. Unfreiwillige Arbeitslosigkeit besteht, wenn das...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Arbeitsmarkt
) ,
Recht
(
Allgemeines zum Sozialversicherungsrecht, Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Kassenarztrecht
)
Schwerpunktbeitrag
Konjunktur
1. Begriff: Mehr oder weniger regelmäßige Schwankungen aller wichtigen gesamtwirtschaftlichen Größen wie z.B. Produktion, Beschäftigung und Preise. Hieraus können zyklische Schwankungen der gesamtwirtschaftlichen Aktivität, gemessen z.B. durch den Grad der Kapazitätsauslastung...
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VWL
(
Konjunktur
)
Geld
Geld ist das allgemein anerkannte Tausch- und Zahlungsmittel, auf das sich eine Gesellschaft verständigt hat. Ist man durch die Rechtsordnung verpflichtet, das Geld anzunehmen, dient es als gesetzliches Zahlungsmittel, durch das eine Schuld mit rechtlicher Wirkung getilgt werden kann. Im...
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VWL
(
Geldpolitik und - theorie
) ,
BWL
(
Zahlungsverkehr
)
Kryptowährung
Kryptowährungen sind digitale (Quasi-)Währungen mit einem meist dezentralen, stets verteilten und kryptografisch abgesicherten Zahlungssystem. Zu ihnen gehören Bitcoin und Litcoin. ...
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VWL
(
Geldpolitik und - theorie
)
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung (VGR)
zentrale gesamtwirtschaftliche Statistik, die quantitativ das Wirtschaftsgeschehen eines Wirtschaftsgebietes für eine abgelaufene Periode darstellt. Sie besteht aus mehreren Strom- und Bestandsrechnungen, die systematisch erstellt und aufeinander abgestimmt ein System VGR ergeben....
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Schwerpunktbeitrag
Wertschöpfung
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung1. Begriff: die in einzelnen Wirtschaftsbereichen erbrachte wirtschaftliche Leistung. Seit der Revision der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) in 2005 werden nicht mehr die Marktpreise, sondern die Herstellpreise zugrunde gelegt, da in den Marktpreisen oft...
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
) ,
BWL
(
Internes Rechnungswesen
)
Neoklassik
Die neoklassische Theorie ist eine Fortentwicklung der klassischen Theorie und beschäftigt sich primär mit dem Problem der Allokation knapper (vollbeschäftigter) Ressourcen. Im Unterschied zur klassischen Lehre arbeitet sie mit dem Konzept der Grenzproduktivität und des Grenznutzens und betont...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
angebotsorientierte Wirtschaftspolitik
1. Begriff: Darunter versteht man Maßnahmen der Wirtschaftspolitik, die auf der Angebotsseite der Volkswirtschaft ansetzen. Die angebotsorientierte Wirtschaftspolitik versteht sich als Alternative zur keynesianischen makroökonomischen Nachfragesteuerung (Angebotsökonomik, Globalsteuerung). 2....
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Monetarismus
Der Monetarismus ist im Unterschied zum traditionellen Keynesianismus weniger eine Einkommens- und Beschäftigungstheorie, sondern in erster Linie eine Theorie zur Erklärung von Inflation. Dabei wird vermutet, dass Inflation langfristig allein durch das Geldmengenwachstum einer Volkswirtschaft...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Aggregation
Zusammenfassung mehrerer Einzelgrößen hinsichtlich eines gleichartigen Merkmals, um Zusammenhänge zu gewinnen, z.B. Zusammenfassung der Nachfrage der einzelnen Haushalte zur Gesamtnachfrage des betreffenden Marktes....
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Ökonometrie
) ,
BWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsinformatik
) ,
BWL
(
Statistik
)
Rechnungswesen
Das betriebliche Rechnungswesen umfasst Verfahren zur systematischen Erfassung und Auswertung aller quantifizierbaren Beziehungen und Vorgänge der Unternehmung für die Zwecke der Planung, Steuerung und Kontrolle des betrieblichen Geschehens....
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BWL
(
Buchhaltung
) ,
BWL
(
Internes Rechnungswesen
) ,
VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Phillips-Kurve
Die Phillips-Kurve beschrieb ursprünglich eine stabile negative Beziehung zwischen Lohn- bzw. Preissteigerungsrate und Arbeitslosenquote. Da sich eine solche feste Beziehung seit dem Auftreten hoher Inflationsraten nicht mehr rechtfertigen ließ, wurde sie um die von den Marktteilnehmern erwartete...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Humankapital
Human Capital. 1. Allgemein: Das auf Ausbildung und Erziehung beruhende Leistungspotenzial der Arbeitskräfte (Arbeitsvermögen). Der Begriff Humankapital erklärt sich aus den zur Ausbildung dieser Fähigkeiten hohen finanziellen Aufwendungen und der damit geschaffenen Ertragskraft. 2....
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
) ,
VWL
(
Bildungspolitik
) ,
VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Wachstum
)
Stagflation
Unter Stagflation ist das gleichzeitige Auftreten von wirtschaftlicher Stagnation (hohe Arbeitslosigkeit) und Inflation zu verstehen. Das Phänomen der Stagflation ist im Zuge der Ölpreisschocks der 1970er-Jahre aufgetreten und nicht mit Maßnahmen der Global- oder Nachfragesteuerung zu beheben....
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Interdependenz
Wirtschaftstheorie: Bezeichnung für die gegenseitige Abhängigkeit und Beeinflussung volkswirtschaftlicher Größen. Entscheidungstheorie: Unterscheidung zwischen sachlicher Interdependenz (horizontale Interdependenz) und zeitlicher Interdependenz (vertikale Interdependenz). Organisationstheorie: gegenseitige Abhängigkeit organisatorischer Einheiten bei ihrer Aufgabenerfüllung....
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BWL
(
Grundlagen und Funktionen der Organisation
) ,
VWL
(
Entscheidungstheorie
) ,
VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Modell
Auf der Basis von Funktions-, Struktur- oder Verhaltensähnlichkeiten bzw. -analogien zu einem Original werden Modelle zum Zwecke speziell solcher Problemlösungen benutzt, deren Durchführung am Original nicht möglich oder zu aufwendig wäre....
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BWL
(
Grundlagen der ABWL
) ,
VWL
(
Konjunktur
)
Solow-Modell
von Robert M. Solow (1956) entwickeltes Wachstumsmodell, mit dem die neoklassische Wachstumstheorie begründet wurde. 1. Struktur des Modells: Ausgangspunkt ist eine neoklassische Produktionsfunktion Y=F(K,L), wonach Output Y mit physischem Kapital K und Arbeit L produziert wird. Im Zentrum...
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VWL
(
Wachstum
)
Konsumfunktion
Die Konsumfunktion beschreibt einen funktionalen Zusammenhang zwischen den gesamtwirtschaftlichen Konsumausgaben und relevanten Bestimmungsfaktoren des Konsums. Der wichtigste Einflussfaktor ist das gesamtwirtschaftliche Einkommen. Dabei wird im einfachsten Fall unterstellt, dass eine...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Regulierung
gesetzgeberische Maßnahmen zur Verhaltensbeeinflussung von Wirtschaftssubjekten mit dem Ziel der Korrektur oder Vermeidung unerwünschter Marktergebnisse....
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Allgemeine Wirtschaftspolitik
) ,
VWL
(
Industriepolitik
)
Makroökonomik
Die Makroökonomik betrachtet als Wissenschaft von den gesamtwirtschaftlichen Vorgängen die Volkswirtschaft als Ganzes, indem sie gleichartige Wirtschaftssubjekte zu Sektoren (wie Haushaltssektor, Unternehmenssektor) zusammenfasst und ihre ökonomischen Aktivitäten in Form von Aggregatvariablen...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Schwerpunktbeitrag
Volkseinkommen
1. Begriff: In der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung Ausgangsgröße für die Darstellung der Einkommensverteilung. Das Volkseinkommen ist die Summe der Arbeitnehmerentgelte sowie Unternehmens- und Vermögenseinkommen, die Inländern (Institutionen und Personen, die ihren ständigen Sitz bzw....
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
struktureller Wandel
Strukturwandel. Die Veränderung der Wirtschaftsstruktur, d.h. der relativen Gewichte einzelner Sektoren während des Entwicklungsprozesses. Im Entwicklungsprozess nimmt die Bedeutung des primären Sektors im Laufe der Zeit ab, der sekundäre Sektor und tertiäre Sektor (Dienstleistungssektor)...
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VWL
(
Wachstum
) ,
VWL
(
Industriepolitik
) ,
VWL
(
Entwicklungspolitik
)
Anlagevermögen
Teile des Vermögens einer Unternehmung, die nicht zur Veräußerung bestimmt sind (irrige Bezeichnung: Anlagekapital). Die Erhaltung, Reparatur und Ersatzbeschaffung von Gegenständen des Anlagevermögens ist Aufgabe der Anlagenwirtschaft....
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
) ,
BWL
(
Substanzbesteuerung
)
Daten
1. Wirtschaftstheorie: Bezeichnung für volkswirtschaftliche Gegebenheiten, die den Wirtschaftsablauf beeinflussen, ohne von diesem selbst - zumindest unmittelbar und kurzfristig - beeinflusst zu werden. 2. Wirtschaftsinformattik: Zum Zweck der Verarbeitung zusammengefasste Zeichen, die aufgrund...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
BWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsinformatik
)
Primäreinkommen
1. Begriff der Einkommensentstehung und -verteilung: Das Primäreinkommen ist das Einkommen, das sich aus dem Marktprozess ergibt. Wird auch als Markteinkommen bezeichnet. Durch staatliche Umverteilung ergibt sich daraus das Sekundäreinkommen. 2. Begriff der Leistungsbilanz: Das Primäreinkommen...
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
) ,
VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Prognose
Aussage über zukünftige Ereignisse, bes. zukünftige Werte ökonomischer Variablen, beruhend auf Beobachtungen aus der Vergangenheit und auf theoretisch fundierten objektiven Verfahren. Prognose richtet sich v.a. auf Variablen, die nicht oder kaum durch denjenigen gestaltbar sind, der die Prognose...
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BWL
(
Statistik
) ,
VWL
(
Konjunktur
) ,
BWL
(
Marktforschung
)
Multiplikator
Der Multiplikator bezieht sich auf die Einkommenswirkungen einer autonomen Nachfragesteigerung um eine Einheit. Solange Verdrängungseffekte privater Nachfrage, die aus Zins- und Preissteigerungen sowie Aufwertungen der heimischen Währung resultieren, unberücksichtigt bleiben (sog....
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Entwicklungsländer
Staaten, die im Vergleich zu Industrieländern einen Entwicklungsrückstand aufweisen, indem einerseits das erzielte Wohlfahrtsniveau niedrig ist und andererseits die Funktionsfähigkeit des Wirtschaftssystems im Hinblick auf die Erzeugung wohlfahrtsrelevanter Leistungen mangelhaft ist. Indikatoren...
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VWL
(
Wachstum
) ,
VWL
(
Entwicklungspolitik
)
Konsumquote
Begriff der Makroökonomik. Der Konsum (C) hängt von verschiedenen Einflussfaktoren ab; als primärer Einflussfaktor wird jedoch das Volkseinkommen (Y) angesehen (Konsumfunktion). 1. Die durchschnittliche Konsumquote wird durch C/Y gegeben. Sie gibt den Teil des Einkommens an, der für...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Arbeitsmarkt
Markt, auf dem das Arbeitsangebot der privaten Haushalte und die Arbeitsnachfrage der Unternehmen sowie des Staates zusammentreffen....
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VWL
(
Arbeitsmarkt
) ,
VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
BWL
(
BWL
)
Volatilität
1. Allgemein: Ausmaß der kurzfristigen Fluktuation einer Zeitreihe um ihren Mittelwert oder Trend, gemessen durch die Standardabweichung bzw. den Variationskoeffizienten. 2. Wertpapiere: Gradmesser für die Preisschwankung des Bezugswertes (z. B. Aktie) während einer bestimmten Zeitperiode. Sie...
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
BWL
(
Wertpapiergeschäft
) ,
VWL
(
Konjunktur
)
Konjunkturpolitik
Konjunkturpolitik i.w.S.: Maßnahmen der staatlichen Wirtschaftspolitik, die einen hohen Auslastungsgrad der Produktionskapazitäten (v.a. einen hohen Beschäftigungsstand) sowie ein stabiles Preisniveau und eine ausgeglichene Zahlungsbilanz erreichen und sichern sollen. Konjunkturpolitik i.w.S. entspricht weitgehend der Stabilisierungspolitik....
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VWL
(
Konjunktur
)
Produktionsfunktion
Funktionale Beschreibung des Zusammenhangs zwischen Einsatz an Produktionsfaktoren und damit realisierbarer maximaler Produktionsmenge bei gegebener Technologie. Dabei wird zwischen substitutionalen und limitationalen Produktionsfunktionen unterschieden....
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BWL
(
Produktions- und Kostentheorie
) ,
VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Wachstumspolitik
)
Liquiditätsfalle
Bereich einer unendlichen Zinselastizität der Geldnachfrage gemäß der Liquiditätspräferenztheorie von Keynes. Kein Wirtschaftssubjekt erwartet in der Liquiditätsfalle bei dem herrschenden niedrigen Zinssatz eine positive Rendite auf Wertpapierhaltung. Wer bei diesem Zinssatz Wertpapiere hat,...
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VWL
(
Geldpolitik und - theorie
)
Arbeitslosenquote
Die Arbeitslosenquote setzt die Zahl der registrierten Arbeitslosen zu den Erwerbspersonen in Beziehung und misst so die relative Unterauslastung des Arbeitskräfteangebots....
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
) ,
VWL
(
Amtliche Statistik
) ,
VWL
(
Arbeitsmarkt
) ,
BWL
(
BWL
)
Subvention
FinanzwissenschaftEinseitige Übertragungen des Staates an die Unternehmen; Geldzahlungen oder geldwerte Vorteile (z.B. Steuervergünstigungen, Preisnachlässe bei Käufen des Staates, Bürgschaften), die der Staat oder Institutionen der EU ohne (marktwirtschaftliche) Gegenleistung i.d.R....
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Recht
(
Strafrecht, Besonderer Teil, Nebenstrafrecht
) ,
VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
primäre Einkommensverteilung
Primärverteilung; bezeichnet die unmittelbar durch den Marktprozess entstehende Verteilung des Einkommens. In einem marktwirtschaftlichen System resultiert das Einkommen der Produktionsfaktoren aus ihrem Beitrag zur gesamtwirtschaftlichen Leistung (Arbeit: Lohneinkommen, Boden: Pachteinkommen,...
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
) ,
VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Stabilitäts- und Wachstumsgesetz (StWG)
Stabilitätsgesetz (StabG).Begriff/CharakterisierungKurzbezeichnung für das Gesetz zur Förderung der Stabilität und des Wachstums der Wirtschaft vom 8.6.1967 (BGBl. I 582). Rechtliche Regelung der Bund und Ländern obliegenden Pflicht, bei ihren wirtschafts- und finanzpolitischen Maßnahmen die...
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VWL
(
Konjunktur
)
Saysches Theorem
von Say aufgestellter Satz der klassischen Lehre, nach dem eine allgemeine Überproduktion in einer Volkswirtschaft unmöglich sei, da jedes Angebot in demselben Umfang kaufkräftige Nachfrage schaffe, die durch Faktoreinkommen und Gewinne dem Wert der erstellten Produkte entspreche. Jede Produktion...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Konsum
Konsumtion.AllgemeinVerbrauch und/oder Nutzung materieller und immaterieller Güter durch Letztverwender.MarketingUntersuchungsgegenstand sind bes. die Einflussfaktoren der Höhe des Konsum in einzelnen Güterbereichen, der Produktwahl und der Einkaufsstättenwahl. Vgl. auch Kaufverhalten, Käufer-...
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
) ,
VWL
(
Haushaltstheorie
) ,
BWL
(
Grundlagen des Marketings
)
Subprime-Krise
Seit dem Frühjahr 2007 ließ sich auf dem US-Markt für Hypothekenkredite mit geringer Bonität (Subprime) ein drastischer Anstieg von Zahlungsausfällen beobachten, der in der Folgezeit zu erheblichen Neubewertungen von Krediten, Auflösungen von Kreditportefeuilles, Notfinanzierungen...
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VWL
(
Geldpolitik und - theorie
)
Nettoinvestitionen
Differenz zwischen Bruttoinvestitionen und Abschreibungen. Eine positive Differenz bedeutet eine Vergrößerung des Realkapitalbestandes, eine negative Differenz entsprechend eine Verminderung. Vgl. auch Investition. ...
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Arbeitsproduktivität
1. Begriff: Verhältnis von gesamtwirtschaftlichem Produktionsergebnis und Arbeitseinsatz. Arbeitsproduktivität wird häufig mit Produktivität gleichgesetzt. Kehrwert: Arbeitskoeffizient. 2. Arten: a) Durchschnittliche Arbeitsproduktivität (Durchschnittsproduktivität des Faktors Arbeit): die...
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Einkommen-Ausgaben-Modell
Hierbei handelt es sich um ein einfach gehaltenes makroökonomisches Partialmodell des gesamtwirtschaftlichen Gütermarktes, welches die Höhe der Güterproduktion und des Nationaleinkommens in Abhängigkeit der Komponenten der aggregierten Güternachfrage bestimmt. Im Gleichgewicht auf dem...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
magisches Vieleck
Ausdruck dafür, dass versucht werden soll, mehrere teilweise im Konflikt stehende gesamtwirtschaftliche Ziele gleichzeitig möglichst gut zu erfüllen. 1. Magisches Dreieck: Es umfasst die Ziele hoher Beschäftigungsgrad (Vollbeschäftigung), Preisniveaustabilität und...
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VWL
(
Konjunktur
)
Einkommen
MikroökonomikStromgröße im Rahmen der Haushaltstheorie, die einem Haushalt innerhalb einer Periode zufließt. Dabei stehen dem Haushalt i.Allg. vier Einkommensarten zur Verfügung: (1) Einkommen aus Arbeitsleistung in Form von Lohnzahlungen, indem der Haushalt im Produktionsprozess den...
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
) ,
VWL
(
Haushaltstheorie
)
Depression
Niedergangsperiode im Konjunkturzyklus (Konjunkturphasen). Die Depression folgt auf die Rezession und wird - nach Durchschreiten ihres Tiefpunktes - abgelöst durch die Phase der Erholung bzw. des allmählichen Aufschwungs. In der Depression geht im Gegensatz zur Rezession das Volkseinkommen in...
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VWL
(
Konjunktur
)
IS-LM-Modell
Güter-Geldmarkt-Modell; auf Hicks zurückgehendes makroökonomisches Fixpreismodell, das die Nachfrageseite einer Volkswirtschaft erfasst. Es handelt sich hierbei um die bekannteste Interpretation der Keynesschen Lehre (Keynesianismus) und kann grafisch im Hicks-Diagramm (Zins-Einkommen-Diagramm)...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
technischer Fortschritt
Herstellung neuartiger oder wesentlich verbesserter Produkte und Materialien sowie Anwendung neuer Verfahren, die eine rationellere Produktion der bekannten Produkte und Materialien erlaubt, d.h. es möglich macht, eine gegebene Produktmenge mit niedrigeren Kosten bzw. eine größere Menge des Produktes mit gleichbleibenden Kosten zu erstellen....
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VWL
(
Technologiepolitik
) ,
VWL
(
Wachstum
) ,
BWL
(
Grundlagen und Funktionen der Unternehmensführung
)
Konjunkturschwankungen
Konjunkturwellen; wirtschaftliche Wechsellagen, bzw. zyklische Bewegung wirtschaftlicher Größen im Zeitablauf. Die Erklärung des Zustandekommens von Konjunkturschwankungen ist Gegenstand der Konjunkturtheorie. Vgl. auch Konjunkturzyklus....
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VWL
(
Konjunktur
)
Gap
Lücke. 1. Begriff: In einer geschlossenen Volkswirtschaft die Differenz zwischen geplanter Investition und geplantem Sparen bzw. der Unterschied zwischen Gesamtausgaben für Konsum und Investition (monetäre Nachfrage) und Gesamteinkommen (Geldwert des Angebots). 2. Fälle: a) Ist die geplante...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Industrieländer
Staaten mit folgenden Merkmalen: relativ hoher Anteil der verarbeitenden Industrie am Bruttonationaleinkommen (BNE); relativ lange Tradition der industriellen Produktion; relativ hohes technologisches Niveau und Pro-Kopf-Einkommen; relativ hohe Funktionsfähigkeit bzw. Effizienz des...
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VWL
(
Wachstum
) ,
VWL
(
Entwicklungspolitik
)
Okunsches Gesetz
nach M. Okun (1970) benannter Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und relativer Auslastung des Produktionspotenzials. Die Zunahme der Arbeitslosenquote um einen Prozentpunkt führt nach dem Okunsches Gesetz zu einer Verringerung des realen Bruttoinlandsproduktes um ca. 2 Prozent und damit zu...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Konjunktur
)
Situationsanalyse
Begriff der Theorie der Wirtschaftspolitik. Elemente: 1. Diagnose: Beschreibung und Erklärung der jeweiligen wirtschaftlichen Lage sowie Aufzeigen und Erklären von Abweichungen zwischen dem erwünschten Zustand (wirtschaftspolitisches Ziel) und der realen Situation. Vgl. auch Konjunkturdiagnose,...
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VWL
(
Konjunktur
)
Faktorpreis
Preis der zur Erfüllung der unternehmerischen Aufgaben erforderlichen Produktionsfaktoren an den Beschaffungsmärkten (Faktormärkten). Steigt oder sinkt der Preis eines Faktors, z.B. der Lohnsatz einer Arbeitsleistung, so verändern sich die Produktionskosten und im Regelfall auch die Faktornachfrage, da eine Änderung der realen Entlohnung eingetreten ist. Vgl. auch Faktorkosten....
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BWL
(
Produktions- und Kostentheorie
) ,
VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Staatsquote
1. Begriff: Verhältnis der gesamten Staatsausgaben zum Bruttoinlandsprodukt (BIP). Die Staatsquote fällt unterschiedlich aus, je nachdem, ob die Staatsausgaben in der Abgrenzung der Finanzstatistik oder der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) nachgewiesen werden. 2. Bedeutung: Die...
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
monetäre Konjunkturtheorien
Konjunkturtheorien, die Konjunkturschwankungen einer Volkswirtschaft allein oder maßgeblich durch monetäre Größen verursacht sehen: 1. Rein monetäre Konjunkturtheorien: Konjunkturschwankungen werden nur durch monetäre Größen verursacht. Nach Hawtrey werden die Zyklen durch Mehr- oder...
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VWL
(
Konjunktur
)
Geldtheorie
Die Geldtheorie umfasst die Beziehungen zwischen den geldwirtschaftlichen Größen untereinander und jene zwischen Geld- und Güterwirtschaft unter Berücksichtigung internationaler Verflechtungen: Sie erklärt, welche Rolle die einzelnen Größen, wie z.B. Geld, Kredit und Zins, im Wirtschaftsablauf spielen....
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VWL
(
Geldpolitik und - theorie
)
Schwerpunktbeitrag
Vermögen
Bürgerliches Recht Summe der einer Person zustehenden geldwerten Güter, Rechte und Forderungen ohne Abzug der Schulden und Verpflichtungen. Rechnungswesen Hauptteil der Aktivseite der Bilanz (Vermögensgegenstand, Anlagevermögen, Umlaufvermögen). Anders:...
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(
Haushaltstheorie
) ,
VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
) ,
Recht
(
Grundlagen des bürgerlichen Rechts
)
Angebotsschock
eine gesamtwirtschaftliche Störung, welche die Produktionskosten erhöht und zu einer Aufwärtsverschiebung der aggregierten Angebotskurve in traditionellen makroökonomischen Totalmodellen oder der Phillips-Kurve in neukeynesianischen Makromodellen führt. Beispiel: Erdölpreiserhöhungen...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Weltwirtschaftskrise
1. Begriff: Weitgehender Zusammenbruch der Produktion und des internationalen Handels in der Weltwirtschaft. 2. Weltwirtschaftskrise von 1929–1931/1932: a) Ausmaß: Das Volkseinkommen sank z.B. in Deutschland um ca. 40 Prozent, in den USA um über 50 Prozent. Die Industrieproduktion Deutschlands...
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VWL
(
Konjunktur
)
aggregierte Nachfragekurve
Die aggregierte oder gesamtwirtschaftliche (Güter-)Nachfragekurve beschreibt den Zusammenhang zwischen gesamtwirtschaftlichem Güterpreisniveau und gesamtwirtschaftlicher Güternachfrage. In einem Preis-Mengen-Diagramm verläuft sie mit negativer Steigung, sodass ein fallendes Preisniveau mit einer...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Transfereinkommen
Übertragungseinkommen. 1. Begriff: Einkommen, das ohne ökonomische Gegenleistung empfangen oder gezahlt wird. Transfereinkommen beziehen private Haushalte etwa durch soziale Leistungen (Renten und Pensionen, Kindergeld, Sozialhilfe etc.) oder Unternehmen durch Subventionen. 2. Die Zahlung von...
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
diskretionäre Finanzpolitik
am Einzelfall orientierte Finanzpolitik (Fiscal Policy), die durch eine explizite Entscheidung von Regierung und Parlament getroffen wird. In der Konjukturpolitik gehört hierzu z.B. die Entscheidung für Konjunkturprogramme in einer Rezession. Diskretionäre Finanzpolitik impliziert einen...
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VWL
(
Konjunktur
)
Fehlallokation
Abweichung von der optimalen Allokation. Eine Reallokation der Ressourcen bzw. Güter ist bei komparativ-statischer Betrachtung derart möglich, dass die bestehende Knappheit verringert wird. Vgl. auch Wohlfahrtsökonomik....
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Stabilisierungspolitik
a) Stabilisierungspolitik i.w.S.: Alle staatlichen Maßnahmen zur Erreichung eines makroökonomischen Gleichgewichts mit hohem Beschäftigungsstand und stabilem Preisniveau. b) Stabilisierungspolitik i.e.S.: Alle prozesspolitischen Maßnahmen zur Beeinflussung des Wirtschaftsablaufs....
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VWL
(
Konjunktur
)
Produktionspotenzial
Gesamtwirtschaftliche Produktion, die bei maximaler (oder nach einem anderen Konzept normaler) Beschäftigung aller volkswirtschaftlichen Produktionsfaktoren hergestellt werden könnte....
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VWL
(
Konjunktur
) ,
VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Angebotsfunktion
funktionale Beziehung des mengenmäßigen Angebots eines Gutes x in Abhängigkeit vom Preis p: x = f(p) mit f'(p)>0. Der Graph der Angebotsfunktion wird als Angebotskurve bezeichnet. Je flacher sie verläuft, umso höher ist die Angebotselastizität. Vgl. Grafik „Angebotskurve”. Im...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Faktoreinkommen
das den Produktionsfaktoren aus der Beteiligung am Produktionsprozess zufließende Entgelt, z.B. Löhne, Gehälter, Zinsen, Gewinne, Mieten und Pachten. Die Verteilung des Gesamteinkommens auf die Faktoren bezeichnet man als funktionale Einkommensverteilung. Gegensatz: Transfereinkommen....
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Konjunkturzyklus
Bezeichnung für den Zeitabschnitt zwischen Beginn der ersten und Ende der letzten Konjunkturphase. Der Konjunkturzyklus wird meistens von einem oberen (unteren) Wendepunkt zum nächsten oberen (unteren) Wendepunkt gemessen. Die Konjunkturtheorie unterscheidet Zyklen verschiedener Länge: (1)...
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VWL
(
Konjunktur
)
Konjunkturprogramm
1. Begriff: In Zeiten konjunkturellen Abschwungs, bspw. bedingt durch hohe Arbeitslosenzahlen, zu geringem Binnenkonsum oder aber einer globalen Krise wie in der Finanzkrise 2008/2009, greift der Staat im Rahmen seiner Konjunkturpolitik in das marktwirtschaftliche Geschehen mithilfe zeitlich...
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VWL
(
Konjunktur
)
Steady State
Zustand einer Wirtschaft, bei dem alle ökonomisch relevanten Größen, wie Konsum, Investitionen, Arbeitsmenge, im Zeitablauf relativ zueinander konstant sind oder mit derselben Rate wachsen (stetiger Entwicklungspfad). Sonderfall: stationäre Wirtschaft....
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Sektoren der Volkswirtschaft
1. In der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) werden Sektoren durch Zusammenfassung institutioneller Einheiten gebildet. Es wird zwischen (a) nicht finanziellen Kapitalgesellschaften, (b) finanziellen Kapitalgesellschaften, (c) Staat, (d) privaten Haushalten und (e) privaten Organisationen...
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
) ,
VWL
(
Industriepolitik
)
Bruttoinvestitionen
Summe aus Bruttoanlageinvestitionen (Ausrüstungen, Bauten, sonstige Anlagen) und Vorratsveränderungen einschließlich des Nettozugangs an Wertsachen. Die Anlageinvestitionen gelten als brutto, wenn die Abschreibungen noch nicht abgezogen sind. Vgl. auch: Nettoinvestitionen....
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Angebot
Menge an Gütern i.w.S., die zum Verkauf oder Tausch angeboten wird. Als wichtigste Determinante des Angebots wird der Preis angesehen. Erfasst wird das Angebotsverhalten durch Angebotsfunktionen. Dabei besteht typischerweise ein positiver Zusammenhang zwischen Güterpreisniveau und dem zugehörigen Angebot. ...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
goldene Regel der Kapitalakkumulation
von Phelps (1961) geprägter Begriff. Als „goldene” Regel der Kapitalanhäufung durch Ersparnisbildung (Kapitalakkumulation) wird diejenige bezeichnet, die im Gleichgewicht (also dauerhaft) das höchste Pro-Kopf-Einkommen (und damit den größtmöglichen Konsum) in einem Land bewirkt. Weil ein...
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VWL
(
Wachstum
)
Unabhängigkeit der Zentralbank
1. Begriff: Eine unabhängige Zentralbank betreibt ihre Geldpolitik unabhängig von Weisungen der Politik (Regierungen, Parlamente), wobei sie regelmäßig vorrangig auf das Ziel der Preisniveaustabilität verpflichtet ist. Dies wird häufig als notwendige institutionelle Voraussetzung für...
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VWL
(
Geldpolitik und - theorie
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Kreislaufanalyse
Hierbei handelt es sich um eine rein deskriptive Analyse der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den Wirtschaftssubjekten einer Volkswirtschaft auf einer aggregierten Ebene, indem gleichartige Wirtschaftssubjekte zu Sektoren oder Polen (wie Unternehmenssektor, Haushaltssektor) zusammengefasst und...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Input-Output-Analyse
volkswirtschaftliche Modellrechnung, in der mithilfe von Input-Output-Tabellen volkswirtschaftliche Prognosen oder Simulationen ausgeführt werden. In der einfachen Form geht man von der Annahme einer linear-limitationalen Produktionstechnik aus, d.h. man unterstellt, dass aller Einsatz von...
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Wirtschaftsstufen
1. Begriff: Bezeichnung der Volkswirtschaftstheorie für das in der geschichtlichen Entwicklung der Wirtschaft sich wiederholende Muster des Industrialisierungsprozesses. Die Entwicklungsstadien werden nach Kriterien wie Produktionsweise, Art der Agrar- und Güterproduktion oder nach der...
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VWL
(
Wachstum
)
Beschäftigungsgrad
Volkswirtschaftslehre1. Begriff: Auslastungsgrad des in einer Volkswirtschaft vorhandenen Erwerbspersonenpotenzials, d.h. Zahl der im Inland Beschäftigten (oder Erwerbstätigen) in Prozent des Erwerbspersonenpotenzials. Umgekehrt geben eine modifizierte Arbeitslosenquote (Zahl der registrierten...
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BWL
(
Internes Rechnungswesen
) ,
VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
) ,
BWL
(
Grundlagen der Industriebetriebslehre
)
neoklassische Wachstumstheorie
1. Begriff: Unter neoklassischer Wachstumstheorie werden wachstumstheoretische Arbeiten zusammengefasst, deren Methodik durch neoklassische Eigenschaften charakterisiert sind. 2. Merkmale: a) Es wird davon ausgegangen, dass sämtliche Preise und Löhne flexibel sind. Folglich sind Märkte für...
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VWL
(
Wachstum
)
Lohnquote
Die Lohnquote stellt den Anteil des Arbeitnehmerentgeltes am Volkseinkommen dar und ist ein wichtiger Indikator für die funktionale Einkommensverteilung. Um Änderungen in der Beschäftigtenstruktur Rechnung zu tragen, wird eine bereinigte Lohnquote ausgewiesen. Gelegentlich finden sich auch...
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
) ,
VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
)
Ex-post-Analyse
VolkswirtschaftslehreAnalysemethode, die auf eine (rückschauende) Beschreibung volkswirtschaftlicher Zusammenhänge abzielt. Beispiele: Kreislaufanalyse, Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung (VGR). Gegensatz: Ex-ante-Analyse.MarktforschungVergangenheitsorientierte Untersuchung der Wirkung bestimmter Werbe- oder Marketingmaßnahmen (Posttest). Gegensatz: Ex-ante-Analyse....
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BWL
(
Marktforschung
) ,
VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Wachstumspolitik
BegriffAls Wachstumpolitik werden wirtschaftspolitische Maßnahmen des Staates bezeichnet, die auf eine langfristige Erhöhung des Prof-Kopf-Bruttoinlandsprodukts (BIP) eines Landes (oder eines anders definierten Wirtschaftsraumes wie z.B. der Europäischen Union) ausgerichtet sind. Der Begriff...
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VWL
(
Wachstum
)
Produktionsprozess
MikroökonomikFormales Konzept der allg. Gleichgewichtstheorie (allgemeines Gleichgewicht), Kapitaltheorie, Input-Output-Anlayse zur mengenmäßigen Beschreibung der Produktion. Unter einem Produktionsprozess versteht man ein geordnetes Paar (x,y), wobei der Vektor x angibt, welche Mengen an...
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BWL
(
Produktions- und Kostentheorie
) ,
BWL
(
Grundlagen der Industriebetriebslehre
) ,
VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Bruttonationaleinkommen (BNE)
früher: Bruttosozialprodukt. Das Bruttonationaleinkommen ergibt sich, indem man vom Bruttoinlandsprodukt (BIP) die Primäreinkommen abzieht, die an die übrige Welt geflossen sind und umgekehrt jene Primäreinkommen hinzufügt, die von inländischen Wirtschaftseinheiten aus der übrigen Welt...
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Mundell-Fleming-Modell
Das Mundell-Fleming-Modell ist ein keynesianisches Fixpreismodell für kleine offene Volkswirtschaften, das das traditionelle IS-LM-Modell um internationale Güter- und Kapitaltransaktionen erweitert. Dabei zeigt sich, dass die Wirksamkeit von geld- und fiskalpolitischen Maßnahmen maßgeblich vom...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
sekundäre Einkommensverteilung
Sekundärverteilung; Verteilung der Einkommen, die insbes. aus staatlichen Umverteilungsmaßnahmen (Verteilungspolitik, Sozialversicherung) folgt und die primäre Einkommensverteilung modifiziert. Vgl. auch Transfereinkommen, Einkommensverteilung, Redistribution....
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VWL
(
Verteilungstheorie und -politik
) ,
VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Ex-ante-Analyse
VolkswirtschaftslehreAnalysemethode, die auf die Erklärung (zukünftiger) volkswirtschaftlicher Zusammenhänge mithilfe von Planungs- und Erwartungsgrößen abzielt. Im Rahmen einer makroökonomischen Ex-ante-Analyse des Gütermarktes wird das geplante Güterangebot, welches auf der Basis der von...
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BWL
(
Marktforschung
) ,
VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Inlandskonzept
Begriff der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR): Beim Inlandskonzept erfolgt die Abgrenzung etwa von Einkommen oder der Erwerbstätigen nach dem geographisch bestimmten Wirtschaftsgebiet, unabhängig von der Zugehörigkeit des die Transaktion tätigenden Wirtschaftssubjekts, daher oft auch...
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Bestandsgrößen
volkswirtschaftliche Größen, die zeitpunktbezogen zu bestimmten Stichtagen gemessen werden, z.B. Arbeitslosenzahl, Geldmenge, Kapitalstock. Bestandsgrößen können sich im Zeitablauf durch Zu- und Abgänge verändern. Solche Bestandsänderungsgrößen (wie z.B. die gesamtwirtschaftliche...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Pro-Kopf-Einkommen
statistische Durchschnittsgröße, die das Volkseinkommen oder das Bruttonationaleinkommen (BNE) eines Landes zu seiner Bevölkerungszahl ins Verhältnis setzt. Das Maß dient dem Vergleich der durchschnittlichen wirtschaftlichen Lage der Bevölkerung in den Regionen eines Landes bzw. verschiedener...
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
strukturelles Defizit
Konzept des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVR); dient der Ermittlung des konjunkturbereinigten Konsolidierungsbedarfs der öffentlichen Haushalte. Das strukturelle Defizit steht in einem engen Zusammenhang mit dem konjunkturneutralen Haushalt und dem...
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VWL
(
Konjunktur
)
Schock
1. Begriff: Im Zusammenhang mit exogenen Einflussfaktoren verwendet; ein Schock liegt vor, wenn exogene Einflussfaktoren eine Änderung von Parametern oder exogenen Variablen (Variable, exogene) in einem ökonomischen Modell bewirken. 2. Arten: Man unterscheidet v.a. folgende Arten: a) Monetäre...
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VWL
(
Konjunktur
)
Euler-Gleichung des Konsums
Die Euler-Gleichung des Konsums beschreibt die optimale intertemporale Konsumallokation eines nutzenmaximierenden Haushalts. Sie stellt eine dynamische, realzinsabhängige Konsumfunktion dar, die gleichzeitig als IS-Gleichung im dynamischen Grundmodell der Neukeynesianischen Makroökonomik aufgefasst werden kann....
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Inländerkonzept
statistischer Begriff der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR): Inländer sind alle Wirtschaftseinheiten (Institutionen und Personen), die ihren ständigen Sitz bzw. Wohnsitz innerhalb der betrachteten Volkswirtschaft haben, daher oft auch als Wohnortkonzept bezeichnet. Für die Abgrenzung ist i.Allg. die Staatsangehörigkeit ohne Bedeutung. Anders: Inlandskonzept....
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
aggregierte Angebotskurve
Bei der aggregierten oder gesamtwirtschaftlichen (Güter-)Angebotskurve handelt es sich um den Zusammenhang zwischen gesamtwirtschaftlichem Güterpreisniveau und gesamtwirtschaftlichem Güterangebot. Ihr Verlauf in einem Preis-Mengen-Diagramm hängt maßgeblich vom Grad der unterstellten Preis- und Lohnflexibilität auf Güter- und Faktormärkten ab....
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Überinvestitionstheorien
1. Begriff: Auf hoch industrialisierte Wirtschaften bezogene Erklärungen des Konjunkturzyklus. Kapitalgüterindustrien (ähnlich die Industrien dauerhafter Konsumgüter, wie Automobile und Häuser) werden kräftiger von den Konjunkturschwankungen betroffen als die Industrien kurzlebiger...
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VWL
(
Konjunktur
)
Unternehmens- und Vermögenseinkommen
Bildet zusammen mit dem Arbeitnehmerentgelt das Volkseinkommen. Es besteht aus den Unternehmensgewinnen (inklusive eines kalkulatorischen Unternehmerlohns) und den per Saldo von privaten Haushalten empfangenen und vom Staat geleisteten Vermögenseinkommen....
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
autonome Größen
volkswirtschaftliche Größen, die von anderen Größen unabhängig sind. Beispiel: Autonomer Konsum der Keynesschen Konsumfunktion als derjenige Teil der Konsumausgaben, der unabhängig von der Höhe des Volkseinkommens ist. Die Unterscheidung von autonomen Größen und induzierten Größen hat...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Faktorkosten
Bezeichnung für die Kosten, die auf die Produktionsfaktoren als wirtschaftlicher Gegenwert für ihren Einsatz im Produktionsprozess entfallen (abzüglich der indirekten Steuern und der Transferzahlungen). Für die Nutzung der Faktoren Arbeit, Kapital und Boden sind entsprechend von den Unternehmen...
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Policy Mix
1. Makroökonomik: Gleichzeitige Durchführung verschiedener Maßnahmen der Wirtschaftspolitik, z.B. kombinierter Einsatz von Geld- und Fiskalpolitik. So würde z.B. im Rahmen des IS-LM-Modells eine expansive Fiskalpolitik im Normalfall über eine Rechtsverschiebung der IS-Kurve nicht nur zu der...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
evolutorische Wirtschaft
eine sich selbst entwickelnde Wirtschaft, die in makroökonomischen Aggregatgrößen und in der sektoralen Struktur selbstinduziertem Wandel unterliegt, welcher sich z.B. in sektoralem Strukturwandel und in Veränderungen makroökonomischer Aggregatgrößen niederschlägt. Hauptquelle für diesen...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Boden
1. Begriff: Produktionsfaktor neben Arbeit und Kapital. Als Produktionsfaktor dient der Boden (1) der land- und forstwirtschaftlichen Produktion (i.d.R. unter Einsatz bodengebundenen Kapitals), (2) dem Bergbau, d.h. dem Abbau von Rohstoffen, und (3) als Standortfaktor. 2. Charakteristische...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Auslastungsgrad
1. Begriff: (1) Auslastung des Produktionspotenzials durch die tatsächliche gesamtwirtschaftliche Produktion in % (Kapazitätsauslastung); (2) Verhältnis von z.B. Bruttoinlandsprodukt (BIP) zu Produktionspotenzial. 2. Bedeutung: Messgröße in der Konjunkturdiagnose...
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VWL
(
Konjunktur
)
Schweinezyklus
vom Institut für Konjunkturforschung (durch Hanau) festgestellter regelmäßiger drei- bis vierjähriger Schweinepreiszyklus verbunden mit einer entsprechenden Variation der Schweinebestände. Hervorgerufen wird der Schweinezyklus durch eine verzögerte Anpassung des Angebots an den Marktpreis...
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VWL
(
Konjunktur
)
Fisher-Gleichung
auf den amerik. Ökonom Fisher (1867–1947) zurückgehende Relation, die den nominalen Zinssatz (i) als Summe von realem Zinssatz (r) und Inflationsrate () darstellt:i = r + .Hintergrund der Fisher-Gleichung ist die einfache Überlegung, dass die Nominalverzinsung einer Finanzanlage nicht notwendig...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Konjunkturprognose
Bedingte Vorhersage über den Verlauf der künftigen konjunkturellen Entwicklung. Konjunkturprognose basiert auf der Konjunkturdiagnose und stützt sich auf die Erfahrung, dass im wirtschaftlichen Prozess Regelmäßigkeiten vorhanden sind, deren Auftreten auch in der Zukunft mit einer gewissen...
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VWL
(
Konjunktur
)
stationäre Wirtschaft
statische Wirtschaft; Volkswirtschaft in einem langfristigen Gleichgewichtszustand unter gleichbleibenden Umweltbedingungen (konstante Bevölkerung, kein technischer Fortschritt, unveränderte Konsumgewohnheiten), wobei sich in jeder Periode alle wirtschaftlichen Aktivitäten unverändert...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Grenzproduktivitätstheorie
Mithilfe der neoklassischen Grenzproduktivitätstheorie, wonach die Produktionsfaktoren nach ihrem Wertgrenzprodukt entlohnt werden, lässt sich eine gesamtwirtschaftliche Güterangebotsfunktion entwickeln, die bei gewinnmaximierendem Verhalten der Unternehmen, völliger Preis- und Lohnflexibilität...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Kapitalstock
Maß für den Produktionsfaktor Kapital, das das jahresdurchschnittliche Bruttoanlagevermögen (Anlagevermögen) in konstanten Preisen ausweist. Der Kapitalstock spielt bei der Bestimmung des Produktionspotenzials eine wesentliche Rolle. Die Ermittlung erfolgt im Rahmen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR)....
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Volkswirtschaft
MakroökonomikGesamtheit aller mittelbar oder unmittelbar auf die Wirtschaft einwirkenden Kräfte, sämtliche Beziehungen und Verflechtungen der Einzelwirtschaften innerhalb eines durch Grenzen deutlich von anderen Gebieten abgegrenzten Gebietes (meist durch Staatsgrenzen) mit einheitlicher...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Akzelerator
Der Begriff Akzelerator (Beschleuniger) wird immer dann eingesetzt, wenn ein Impuls eine Beschleunigung (Akzeleration) eines zu erklärenden Wachstumsprozesses bewirkt. Beispiel: Harrod (1939) prägte bei seiner Erklärung der Geschwindigkeit des wirtschaftlichen Wachstums den Begriff...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Konjunktur
) ,
VWL
(
Wachstum
)
Boom
1. Eine ausgeprägte Zunahme der wirtschaftlichen Aktivität, die sich in hohen Wachstumszahlen, einer deutlich über dem Normalwert liegenden Kapazitätsauslastung, einer spürbaren Beschäftigungszunahme und i.d.R. einer erhöhten Inflationsrate niederschlägt, Hochkonjunktur, Börsenhausse. ...
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VWL
(
Konjunktur
)
Sparparadoxon
beschreibt die Auswirkungen einer Senkung der autonomen Konsumnachfrage auf die gesamtwirtschaftliche Ersparnisbildung im Rahmen des einfachen keynesianischen Gütermarktmodells (Einkommen-Ausgaben-Modell)Y = C + I,C = C0 + b · Y (0 < b < 1),wobei: Y = gesamtwirtschaftliches Einkommen, C...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
LM-Kurve
Die LM-Kurve kennzeichnet in der Makroökonomik die Gleichgewichtskurve des gesamtwirtschaftlichen Geldmarktes. Dabei ist die Geldnachfrage neben dem Zins entweder noch vom Einkommen (traditioneller Keynesianismus) oder vom Konsum (Neukeynesianismus) abhängig....
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Ricardianische Äquivalenz
These, die besagt, dass die Konsumenten zukunftsorientiert denken und daher erwarten, dass eine Erhöhung der Staatsverschuldung in der Gegenwart mit einer Steuererhöhung zu dem Zeitpunkt in der Zukunft verbunden ist, zu dem die Staatsschuld zurückgezahlt wird. Die Staatsverschuldung ist demnach...
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VWL
(
Konjunktur
)
Unterkonsumtionstheorien
Sammelbezeichnung für diejenigen Theorien, die die Entstehung des Abschwungs eines Konjunkturzyklus mit einer unzureichenden Nachfrage nach Konsumgütern erklären (Konjunkturtheorie). Unterkonsumtion kann auch als Übersparen verstanden werden. Dadurch, dass ein zu großer Teil des laufenden...
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VWL
(
Konjunktur
)
Realkapital
Sachkapital; Summe der Betriebsmittel (ohne immaterielle Teile wie Patente, Know-how) einer Unternehmung, z.B. Anlagen, Maschinen, Fahrzeuge. Gegensatz: Geldkapital, Humankapital, immaterielle Wirtschaftsgüter, Werkstoffe. Vgl. auch Kapital....
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Geldwert
Kaufkraft des Geldes; die für eine Geldeinheit käufliche Gütermenge („Güterpreis des Geldes”, Preiser). 1. Binnenwert: Diese entspricht dem inversen Wert des Preisniveaus; bei einem Steigen des Preisniveaus sinkt die mit einer Geldeinheit zu erwerbende Gütermenge und umgekehrt. 2....
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VWL
(
Geldpolitik und - theorie
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Ratchet Effect
1. Volkwirtschaftstheorie: In der Konsumforschung beobachtetes Phänomen, nach dem bei Einkommenserhöhungen, die gewöhnlich dauerhafter Natur sind, eine proportionale Zunahme der Konsumausgaben eintritt, während bei Einkommensrückgängen, die typischerweise temporärer Natur sind, eine nur...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Experimentelle Wirtschaftsforschung
)
prozyklisch
1. Mit dem Konjunkturverlauf (Konjunkturschwankungen, Konjunkturzyklus) gleichgerichtete Bewegung ökonomischer Größen. 2. Mit dem Konjunkturverlauf gleichgerichtete Wirkung wirtschaftspolitischer Maßnahmen (Konjunkturpolitik). Gegensatz: antizyklisch....
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VWL
(
Konjunktur
)
Tobin's q
von Tobin (1963) eingeführte Relation zwischen Veränderung des Wertes einer Unternehmung (PV) und dem hierfür zugrunde liegenden Wert der Investition (I), also:Fälle: Für q > 1 werden Investitionen durchgeführt, für q < 1 unterbleiben Nettoinvestitionen, und im Gleichgewicht ist q = 1. ...
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VWL
(
Konjunktur
)
Variable, endogene
abhängige Variable, erklärte Variable, Regressand; diejenige Variable eines ökonometrischen Modells oder theoretischen Modells, deren Wert innerhalb des Modells erklärt wird. Endogene Variablen können in Mehrgleichungsmodellen auch zur Erklärung der Werte anderer endogener Variablen...
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VWL
(
Ökonometrie
) ,
VWL
(
Konjunktur
)
Deregulierung
VolkswirtschaftslehreAufhebung von Regulierungstatbeständen (Regulierung). In der wirtschaftspolitischen Diskussion häufig erhobene Forderung, um durch die Beseitigung einschränkender Bestimmungen für unternehmerisches Handeln und somit durch die Schaffung von mehr Wettbewerb zu höherer...
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VWL
(
Industriepolitik
) ,
BWL
(
Bankenstruktur
) ,
VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Finanzierungssaldo
Volkswirtschaftliche GesamtrechnungSaldo aus Veränderungen von Forderungen und Verbindlichkeiten einzelner Wirtschaftssektoren oder Saldo aus deren Einnahmen und Ausgaben. Ein positiver Finanzierungssaldo (Finanzierungsüberschuss) gibt an, dass anderen Sektoren per Saldo Mittel zugeflossen sind....
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Investitionsmultiplikator
Der Investitionsmultiplikator gibt im Rahmen einer partialanalytischen Betrachtungsweise des gesamtwirtschaftlichen Gütermarktes das Vielfache an, um das sich das Volkseinkommen bei einer Steigerung der autonomen privaten Investitionsnachfrage um eine Einheit verändert. Der Wert des...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Akkumulation
1. Allgemein: Anhäufung. 2. Begriff der klassischen Lehre und des Marxismus für Erweiterungsinvestitionen (Krisentheorie). 3. In der Wachstumstheorie wird analysiert, welche Rolle die Akkumulation von Produktionsfaktoren wie physisches Kapital und Humankapital für die wirtschaftliche...
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VWL
(
Wachstum
)
Abwrackprämie
1. Begriff: umgangssprachlicher Ausdruck für Umweltprämie. Die Abwrackprämie war ursprünglich eine staatliche Prämie für den Kauf eines Neuwagens bei gleichzeitiger Verschrottung des Altwagens, die im Rahmen des Konjunkturpakets II am 14.1.2009 vom Bundeskabinett beschlossen wurde. 2. Sinn...
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VWL
(
Konjunktur
)
Gleichgewicht
In den Wirtschaftswissenschaften spielt der Begriff des Gleichgewichts als methodisches Konzept zur Untersuchung ökonomischer Fragestellungen eine zentrale Rolle. Der Gleichgewichtsbegriff ist nicht einheitlich definiert. So kann er einen Ruhezustand (Zustand mit Beharrungsvermögen) eines...
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VWL
(
Spieltheorie
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
allgemeines Gleichgewicht
Unter einem allgemeinen oder simultanen Gleichgewicht versteht man eine ökonomische Situation, in der auf allen Teilmärkten einer Volkswirtschaft Gleichgewicht in dem Sinne vorliegt, dass das aggregierte Angebot dieses Teilmarktes genau mit der entsprechenden aggregierten Nachfrage übereinstimmt,...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Preis- und Markttheorie
)
Minsky-Effekt
Auch wenn man die Ursachen von Finanzkrisen im Nachgang gut identifizieren und begründen kann, bleibt die Frage, warum insbesondere professionelle Marktteilnehmer wie Kreditinstitute nicht rechtzeitig gegensteuern. Im Zuge der Subprime-Krise finden die Ideen des bislang relativ unbeachteten...
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VWL
(
Geldpolitik und - theorie
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Dichotomie des Geldes
Zweiteilung von monetärem und realem Sektor einer Volkswirtschaft, also Trennung von Geld- und Werttheorie. Geldpolitische Maßnahmen bewirken nach den Vorstellungen klassischer Geldtheorien lediglich eine Änderung des Preisniveaus, nicht dagegen auch Veränderungen der wirtschaftlichen...
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VWL
(
Geldpolitik und - theorie
)
Produktionswert
KostenrechnungSumme der Herstellkosten aller im Abrechnungszeitraum erzeugten Güter.Volkswirtschaftliche GesamtrechnungWert der von inländischen Wirtschaftseinheiten in der Berichtsperiode produzierten Güter. Der Produktionswert enthält auch die von anderen Wirtschaftseinheiten bezogenen Vorleistungen. Zieht man diese ab, ergibt sich die Bruttowertschöpfung....
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
) ,
BWL
(
Internes Rechnungswesen
)
Parität
Gleichheit des Wertes zweier Währungen oder auch Tauschverhältnis zwischen zwei Währungen; i.d.R. (vertraglich) festgelegtes Verhältnis (Wechselkurs) zwischen zwei Währungen. Vgl. auch Kaufkraftparität, Kaufkraftparitätentheorie....
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VWL
(
Außenwirtschaft
) ,
VWL
(
Geldpolitik und - theorie
)
IS-Kurve
IS-Gleichung; 1. Begriff: in der Makroökonomik Bezeichnung für die Gleichgewichtskurve des gesamtwirtschaftlichen Gütermarktes. Dabei wird ein vollkommen elastisches Mengenanpassungsverhalten der Produzenten an Änderungen der gesamtwirtschaftlichen Güternachfrage unterstellt. 2. Bedeutung: a)...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Phasenmodelle
Betriebswirtschaftslehre: Lebenszyklus. Wirtschaftsinformatik: Ein Modell zur Entwicklung eines betrieblichen Informationssystems in verschiedenen, aufeinander aufbauenden Phasen....
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BWL
(
Grundlagen der Wirtschaftsinformatik
) ,
VWL
(
Konjunktur
) ,
BWL
(
Grundlagen und Funktionen der Unternehmensführung
)
Wachstumstheorie
1. Begriff/Charakterisierung: Unter Wachstumstheorie werden alle Arbeiten zusammengefasst, die untersuchen, welche Faktoren in welcher Weise und in welcher Intensität die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes beeinflussen. Es gibt also nicht die Wachstumstheorie, sondern eine Reihe von...
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VWL
(
Wachstum
)
Beschäftigungstheorie
Erklärung des gesamtwirtschaftlichen Beschäftigungsniveaus bzw. -grades (Beschäftigungsgrad) und damit auch der Arbeitslosenquote. ...
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VWL
(
Arbeitsmarkt
) ,
VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
) ,
BWL
(
BWL
)
Neutralität des Geldes
Begriff der Volkswirtschaftstheorie. Nach klassischen und neoklassischen Vorstellungen besteht eine Dichotomie zwischen dem realen und monetären Sektor einer Volkswirtschaft. Störungen, die im monetären Sektor auftreten, übertragen sich nicht auf den realwirtschaftlichen Bereich. Geld ist...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
nicht finanzielle Kapitalgesellschaften
Sektor in der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR), der Kapitalgesellschaften, wie AG und GmbH, Personengesellschaften, wie OHG und KG, rechtlich unselbstständige Eigenbetriebe des Staates und der privaten Organisationen ohne Erwerbszweck, wie Krankenhäuser und Pflegeheime, sowie...
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Stromgrößen
volkswirtschaftliche Größen, die zeitraumbezogen gemessen werden, z.B. Nationaleinkommen, Konsumausgaben. Gegensatz: Bestandsgrößen. ...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Variable, exogene
erklärende Variable, Regressor, unabhängige Variable; diejenige Variable eines ökonometrischen Modells oder theoretischen Modells, die nur eine erklärende Rolle hat, selbst aber nicht erklärt wird. Ihre Werte werden als außerhalb des Modellzusammenhangs bestimmt angenommen. Generell werden...
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VWL
(
Ökonometrie
) ,
VWL
(
Konjunktur
)
Erwartung
Bei Entscheidungen unter Unsicherheit müssen über entscheidungsrelevante Größen Erwartungen gebildet werden. Neben autoregressiven Erwartungsschemata, die allein auf der Basis der vergangenen Zeitreihe der zu prognostizierenden Variablen gebildet werden, haben sich in der Neuen Makroökonomik...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Kapitalproduktivität
1. Begriff: Verhältnis zwischen gesamtwirtschaftlichem Produktionsergebnis (Yr) und Kapitaleinsatz (K). 2. Arten: a) durchschnittliche Kapitalproduktivität: Die pro eingesetzter Einheit des Faktors Kapital erzielte Produktionsmenge (Yr / K). Die Kapitalproduktivität steigt im Zeitablauf...
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
) ,
VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
empirische Wirtschaftsforschung
1. Begriff: Im Rahmen der Volkswirtschaftslehre die Anwendung bzw. Entwicklung von Methoden zur empirischen Überprüfung ökonomischer Hypothesen sowie zur Analyse der Effizienz des wirtschaftspolitischen Instrumentariums. 2. Ziele: a) Empirisch tragfähige Theorien von nicht tragfähigen zu...
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VWL
(
Konjunktur
)
verfügbares Einkommen
Einkommensbetrag, der Wirtschaftseinheiten nach der Verteilung der Arbeitnehmerentgelte, Unternehmens- und Vermögenseinkommen und nach der Umverteilung über empfangene und geleistete Transfers für den Konsum und das Sparen (abzüglich der Zunahme der betrieblichen Versorgungsleistungen) zur...
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Bruttowertschöpfung
zentraler Begriff in der Entstehungsrechnung des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Bruttowertschöpfung wird i.d.R. durch Abzug der Vorleistungen von den Produktionswerten ermittelt. Vgl. auch Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung (VGR). ...
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Arbeitnehmerentgelt
Bruttolohn- und -gehaltssumme sowie Sozialbeiträge der Arbeitgeber. Die Bruttolohn- und -gehaltssumme enthält die Löhne und Gehälter (vor Abzug der Sozialbeiträge der Arbeitnehmer und der Lohnsteuer), die Arbeitern, Angestellten, Beamten und anderen Arbeitnehmergruppen aus dem Arbeits- bzw. Dienstverhältnis zugeflossen sind. Vgl. auch Arbeitseinkommen....
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Geldschöpfung
Geschäftsbanken verfügen über freie liquide Mittel (freie Liquiditätsreserven), mit deren Hilfe sie Kredite gewähren können. I.d.R. werden diese Kredite zu dem Zweck aufgenommen, Zahlungen für Käufe von Gütern und Dienstleistungen vorzunehmen. Somit kommt es wieder zu Einzahlungen bei...
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VWL
(
Geldpolitik und - theorie
)
Entstehungsrechnung
Berechnung und Darstellung des Inlandsprodukts von der Produktionsseite her; hierzu werden die Bruttowertschöpfungen der einzelnen Wirtschaftsbereiche addiert und um die unterstellte Bankgebühr sowie die Gütersteuern und Gütersubventionen korrigiert. Neben der Entstehungsrechnung bilden die...
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Vorleistung
Kaufmännischer SprachgebrauchEine entgegen dem Handelsbrauch im Voraus erfolgende Lieferung oder Bezahlung, die den Handelspartner zur Einhaltung der vertraglichen Vereinbarungen verpflichten soll.Volkswirtschaftliche GesamtrechnungWert der Güter (Waren und Dienstleistungen), die inländische...
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BWL
(
Grundlagen und Funktionen der Unternehmensführung
) ,
VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
) ,
Recht
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Allgemeines
)
natürliche Arbeitslosigkeit
normale Arbeitslosigkeit, Vollbeschäftigungsarbeitslosigkeit. 1. Begriff: Diejenige Arbeitslosigkeit, die unter Berücksichtigung der Unvollkommenheiten des Arbeitsmarktes als mit Vollbeschäftigung vereinbar angesehen wird. Zur natürlichen Arbeitslosigkeit zählen neben freiwilliger...
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VWL
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Grundlagen der Makroökonomie
)
Staatsversagen
Politikversagen. 1. Begriff: Durch staatliches Handeln oder Unterlassen von Handlungen hervorgerufene Fehlallokationen. 2. Begründung für die Vermutung von Staatsversagen: (1) Erkenntismängel: Der Kritische Rationalismus ist eine Wissenschaftsauffassung, die davon ausgeht, dass es keine...
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VWL
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Neue Politische Ökonomie
) ,
VWL
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Konjunktur
) ,
BWL
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BWL
)
Verwendungsrechnung
Berechnung und Darstellung des Inlandsprodukts nach Art der Verwendung der erzeugten Waren und Dienstleistungen. Bestandteile dieser Verwendung sind der Konsum, die Bruttoinvestitionen sowie der Export (Ausfuhr) von Waren und Dienstleistungen abzüglich der Importe. Neben der Verwendungsrechnung...
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VWL
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Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Investitionsfalle
tritt im Rahmen der IS-LM-Analyse (IS-LM-Modell, makroökonomische Totalmodelle geschlossener Volkswirtschaften, Nachfrageseite) auf, wenn die Investitionen zinsunabhängig sind. In diesem Fall verläuft die IS-Kurve senkrecht im Hicksschen Zins-Einkommen-Diagramm, sodass eine Geldmengensteigerung...
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VWL
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Grundlagen der Makroökonomie
)
Kapitalbildung
1. Begriff: a) Ältere Wirtschaftstheorie: Spar- und Investitionsvorgang insgesamt. Kapitalbildung bedeutet demnach Konsumverzicht und dadurch ermöglichte Vergrößerung der volkswirtschaftlichen Produktionsausrüstung. Das Angebot an Geldkapital sorgt für Investitionen (Saysches Theorem). b)...
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VWL
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Grundlagen der Makroökonomie
)
hedonische Methode
berücksichtigt bei der Preisbereinigung oder Deflationierung Veränderungen der Qualität von Produkten. In der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) macht sich dies bei Gütern bemerkbar, bei denen die Marktpreise fallen, während die Produkte eine immer weiter steigende Qualität aufweisen,...
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VWL
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Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Außenwert
Der Außenwert einer Währung (auch: Geldwertstabilität, neben dem inneren Wert) gibt an, wie viele Einheiten ausländischer Währung(en) auf dem Devisenmarkt für eine Einheit des inländischen Geldes gezahlt werden (Mengennotierung). Der bilaterale Außenwert ist demnach der Kehrwert des - in Preisnotierung ermittelten - Wechselkurses, z.B. des Preises für einen Dollar in Euro....
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VWL
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Geldpolitik und - theorie
) ,
VWL
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Grundlagen der Prozesspolitik
)
Lag
Time Lag, Zeitverzögerung.Wirtschaftstheorie/Ökonometrie1. Begriff: Zeitabschnitt zwischen der Veränderung einer Größe (Ursache) und der Auswirkung dieser Veränderung auf eine andere Größe, z.B.Ct = C(Yt–1),mit Y = verfügbares Einkommen, C = Konsumausgaben, t = Zeitindex. In diesem...
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VWL
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Konjunktur
)
Krisentheorie
KonjunkturtheorieDer Begriff Krise beschreibt eine lang anhaltende Phase des konjunkturellen Niedergangs (auch Depression). Vgl. auch Konjunkturphasen, Konjunkturtheorie.MarxismusDie Krisentheorie behauptet, dass die wirtschaftliche Entwicklung des Kapitalismus notwendigerweise durch immer...
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VWL
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Konjunktur
)
Finanzvermögen
Finanzwissenschaft1. Begriff: Teil des Vermögens der öffentlichen Hand, der wirtschaftlich genutzt wird (auch Erwerbsvermögen genannt). Das Finanzvermögen unterliegt - abgesehen von haushalts- und aufsichtsrechtlichen Bestimmungen - dem Privatrecht, ohne die für das Verwaltungsvermögen...
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VWL
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Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Konjunkturtheorie
1. Begriff: Teil der Volkswirtschaftstheorie, der sich mit dem Erklären des Zustandekommens von zyklischen Bewegungen (Konjunktur, Konjunkturschwankungen) meist makroökonomischer Größen beschäftigt. 2. Modelle: a) Autoregressive Konjunkturmodelle: In diesen theoretischen Modellen werden...
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VWL
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Konjunktur
)
säkulare Stagnation
Begriff der Volkswirtschaftstheorie. Von Keynes und v.a. Hansen vertretene Hypothese, nach der das kapitalistische Wirtschaftssystem langfristig in einen stationären Zustand, d.h. einen Zustand ohne wirtschaftliches Wachstum, übergeht. Die säkulare Stagnation entsteht bei relativ hohem...
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VWL
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Grundlagen der Makroökonomie
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Kapitalintensität
Capital-Labour-Ratio; Verhältnis zwischen den Produktionsfaktoren Kapital und Arbeit. Kapitalintensität wird berechnet als Kapitalstock bezogen auf die Erwerbstätigen im Inland. Vgl. auch Wachstumstheorie, neoklassische Wachstumstheorie....
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VWL
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Wachstum
)
Nationaleinkommen
früher: Sozialprodukt. Größe, die sich ergibt, indem vom Inlandsprodukt die Primäreinkommen abgezogen werden, die an die übrige Welt geflossen sind, und umgekehrt jene Primäreinkommen hinzugefügt werden, die von inländischen Wirtschaftseinheiten aus der übrigen Welt bezogen wurden. Es...
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VWL
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Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Produktions- und Importabgaben
Summe aus Gütersteuern und sonstigen Produktionsabgaben; letztere sind Steuern, die von Unternehmen aufgrund ihrer Produktionstätigkeit erhoben werden, aber unabhängig von der Menge oder dem Wert der produzierten oder verkauften Güter zu entrichten sind (z.B. Grundsteuer, Abgaben auf Umweltverschmutzung infolge von Produktionstätigkeit). ...
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Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
makroökonomische Totalmodelle geschlossener Volkswirtschaften, Nachfrageseite
Die Nachfrageseite traditioneller makroökonomischer Totalmodelle besteht aus dem keynesianischen Güter-Geldmarkt-Modell (IS-LM-Modell), welches bei gegebenem Preisniveau die Gleichgewichtswerte des gesamtwirtschaftlichen Einkommens und des Zinssatzes bestimmt. Durch Variation des...
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VWL
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Grundlagen der Makroökonomie
)
Vermögenseinkommen
Begriff aus der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung, der die Einkommen aus der zeitweisen Überlassung finanzieller Vermögensteile beschreibt. Zu nennen sind etwa empfangene Zinsen, Dividenden und ähnliche Ausschüttungen der Unternehmen, Einkommen aus Patenten, Lizenzen und anderen...
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VWL
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Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Fisher-Effekt
Eins-zu-eins-Beziehung zwischen erwarteter Inflationsrate und Nominalzinssatz (Zinsfuß). Die Fisher-Gleichung geht davon aus, dass Kreditgeber und Kreditnehmer eine bestimmte Realverzinsung für den Kredit vereinbaren möchten. Da in derartigen Kontrakten aber üblicherweise der nominale Zinssatz...
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Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
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Grundlagen der Prozesspolitik
)
Sparen
Vorgang, der sich in der Haushaltstheorie auf den Teil des laufenden verfügbaren Einkommens eines Haushalts bezieht, der nicht für den Konsum verausgabt wird. Bietet eine Volkswirtschaft keine Möglichkeit, bestimmte Einkommensteile konsumtiv zu verausgaben, spricht man vom Zwangssparen....
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Haushaltstheorie
) ,
VWL
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Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Giralgeldschöpfung
Fähigkeit der Geschäftsbanken auf der Basis freier Liquiditätsreserven (Überschussreserven) durch Kreditvergabe das Buchgeld zu schaffen. Die Kreditschöpfungsmultiplikatoren hängen insbesondere ab von der Höhe der freien Liquidität, vom Mindestreservesatz und von der Bargeldabflussquote. Vgl. auch Geldschöpfung, Geldtheorie....
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VWL
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Geldpolitik und - theorie
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Zahlungsmittel
RechtlichGeldforderung, die im Wirtschaftsverkehr als Tilgung von Geldschulden und i.d.R. auch als allg. Tauschmittel akzeptiert wird. Die Zahlungsmitteleigenschaft können bestimmte Finanzaktiva gewohnheitsmäßig oder kraft Gesetzes (sog. gesetzliche Zahlungsmittel) erlangen. Die vom Eurosystem...
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BWL
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Zahlungsverkehr
) ,
VWL
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Geldpolitik und - theorie
) ,
VWL
(
Grundlagen der Prozesspolitik
)
Inlandsprodukt
Darstellung des Produktionsergebnisses einer Periode im Inland (Inlandskonzept). Das Inlandsprodukt unterscheidet sich vom Nationaleinkommen um den gegenüber dem Ausland entstandenen Saldo der Primäreinkommen. Es ist in erster Linie ein Produktionsmaß und dient als Indikator für die...
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VWL
(
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Grenzleistungsfähigkeit des Kapitals
Mithilfe der Grenzleistungsfähigkeit des Kapitals lässt sich eine gesamtwirtschaftliche Investitionsfunktion entwickeln, die in negativer Weise vom Marktzinssatz und in positiver Weise von der subjektiven unternehmerischen Ertrags- oder Erlöserwartung abhängt. Diese Funktion ist ein wichtiger Bestandteil traditioneller makroökonomischer Totalmodelle....
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Grundlagen der Makroökonomie
) ,
VWL
(
Wachstum
)
effektive Nachfrage
auf Keynes zurückgehendes Konzept, nach dem zumindest kurzfristig das Niveau der gesamtwirtschaftlichen Produktion durch die Höhe der am Gütermarkt auftretenden aggregierten Nachfrage bestimmt wird. Zur Vermeidung unerwünschter Lagerbestandsänderungen produzieren die Unternehmen nur so viel,...
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Grundlagen der Makroökonomie
)
privater Konsum
Teilbereich der Verwendungsseite des Inlandsprodukts. Privater Konsum wird nach dem Ausgaben- und nach dem Verbrauchskonzept nachgewiesen (vgl. Konsum). Er umfasst die Konsumausgaben privater Haushalte und privater Organisationen ohne Erwerbszweck. Nach dem Verbrauchskonzept werden darüber hinaus...
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VWL
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Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Konsumausgaben des Staates
Wert der Güter, die vom Staat produziert werden (ohne selbsterstellte Anlagen und Verkäufe) zzgl. der vom Staat auf dem Markt gekauften Güter, die ohne irgendwelche Umwandlungen als soziale Sachtransfers den privaten Haushalten für ihren Konsum zur Verfügung gestellt werden. ...
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Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Reinvermögen
Volkswirtschaftliche GesamtrechnungSaldo aus Gesamtvermögen (Sachvermögen, immaterielles Vermögen, Forderungen) und Verbindlichkeiten eines Sektors oder der Volkswirtschaft. Vgl. auch Volksvermögen.BetriebswirtschaftslehreAktiva abzüglich Schulden, Rückstellungen und passiven Rechnungsabgrenzungsposten. Vgl. auch Vermögen, Gesamtvermögen, Eigenkapital.SteuerrechtGesamtvermögen....
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Substanzbesteuerung
) ,
VWL
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Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Konflikttheorien
Analyse ökonomischer und gesellschaftlicher Dauerkonflikte und daraus abzuleitender Verhaltensweisen von Gruppen, Organisationen und Institutionen. Der traditionelle Gleichgewichtsbegriff im Sinn umfassender Planerfüllung wird als irrelevant angesehen. Ruhezustände (z.B. aufgrund vorübergehender...
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VWL
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Grundlagen der Makroökonomie
)
Zeitpräferenz
Gegenwartspräferenz, Time Preference; Bezeichnung für die Bevorzugung der Gegenwart (bzw. gegenwärtiger Güter, Bedürfnisse) gegenüber der Zukunft (Gesetz der Höherschätzung von Gegenwartsbedürfnissen). In der Neuen Makroökonomik wird häufig die subjektive Zeitpräferenzrate in...
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Grundlagen der Makroökonomie
)
Transfers
Übertragungen, Transferausgaben, Transferzahlungen; tatsächliche und bestimmte unterstellte Zahlungen bzw. Einnahmen der Sektoren (Sektoren der Volkswirtschaft), die ohne spezielle Gegenleistung an andere Sektoren geleistet oder von diesen empfangen werden. Soweit Transfers Zahlungen der...
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Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
)
Außenbeitrag
in der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) und in der Zahlungsbilanz Saldo aus Exporten (Ausfuhr) und Importen (Einfuhr) im Waren- und Dienstleistungsverkehr....
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Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
) ,
VWL
(
Außenwirtschaft
)
Produktionslücke
Output Gap, Outputlücke; Differenz zwischen Produktionspotenzial und tatsächlicher Produktion. In der Neukeynesianischen Makroökonomik wird das Produktionspotenzial durch das Flexpreis-Outputniveau ersetzt, welches sich ergibt, wenn auf dem Gütermarkt bei Vorliegen von monopolistischer...
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Grundlagen der Makroökonomie
)
Faktor
1. Allgemein: wichtiger Umstand, Gesichtspunkt. 2. Wirtschaftstheorie: Produktionsfaktoren. 3. Mathematik: Multiplikant und Multiplikator, deren Zusammenwirken das Produkt ergibt....
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Produktions- und Kostentheorie
) ,
VWL
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Grundlagen der Makroökonomie
) ,
BWL
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Angewandte Wirtschaftsmathematik
) ,
VWL
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Preis- und Markttheorie
)
Investitionsfunktion
1. Begriff: Funktionale Beziehung zwischen den Investitionseinflussgrößen und der Höhe der Investitionsausgaben in der makroökonomischen Theorie. 2. Die wahrscheinlich älteste Investitionsfunktion ist das Akzelerationsprinzip von Clark (1917); weitere Investitionsfunktionen wurden aufgestellt...
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VWL
(
Grundlagen der Makroökonomie
)
Ramsey-Modelle
1. Begriff und Abgrenzung: Neoklassisches Wachstumsmodell (neoklassische Wachstumstheorie) von Ramsey (1928), Cass (1965) und Koopmans (1965). Anders als im Solow-Modell resultiert die Sparquote endogen aus dem Nutzenmaximierungsproblem eines unendlich lange lebenden Haushalts. Insbes. die...
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VWL
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Wachstum
)
Hysterese
Hysteresis; aus der Physik übernommene Bezeichnung für die länger anhaltende Nachwirkung der historischen Werte von ökonomischen Variablen auf ihre aktuellen Werte. Das Phänomen der Hysterese wurde v.a. im Zusammenhang mit der natürlichen Arbeitslosigkeit diskutiert. Danach führt eine hohe...
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VWL
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Grundlagen der Makroökonomie
)
neue Wachstumstheorie
endogene Wachstumstheorie. 1. Begriff: Ansätze der Wachstumstheorie, die Wachstumsraten des Pro-Kopf-Einkommens nicht auf modellexogene Einflüsse zurückführt (wie etwa das Solow-Modell; neoklassische Wachstumstheorie), sondern innerhalb der jeweils verwendeten Modellstruktur erklären. 2....
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Wachstum
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Lucas-Kritik
vom amerik. Ökonom R. Lucas (1976) geäußerte Kritik an der bis dahin üblichen Abschätzung der Auswirkungen von wirtschaftspolitischen Maßnahmen mithilfe traditioneller ökonometrischer Großmodelle (Ökonometrie). Die Lucas-Kritik besagt, dass dieses Vorgehen zu falschen Schlussfolgerungen...
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Grundlagen der Makroökonomie
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VWL
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Ökonometrie
)
Produktionsmittel
1. I.e.S.: Bezeichnung für Realkapital (Kapital) und Boden im Unterschied zum originären Produktionsfaktor Arbeit. 2. I.w.S.: Synonym für Produktionsfaktor....
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Produktions- und Kostentheorie
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VWL
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Grundlagen der Makroökonomie
)
Seitennummerierung
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